Was in den Polizeiberichten steht, lässt einem die Haare zu Berge stehen: Die Familie H., ursprünglich aus Syrien nach Deutschland geflohen, hat sich in den letzten Jahren in den Akten der Behörden einen Namen gemacht – und das nicht positiv. 110 Straftaten gehen auf das Konto der Flüchtlinge – mit einem neuen, traurigen Höhepunkt.
Laut „Bild“ soll am Mittwochabend Mufed (21) in Stuttgart von der Polizei festgenommen worden sein. Er habe mit einem Cuttermesser zwei Mädchen (beide 16) bedroht und dabei ein Handy geraubt. Er flüchtete, bedrohte eine weitere Frau, wollte auch ihr das Handy rauben. Doch diesmal waren die Einsatzkräfte schneller, legten den jungen Mann in Handschellen.
110 Straftaten in Stuttgart gehen von einer Flüchtlingsfamilie aus
Erst im August verriet der Straftäter selbst in „Bild“: „Ich saß wegen versuchter gefährlicher Körperverletzung und anderen Dingen drei Jahre in Haft. Ich musste meine gesamte Strafe absitzen, weil ich Stress mit Mitgefangenen hatte.“ Er war also gerade erst freigekommen, nun wurde er erneut festgenommen.
Die Straftaten von Mittwoch – sie sind nur die traurige Spitze des Eisberges. 13 Kinder hat Vater Abd Almudy (43), der mit seiner Familie 2016 nach Deutschland gekommen sein soll. Fast alle sind polizeibekannt.
Der erst 17-jährige Khalil H. hat es in nur zweieinhalb Jahren auf beeindruckende 34 Straftaten gebracht. Zwei weitere Brüder sollen derzeit im Knast sitzen. Auch die beiden Mädchen der Familie sind straffällig geworden.
Vater der Horror-Familie gibt Jugendamt die Schuld für 11o Straftaten
Selbst die jüngsten Söhne der Familie sollen bereits tief im Fokus der Behörden stehen. Mustafa, im Januar 14 Jahre alt geworden und damit nun strafmündig, soll bereits 21 Straftaten auf dem Konto haben. Eine Haftstrafe soll er aufgrund seines Alters in einer Jugendhilfeeinrichtung und nicht im Gefängnis abgesessen haben. Bei Ali (12 Jahre) stehen schon drei Straftaten zu Buche.
Eine Sammlung, die alles andere als stolz ist. Und was sagt Vater Abd Almudy, selbst mit mehreren Einträgen in der Strafakte dazu? Der gibt ganz frech dem deutschen Jugendamt die Schuld. „Die Söhne, die jetzt im Gefängnis sitzen, waren alle vom Jugendamt in Heimen untergebracht. Ohne Handy. Aber dort lässt man es zu, dass die Jugendlichen Marihuana rauchen. Deshalb geraten sie in Schwierigkeiten“, erklärt er in „Bild“. Worte, die fassungslos machen.
Und die Politik schaut bis jetzt einfach zu. Zwar erklärte Innenministerin Nancy Faeser (SPD) jüngst, Straftäter bald auch nach Syrien abzuschieben: „Da geht die Sicherheit in Deutschland vor.“ Aber im Fall der Terror-Familie aus Stuttgart ist bisher nichts passiert. ■