Alkohol-Vorstoß

Glühwein viel zu teuer! Linke will Preisdeckel von 3,50 Euro!

Linken-Chef Jan van Aken will den Preis für den Weihnachtsmarkt-Klassiker drücken, damit sich alle einen Becher leisten können!

Author - Stefan Doerr
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Die Preise für Glühwein sind zu hoch, meint die Linke.
Die Preise für Glühwein sind zu hoch, meint die Linke.Imago/Funke Foto Services

Endlich wieder Budenzauber, endlich liegt wieder Glühweinduft in der Luft! Mit dem Start in die Adventszeit locken wieder mehr als 80 Weihnachtsmärkte in Berlin. Doch die Preise stimmen so manchen Besucher überhaupt nicht weihnachtlich. Die Linke fordert deshalb jetzt einen Preisdeckel für Glühwein!

Preise für Glühwein erneut gestiegen

Fünf Euro kostet der Becher Glühwein auf Berliner Weihnachtsmärkten im Schnitt – die Preisgestaltung ist nach oben offen! Für die Linke ist der Preis für den Weihnachtsmarkt-Klassiker eindeutig zu hoch. „Dieses Jahr wird auf Weihnachtsmärkten erstmals Glühwein für über sieben Euro verkauft“, beklagt die Partei.

„Im Schnitt kostet er mittlerweile 4,24 Euro – sieben Prozent mehr als 2023“, heißt es in einem Papier von Linken-Chef Jan van Aken. Deshalb könnten sich viele den Ausflug zum Weihnachtsmarkt nicht mehr leisten, beklagt der Linken-Chef in dem Papier, das als „Aktionsplan“ betitelt ist.

Wie hier am Alexanderplatz locken in Berlin mehr als 80 Weihnachtsmärkte die Besucher.
Wie hier am Alexanderplatz locken in Berlin mehr als 80 Weihnachtsmärkte die Besucher.IMAGO/Sabine Gudath

Städte sollen Standgebühr teilweise zahlen

Deshalb müsse der Preis für Glühwein auf höchstens 3,50 Euro gedeckelt werden, so die Forderung von Van Aken. Und der Linken-Chef weiß sogar, wie das gehen soll. Standbetreiber, die ihren Glühwein für unter 3,50 Euro anbieten und Kinder-Punsch für unter 2,50 Euro ausschenken, sollen von den Kommunen die Hälfte der Standgebühren bezahlt bekommen. Denn die hohen Preise fürs Getränk resultieren teils aus den hohen Standgebühren. Da könne „die Politik gegensteuern“, heißt es in dem Papier.

Standbetreiber sollten jedoch auch ihre Kosten transparent machen müssen, so die zweite Forderung der Linken. Wer mehr verlange, als es sich durch die Kosten rechtfertigen lasse, soll im nächsten Jahr keinen Stand mehr bekommen, so die Linken-Führung. Außerdem sollte es bei Weihnachtsmärkten auf öffentlichen Plätzen keinen Eintritt geben, meint die Linke. Dann können sich auch mehr Besucher an dem Budenzauber erfreuen!

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