Insolvenz angemeldet

Steffen Henssler gegrillt: Restaurants von TV-Koch pleite

Die „Go by Henssler“-Restaurants des bekannten Fernsehkochs müssen Insolvenz anmelden. Wie es mit ihnen weitergeht, ist noch unklar.

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TV-Koch Steffen Henssler öffnete sein Sushi-Restaurant im Frankfurter Bahnhofsviertel im Jahr 2022 unter anderem im Beisein von Laura Wontorra. Nun ist das Unternehmen hinter der Gaststätte insolvent.
TV-Koch Steffen Henssler öffnete sein Sushi-Restaurant im Frankfurter Bahnhofsviertel im Jahr 2022 unter anderem im Beisein von Laura Wontorra. Nun ist das Unternehmen hinter der Gaststätte insolvent.Hartenfelser/Imago

Schock für Mitarbeiter und Fans von Steffen Henssler: Restaurants des Starkochs sind pleite, wie das Magazin Wirtschaftswoche berichtet! Gleich mehrere Gaststätten des TV-Kochs in Deutschland mussten beim zuständigen Amtsgericht in Frankfurt Insolvenz beantragen.

Insolvent sind mehrere Firmen, die mit Steffen Henssler zusammenhängen: die GO by Steffen Henssler Delivery & Events GmbH, die GO Sushi & Delivery München GmbH, die GO Sushi & Delivery Frankfurt GmbH und die S&M GO GmbH. Es sind nicht die ersten Pleiten für Henssler in diesem Monat.

Restaurants von Steffen Henssler müssen Insolvenz anmelden

Schon Anfang Mai hatte die GO Sushi & Delivery Berlin GmbH beim Amtsgericht Hamburg Insolvenz angemeldet. Das Restaurant ISHI by Steffen Henssler, welches sich im Ritz-Carlton Hotel am Potsdamer Platz befand, schloss bereits Mitte April seine Tore. Es hatte nur sechs Monate geöffnet.

Ob das Insolvenzverfahren für die Restaurants das Aus bedeutet, ist derzeit noch unklar. Es wurde ein Insolvenzverwalter bestellt. Dieser wolle sich laut Wirtschaftswoche zunächst „einen Überblick verschaffen und die Sanierungsoptionen prüfen“. Reservierungen für die beiden Häuser in Hamburg und eines in Frankfurt werden auf der Webseite weiter angenommen.

Henssler schweigt bisher zu Restaurant-Pleiten

Henssler selbst hat sich bisher nicht zu den Pleiten geäußert. Dessen Geschäftspartner Tobias Bischoff verwies auf einen Podcast mit dem Starkoch, in dem dieser sich über die „Umstrukturierungen“ in den Unternehmen äußern wolle. Erst im vergangenen Jahr hatte die Firma Hensslers, die die Tochterunternehmen betreibt, eine Finanzspritze für die Sushi-Restaurants erhalten.

Die anderen Restaurants von Steffen Henssler, die unter dem Namen Ahoi firmieren, laufen derweil weiter. Sie laufen über eine andere Firma, die nicht von der Insolvenz betroffen ist. ■