Der kleine Waylon liegt im Krankenhaus – und kämpft um sein Leben. Gerade neun Monate ist der Junge aus dem US-Bundesstaat Missouri alt. Und wenn er irgendwann aus dem Krankenhaus kommt, wird er vermutlich kein normales Eben mehr führen können. Der Grund: Er erlitt schwere Verletzungen, nachdem ihn der Lebensgefährte seiner Mutter zuerst auf den Boden fallen ließ – und ihm dann eine so feste Umarmung verpasste, dass das Baby schwere Verletzungen erlitt.
Ex-Freund der Mutter warf Baby Waylon in die Luft – und fing ihn nicht auf
Was mit dem kleinen Jungen geschah, liest sich wie eine Horrorgeschichte. Das britische Portal „Mail Online“ berichtet über den Fall, der sprachlos macht. Bereits am 14. September war der kleine Waylon, gerade neun Monate alt, in der Obhut des Lebensgefährten seiner Mutter. Jordan Boggess (28) soll das Baby in einen Jumper gesteckt haben, dann habe er ihn zum Spaß in die Luft geworfen. Beim ersten Mal ging alles gut, doch beim zweiten Mal konnte er das Kind nicht auffangen – angeblich, weil seine Hände schwitzig waren.
Waylon schlug auf dem Boden auf, zog sich schon da erste Verletzungen zu. Laut „Mail Online“ habe der Lebensgefährte der Mutter des Kindes dem kleinen Jungen daraufhin einen sogenannten „Bear Hug“ verpasst – eine sehr feste Umarmung. Er wollte, dass das Kind aufhört mit Weinen. Berichten zufolge habe das Kind dabei weitere Verletzungen erlitten. Waylon wurde mit Hirnblutungen und schweren Prellungen in ein Krankenhaus eingeliefert, kämpft seitdem um sein Leben.
Waylon wird vermutlich nie sprechen oder sich selbstständig ernähren können
Nach der Ankunft in die Klinik wurde Waylon an ein Beatmungsgerät angeschlossen. Er leidet an einer Hirnschwellung und bekommt immer wieder Krampfanfälle. Die Familie wurde bereits darüber informiert, dass das Baby während seiner ersten Tage im Krankenhaus keine Hirnaktivität zeigte. Inzwischen gebe es aber erste Verbesserung – mal bewege der Junge den Arm, mal öffne er die Augen. Das Krankenhaus meldete an die Polizei, dass das Kind Verletzungen habe, die durch Missbrauch entstanden seine. Ob es das erste Mal war, dass der Lebensgefährte der Mutter so mit dem Jungen umging – unklar. Die Mutter selbst sagte: „Jeder, der mich kennt, weiß, dass ich nicht zulassen würde, dass jemand diesem Kind wehtut!“
„Die Ärzte sagten, Waylon wird nicht mehr dasselbe Baby sein. Wenn er es schafft, wird er an den Rollstuhl gefesselt sein“, sagte Christa Newman, die Großmutter des Babys, gegenüber WBTV. „Er wird nicht sprechen können. Er wird nicht in der Lage sein, sich selbst zu ernähren.“ Und der Großvater des Kindes sagte: „Es ist hart. Mir fehlen die Worte. Als Eltern ist es unsere Aufgabe, Kinder zu beschützen und für sie da zu sein. Das ist der härteste Kampf, den ich je führen musste.“
Auch Jaden Branham, die Cousine des kleinen Jungen, ist fassungslos. „Es ist sehr herzzerreißend, hereinzukommen und zu sehen, wie ein Kind buchstäblich um sein Leben kämpfen muss.“ Im Krankenzimmer des Jungen stünden nur Maschinen, eine nach der anderen. „Überall sind Infusionspumpen. Es ist immer eine Krankenschwester im Zimmer.“ Kinder verdienten ein normales Leben – und sollten sich keine Sorgen darum machen müssen, ob die Personen, die um sie herum sind, gefährlich werden könnten. „Leider war das bei ihm nicht der Fall.“ Von dem Mann hat sich die Mutter des Kindes inzwischen getrennt - aktuell kämpft die Familie für das alleinige Sorgerecht und sammelt auf GoFundMe Spenden für die Behandlungen des Jungen.■