Aktuelles Wetter

Achtung, Schneefall! Wetter dreht durch – heftige Kälte-Rutsche im Anmarsch

Das Wetter dreht komplett – von Hochsommer am Wochenende auf Wintereinbruch zum Ende der Woche. Hier kommen die aktuellen Aussichten.

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Wetter-Experte Dominik Jung ist entsetzt, es kommt heftig viel Regen und auch der erste Schnee auf uns zu.
Wetter-Experte Dominik Jung ist entsetzt, es kommt heftig viel Regen und auch der erste Schnee auf uns zu.YouTube/wetternet

Wahnsinn! Gestern nach 30 Grad und mehr. Am Freitag fällt der erste Schnee! Was ist das denn bitte für ein Wetter-Sturz? Die Aussichten für die kommenden Tage haben es richtig in sich. Hier kommt das aktuelle Wetter.

In den kommenden Tagen steht Deutschland eine extreme Wetterlage bevor, die von intensiven Regenfällen und einem drastischen Temperatursturz geprägt sein wird. Ab Montag bis zum Wochenende sind massive Niederschlagsmengen zu erwarten, Überschwemmungen sind da vorprogrammiert.

„Ohne Wort“, sagt Meteorologe Dominik Jung beim Blick auf die Regensummenkarte der nächsten 14 Tage. „Das meiste davon kommt bis Montag in einer Woche vom Himmel“, weiß der Wetter-Mann von wetter.net. Und das wird richtig heftig!

Verrücktes Wetter: 400 Liter Regen und Schneefall

Wie immer trifft es natürlich nicht alle. Vor allem im Süden und Osten des Landes sollte man aber auf der Hut sein. Lokal könnten in Teilen von Sachsen-Anhalt, Sachsen und Bayern Regenmengen von bis zu 400 Litern pro Quadratmeter niedergehen. Besonders in Höhenlagen oberhalb von 1.000 bis 1.500 Metern kann dieser Niederschlag zum Ende der Woche ab Freitag als Schnee fallen, was in den Alpen bis zu einem Meter Neuschnee mit sich bringen könnte.

Neben den starken Regenfällen droht also vor allem am Alpenrand ein frühes Wintereinbruchsszenario. Die Temperaturen werden dabei dramatisch sinken: Während in Ostdeutschland am Wochenende noch hochsommerliche 30 Grad gemessen wurden, wird es auch dort im Verlauf der Woche nur noch 12 bis 15 Grad geben.

In einigen Regionen wird es sogar noch kälter. Am Donnerstag könnten die Temperaturen südlich der Donau auf 7 Grad fallen, Freitag sind ganz im Süden maximal nach 5 Grad drin. Heißt: In höheren Lagen ist Schneeregen absolut wahrscheinlich.

So wird das Wetter in den kommenden Tagen

Montag: Stark bewölkt und regnerisch, die Temperaturen liegen zwischen 13 Grad im Schwarzwald und 27 Grad in Mecklenburg-Vorpommern.

Dienstag: Verbreitet Regenschauer und wenig Sonne, mit Temperaturen von 11 Grad im Bayerischen Wald bis 22 Grad am Oberrhein.

Mittwoch: Im Südosten trocken, im Nordwesten Regen; die Höchstwerte erreichen 11 Grad in der Eifel und 23 Grad in Brandenburg.

Donnerstag: Erneut Regenfälle im ganzen Land, die Temperaturen bewegen sich zwischen 10 Grad und 23 Grad in der Lausitz.

Freitag: Weniger Regen, aber weiterhin stark bewölkt, die Höchstwerte reichen von 5 Grad im Allgäu bis 17 Grad am Rhein und in NRW. Achtung, in den Alpen droht der erste Schnee!

Samstag: Im Nordwesten nur vereinzelte Schauer, im Südosten starker Regen und Schnee in den Alpen, mit Temperaturen zwischen 4 Grad im Allgäu und 18 Grad in Mecklenburg-Vorpommern.

Sonntag: Kräftige Regenfälle im ganzen Land, die Temperaturen liegen zwischen 5 Grad im Allgäu und 25 Grad in Brandenburg und Sachsen-Anhalt.

Wetter in Berlin und Brandenburg: Kaltfront rückt an

Heute überquert die Kaltfront eines kleinräumigen Tiefs laut Deutschem Wetterdienst Berlin und Brandenburg von Westen her. Mit der herannahenden kühleren Meeresluft stellt sich wechselhaftes Wetter ein.

Montag: Am Vormittag bedeckt mit schauerartigem Regen, teils auch gewittrig, lokal besteht die Gefahr von Starkregen mit 15 bis 35 Litern pro Quadratmeter in kurzer Zeit. Am Nachmittag ziehen die Regenfälle nach Nordosten ab, zeitweise gibt es Auflockerungen. Später können vereinzelt Schauer auftreten, besonders im Süden geringe Gewittergefahr. Die Temperaturen erreichen Höchstwerte zwischen 18 und 22 Grad. Der Wind weht mäßig aus Nordwest und dreht später auf West bis Südwest, zeitweise sind Windböen um 55 km/h möglich.

In der Nacht zum Dienstag: Dichte Bewölkung, gebietsweise schauerartiger Regen, aber nur eine geringe Gewitterneigung. Die Temperaturen sinken auf 14 bis 12 Grad, begleitet von einem mäßigen Wind aus Südwest bis West.

Dienstag: Am Morgen wechseln sich dichte Wolken mit kurzen Schauern ab, die rasch nach Osten abziehen. Im Tagesverlauf lockern die Wolken zunehmend auf. Die Höchsttemperaturen liegen zwischen 18 und 21 Grad. Mäßiger Wind aus West, später drehend auf Südwest.

In der Nacht zum Mittwoch: Zunehmende Bewölkung, vor allem in der Nordwesthälfte Brandenburgs sowie später auch in Berlin etwas Regen. Tiefstwerte um 12 Grad, der Wind weht schwach bis mäßig aus Südwest.

Mittwoch: Überwiegend bewölkt, zeitweise Regen. Am Nachmittag und Abend im Nordwesten Auflockerungen. Die Temperaturen erreichen 15 Grad in der Prignitz und bis zu 19 Grad in der Niederlausitz. Mäßiger Südwestwind, gelegentlich mit Windböen.

In der Nacht zum Donnerstag: Wolkig bis stark bewölkt, im Südosten Brandenburgs zeitweise Regen, während es im Nordwesten länger trocken und gering bewölkt bleibt. Tiefsttemperaturen zwischen 9 und 6 Grad, der Wind weht schwach und ändert die Richtung.