Spaß muss sein
Tim Mälzer gibt sich arroganter denn je: Das etwas andere Interview
Die TV-Zuschauer haben Tim Mälzer schon öfter so erlebt – und auch in unserem Interview macht der beliebte Koch und Entertainer auf besonders harten Chef.

Dass man Tim Mälzer nicht immer ganz so ernst nehmen sollte, beweist das folgende Interview vom Berliner KURIER beim Benefiz-Fußballspiel „Kicken mit Herz“, das am vergangenen Sonntag (3. September) zugunsten der Kinder-Herz-Medizin des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) stattfand.
Der Starkoch ist nun seit genau 20 Jahren regelmäßig im TV zu sehen, aktuell unter anderem in der VOX-Kochshow „Kitchen Impossible“, und gehört schon lange zu den beliebtesten TV-Köchen Deutschlands. Ebenfalls weit oben in dieser Liste spielt auch er eine entscheidende Rolle: Steffen Henssler. Seit Jahren tobt ein Konkurrenzkampf zwischen den beiden Alphatieren – wie viel Spaß hinter diesem andauernden Battle steckt, man kann es nur erahnen. Doch Tim Mälzer muckt nicht nur auf, wenn es um seinen Erzfeind Henssler geht, sondern erlaubt sich auch Seitenhiebe in Richtung anderer Kollegen. Beim Benefizspiel staucht er diese vor dem Anpfiff zusammen.
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Wenn man Tim Mälzer so rund ums Spielfeld beobachtet, wird allerdings klar: Arrogant ist er wohl nur für den Entertainment-Faktor und wenn die Kameras und Mikrofone auf ihn gerichtet sind.

Tim Mälzer ist Stimmungskanone und Dampfplauderer zugleich
Berliner KURIER: Tim, bist du nun heute eigentlich wirklich der Mannschaftskapitän oder tust du nur so?
Verdammt, es hat jemand bemerkt ... Ich tue in allem nur so. Die Leute denken ja, dass ich kochen könnte, aber ich tue nur so. Damit verdiene ich mein Geld. (lacht) Ich bin ja alles: Trainer, Spieler, Torwart, Stimmungskanone, Dampfplauderer und Shittalker Nummer eins. Damit fühle ich mich grundsätzlich sehr wohl, weil das im Wesentlichen verhindert, dass ich das sehr große Feld rauf- und runterlaufen muss. Davon bin ich kein Fan.
Ein Video auf Instagram und dein Auftritt hier zeigen ja: Du bist im Umgang mit der Mannschaft sehr streng, oder?
Das kommt darauf an: Wenn du auf nichts triffst, musst du halt als Persönlichkeit mehr bringen, um aus dem Nichts ein bisschen was rauszuholen. Das fußballerische Potenzial als auch das Fitnesslevel meiner mir anvertrauten Mitspieler sind schon Minuslinie. Mit Reiscrackern und netten Gesprächen am Lagerfeuer kommt man da nicht weit, da muss auch schon mal die Gerte raus.
Konkurrenzkampf mit TV-Koch Steffen Henssler
Du sollst ja so viel abgenommen haben ...
Das stimmt alles hinten und vorne nicht. Das ist eine komplette Ente – in allen Belangen. Irgendjemand hat das erfunden. Ich bin immer noch so präsent wie eh und je, daran hat sich nichts geändert.
Also, du hast auch nicht vor, abzunehmen?
Ich gefalle mir ganz gut so.

Auch wenn Steffen Henssler zuletzt bei „Grill den Henssler“ über deine Figur etwas gelästert hat?
Na gut, also Steffen Henssler ... Ich spreche ja nur über Leute, die mich auch herausfordern. Ich trete leidenschaftlich gerne nach oben und niemals nach unten, und Steffen ist unten.
Du hast ja auch gegen ihn gewonnen. Ist der Triumph groß?
Das ist, als wenn ich jetzt beim Fußball gegen eine E-Jugend spielen würde. Die Freude über einen Sieg hat auch immer was mit der Hürde der Herausforderung zu tun, und die ist genau wie sein Intellekt nicht sonderlich hoch.