Sie soll ab kommenden Sonntag zu Beginn des Ramadan erstrahlen. Halbmonde, Sterne sowie der Schriftzug „Happy Ramadan“ wurden im „Freßgass'“ genannten Abschnitt der Großen Bockenheimer Straße in Frankfurt/Main installiert. Der Ramadan ist der Fastenmonat der Muslime, er beginn dieses Jahr am 10. März und endet am 9. April.
Das Stadtparlament von Frankfurt/Main hatte die Beleuchtung 2023 beschlossen. Den Antrag hatten die Fraktionen der Stadtregierung, Grüne, SPD, FDP und Volt gestellt. In Frankfurt lebten zwischen 100.000 und 150.000 Muslime, sie machten damit fast 15 Prozent der Bevölkerung aus, hieß es in der Begründung.
Die Beleuchtung stehe für das friedliche Miteinander aller Menschen in Frankfurt, erklärte Bürgermeisterin Nargess Eskandari-Grünberg (Grüne). Sie solle ein Zeichen für Frieden und Mitmenschlichkeit und gegen Ausgrenzung und Hass setzen. „Es sind Lichter des Miteinanders, gegen Vorbehalte, gegen Diskriminierungen, gegen antimuslimischen Rassismus und auch gegen Antisemitismus. In Zeiten von Krisen und Kriegen ist diese Beleuchtung ein Zeichen der Hoffnung für alle Menschen und stärkt den Zusammenhalt in unserer diversen Stadtgesellschaft“, wurde Eskandari-Grünerg in einer Mitteilung zitiert.