Unfassbare Geschichte

Airline verbannt lesbische Frau – wegen Sex mit einem Mann im Flieger!

Erin Wright versteht die Welt nicht mehr: Weil sie auf dem Flugzeug-Klo angeblich Sex mit einem Mann hatte, landete sie auf der „No Fly“-Liste.

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Erin Wright darf nicht mehr mit American Airlines fliegen, weil sie auf der Bordtoilette angeblich Sex mit einem Mann hatte. Das Problem: Sie ist lesbisch ...
Erin Wright darf nicht mehr mit American Airlines fliegen, weil sie auf der Bordtoilette angeblich Sex mit einem Mann hatte. Das Problem: Sie ist lesbisch ...Erin Wright/Tiktok, Christian Offenberg/imago

Wer auf der sogenannten „No Fly“-Liste landet, dem wird der Einstieg ins Flugzeug aus Sicherheitsgründen verwehrt. So wurden Passagieren in der Vergangenheit einfach ihre Namensgleichheit mit Terroristen oder eine andere Art der Verwechslung zum Verhängnis. Zur letzteren Kategorie gehört auch Erin Wright. Diese wurde im Juni 2023 von American Airlines nicht an Bord gelassen. Die Begründung: Sie soll während eines früheren Flugs volltrunken Sex mit einem Mann auf dem Bord-WC gehabt haben. Was für die lesbische Frau eine riesige Überraschung war.

Wright landete wegen Sex mit einem Mann auf der „No Fly“-Liste von American Airlines

Wright hatte ihre unglaubliche Story auf TikTok veröffentlicht, um Druck auf American Airlines auszuüben. Denn die Fluggesellschaft wollte sie im Flughafen von New Orleans für ihren Rückflug nach Philadelphia nicht einchecken lassen: „Die Mitarbeiter am Gate haben mir keine Begründung dafür gegeben, nur dass ich offiziell von ihren Flügen verbannt bin. Es war zum wahnsinnig werden. Ich musste mir für 1400 Dollar ein neues Ticket bei einer anderen Airline kaufen.“

Zurück in Philadelphia stellte Wright dann einen Manager von American Airlines zur Rede: „Ich habe zu ihm gesagt, dass ich mir noch nie etwas zuschulden kommen lassen habe. Ich habe verlangt, dass er mir den Grund nennt, weshalb ich auf der No Fly-Liste stehe.“ Nur dass der Mitarbeiter sich weigerte und sie mit der Floskel „es hat etwas mit interner Sicherheit zu tun“ abwimmelte.

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Die 24-Jährige bombardierte daraufhin den Customer Service von American Airlines monatelang mit E-Mails und verlangte außer einer Begründung auch ihr Geld zurück. Nach langen Hin und Her bekam sie zumindest eine Antwort. Wright wusste nicht, ob sie wütend oder belustigt sein sollte: „Ich soll alkoholisiert sexuellen Verkehr mit einem Mann während eines Fluges gehabt haben.“ Sie bekam die Gelegenheit, schriftlich Einspruch zu erheben. Wright: „Ich schrieb, dass es für mich schwierig ist, etwas zu beweisen, was ich nicht getan habe. Aber dass ich als Lesbe noch nie Sex mit einem Mann hatte und ich das durch eidesstattliche Erklärungen von Freunden und Familie belegen könnte.“

Erst als Wrights Mutter einen Anwalt einschaltete, der die Rechtsabteilung von American Airlines kontaktierte, wurde Erin wieder von der „No Fly“-Liste gestrichen. Nach drei Monaten wurde ihr auch ohne eine Entschuldigung ihr Geld zurückerstattet: „Es war eines der frustrierendsten Ereignisse meines Lebens!“ American Airlines ignorierte Presseanfragen, ein Statement zum Fall abzugeben.