Schock-Tat
Wer tut sowas? Im Rostocker Zoo wurde ein Pinguin geköpft!
Was für ein grausamer Fund im Rostocker Zoo: Ein Humboldt-Pinguin ist enthauptet worden! Die Polizei von Rostock ermittelt jetzt strafrechtlich.
Sie sind für viele Zoobesucher das absolute Highlight: Pinguine! Auch in Rostock kann man den schnuckeligen, flugunfähigen Seevögeln einen Besuch abstatten. Doch im dortigen Gehege gab es jetzt einen schrecklichen Vorfall: Ein Humboldt-Pinguin ist tot aufgefunden worden – angeblich wurde er geköpft!
Tierpfleger fand den enthaupteten Pinguin
Die Rostocker Polizei berichtet. Ein Tierpfleger machte am Dienstagmorgen einen grausamen Fund im Pinguin-Gehege des Rostocker Zoos: Der Mitarbeiter entdeckte einen toten Humboldt-Pinguin! Das Tier wurde eindeutig gewaltsam getötet. So wie es aussieht, ist der Vogel wohl geköpft worden.
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Der Zoo verständigte nach dem Schock-Fund die Rostocker Polizei: Wegen des getöteten Pinguins rückte sogar das Kriminalkommissariat an und sicherte die Spuren im Gehege. „Die erste Spurensuche ist beendet. Der Pinguin hat massivste Verletzungen am Hals. Es muss eine Fremdeinwirkung vorliegen“, betonte eine Polizeisprecherin. Dass das Tier tatsächlich enthauptet worden ist, konnte die Sprecherin aber noch nicht bestätigten.
Getöteter Pinguin wird obduziert
Der Fall des geköpften Pinguins wird definitiv ernst genommen: Der Vogel wird sogar obduziert! Die Obduktion soll die konkreten Todesumstände aufklären. Dafür ist der Pinguin ins Landesamt für Landwirtschaft, Lebensmittelsicherheit und Fischerei Mecklenburg-Vorpommern gebracht worden.
„Die gucken sich das jetzt noch mal genau an, dann können wir erst sagen, was ursächlich war. Wir hoffen, dass uns die Obduktion einen großen Schritt in den Ermittlungen weiterbringen wird“, erklärt die Sprecherin.
War der Täter ein Mensch oder ein Tier?
Natürlich drängen sich im Fall eines geköpften Pinguins einige Fragen auf: Wer tut sowas? War das ein Mensch? Oder war es doch ein anderes Zoo-Tier?
Laut Informationen der Bild-Zeitung habe neben dem toten Pinguin ein „Stein mit diversen Blutanhaftungen“ gelegen! Zoomitarbeiter hätten berichtet, dass der „relativ glatte Schnitt am Kopf“ des Pinguins gegen den Angriff oder die Tötung durch ein anderes Tier spreche. Es sei auch nicht auszuschließen, dass der flugunfähige Seevogel an anderer Stelle getötet und an der Fundstelle abgelegt worden sei.
Auch die Polizei ermittelt in alle Richtungen: „Aufgrund der Auffindesituation des Humboldt-Pinguins kann derzeit nicht ausgeschlossen werden, dass das Tier durch Fremdeinwirkung zu Tode gekommen ist“, erklärte eine Sprecherin der Polizeiinspektion Rostock. Es werde unter anderem wegen des Verdachts des Hausfriedensbruchs strafrechtlich ermittelt.
Eine gute Nachricht gibt es abschließend immerhin: Weitere Tiere des Zoos sind wohl nicht verletzt worden.