Achtung, Gänsehaut-Alarm!

Horror! Sie glauben nicht, was in DIESEM Grusel-Haus gefunden wurde

Es sieht aus wie ein normales Einfamilienhaus – doch was Hobby-Abenteurer Ben Stevens in diesem Wohnhaus fand, ist lustig und schaurig zugleich.

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Was verbirgt sich wohl in diesem verlassenen Wohnhaus in England? Leichen? Monster? Müll? Die Auflösung wird Sie überraschen.
Was verbirgt sich wohl in diesem verlassenen Wohnhaus in England? Leichen? Monster? Müll? Die Auflösung wird Sie überraschen.Jam Press/imago

Es ist ein Bild, das direkt aus einem Gruselfilm stammen könnte. Ein verlassenes Einfamilienhaus in Cambridgeshire in Großbritannien. Die Fläche vor dem Häuschen ist mit Unkraut überwuchert, die Gardinen vergilbt – man kann die Tür des Häuschens förmlich knarren hören. Was glauben Sie, wurde in diesem verlassenen Haus gefunden? Eine Leiche? Tote Tiere? Ein Monster aus dem Horror-Film? Weder noch. Ein Hobby-Abenteurer hat sich Zugang zu dem Objekt verschafft, das seit Jahren leer steht. Was er entdeckte, ist lustig – und jagt vielen trotzdem Schauer über den Rücken.

Grusel-Haus in England: Hobby-Abenteurer entdeckt das Geheimnis des Gebäudes

Ben Stevens ist ein Hobby-Entdecker, der gern verlassene Gebäude untersucht, regelmäßig beispielsweise in stillgelegte Kliniken eindringt und sogenannte „Lost Places“ untersucht. Erst vor kurzer Zeit nahm er sich auch das verlassene Wohnhaus in Cambridgeshire in Großbritannien vor. Das Gebäude steht angeblich leer, seit der Vorbesitzer starb, ist nun dem Verfall preisgegeben. Doch was der 30-jährige Urban Explorer im Inneren fand, ist einfach unglaublich: Jeder Raum im Haus, vom Boden bis zur Decke, war vollgestopft mit Dutzenden von Spielzeugen, darunter Puppen und Stofftiere! Sogar normalerweise spielzeugfreie Bereiche wie Badezimmer und Küche waren mit Bergen von kuscheligen Kreaturen gesäumt.

„Die Atmosphäre im Haus ist ziemlich unheimlich“, sagte Ben, der selbst in Cambridge wohnt. „Von außen sieht es wie ein normales Haus aus.“ Doch wer hineingeht, der staunt: Alle Wände im Haus sind mit Plüschtieren gefüllt, kaum eine Ecke des Gebäudes wird nicht von Stofftieren ausgefüllt. „Jeder einzelne Raum ist mit Tausenden und Abertausenden von Spielzeugen gefüllt. Ich meine, vom Boden bis zur Decke. Sie liegen auch überall auf dem Boden, also läuft man durch das Haus und tritt auf Spielzeuge, und sie singen und spielen Musik. Es war wirklich unheimlich und ziemlich schaurig.“

Alle Wände des Hauses sind über und über mit Stofftieren und Spielzeugen behängt.
Alle Wände des Hauses sind über und über mit Stofftieren und Spielzeugen behängt.Jam Press/imago
Entdecker Ben Stevens, der den Stofftier-Schatz fand, verriet, dass man in dem Haus eigentlich gar nicht mehr wohnen konnte.
Entdecker Ben Stevens, der den Stofftier-Schatz fand, verriet, dass man in dem Haus eigentlich gar nicht mehr wohnen konnte.Jam Press/imago
Sehen Sie den Fernseher rechts im Bild? Beim toten Vorbesitzer des Hauses muss es sich um einen begeisterten Sammler gehandelt haben.
Sehen Sie den Fernseher rechts im Bild? Beim toten Vorbesitzer des Hauses muss es sich um einen begeisterten Sammler gehandelt haben.Jam Press/imago

Der Entdecker schätzt, dass sich im Haus insgesamt mehr als 20.000 Stofftiere und Spielzeuge befunden haben müssen – der Verdacht liegt nah, dass es sich beim Vorbesitzer um einen begeisterten Sammler gehandelt haben muss. Die Spielzeuge scheinen laut Beschreibung von Ben Stevens und laut Bildern und Videos, die er im Gebäude schoss, in Größe und Aussehen zu variieren. Ein Foto zeigt einen riesigen Haufen, aus dem zwei Bären hervorschauen, die mit aufgenähten Herzen geschmückt sind, auf denen „Ich liebe dich“ steht. Auch der Fernseher in einem Raum, der vermutlich mal das Wohnzimmer war, ist komplett mit Stofftieren zugeschüttet.

Der Vorbesitzer des Grusel-Hauses zog sogar Decken ein, um mehr Stofftiere unterzubringen

Ein weiteres Bild zeigt, dass der Vorbesitzer sogar Regale unter der Decke einzog, um die Stofftiere unterzubringen. „Ich weiß nicht einmal, wie jemand in dem Haus leben konnte“, sagt der Entdecker. Warum das Haus nach seinem Ableben nicht geräumt, sondern dem Verfall preisgegeben wurde, ist völlig unklar. Auch an Schränken, Türen und Fenstern hängen Stofftiere. Und so absurd es ist: Die meisten sehen bis auf etwas Staub, den sie inzwischen angesetzt haben, gut erhalten aus. Obwohl sie dort schon eine Weile hängen dürften.

Ben Stevens reist seit Jahren in verschiedene Länder auf der ganzen Welt und erkundet verlassene Orte. Für ihn sei das Spielzeug-Haus in Cambridgeshire eines der speziellsten Häuser gewesen, das er im Laufe der Jahre besucht habe, sagt er. „In England war dies einer der besten Orte, an denen ich jemals war.“ Das Haus sei schon seit längerer Zeit verlassen, werde das vermutlich noch eine Weile bleiben – laut Ben Stevens gebe es keine Informationen darüber, ob es verkauft werden soll. Wer auch immer das Gebäude irgendwann sein Eigen nennen darf: Stofftiere und Spielzeug muss er im Laufe seines restlichen Lebens vermutlich nicht mehr kaufen … ■