Blaulicht-Ticker Berlin

Polizei-News: +++ Verfolgungsjagd in Wedding +++ Autorennen betrunken & ohne Führerschein +++

Die Top-News von Polizei, Feuerwehr und Justiz aus Berlin und Brandenburg: Kriminalität, Unfälle, Fahndungen und dringende Vermisstenmeldungen.

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Blaulicht auf einem Einsatzfahrzeug der Polizei.
Blaulicht auf einem Einsatzfahrzeug der Polizei.Christoph Soeder/dpa

+++ 3. September +++

Toter nach Unfall auf Adlergestell

Schwerer Unfall auf dem Adlergestellt. Am frühen Sonntagabend prallte ein Autofahrer in Schmöckwitz zwischen Vetschauer Allee und Kablower Weg gegen einen Baum.  Trotz Einsatz eines Rettungshubschraubers kam jede Hilfe für den Fahrer zu spät. Er erlag seinen schweren Verletzungen. 

Betrunken ohne Führerschein Autorennen gefahren, dann Fahrerflucht

Im Wedding kam es Sonntagmorgen gleich zu zu mehreren Verkehrsdelikten, die zudem mit einem Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte endeten. Einsatzkräfte des Polizeiabschnitts 17 stellten gegen 3.15 Uhr in der Triftstraße einen Wagen fest, der in zweiter Reihe hielt. Aus dem Pkw stieg dort eine Person aus und der 31-jährige Audi-Fahrer fuhr in Richtung Genter Straße davon. Als die Einsatzkräfte den Fahrer überprüfen wollten, drückte der aufs Gaspedal.  Er brettert bei Rot über eine Ampel, nahm fast Passanten auf der Straße mit.

Beim Abbiegen verlor der Mann die Kontrolle über sein Kraftfahrzeug und es prallte gegen eine Ampel. Der Fahrer verließ daraufhin das Auto und flüchtete zu Fuß in Richtung Seestraße. Einsatzkräfte nahmen den Flüchtenden anschließend fest, dabei leistete er erheblichen Widerstand, bei dem sich ein Beamter am Schienbein verletzte. Pusten ins Röhrchen ergab einen Promillewert von  1,6. Eine Fahrerlaubnis hatte der 31-Jährige auch nicht. Der Fahrer muss sich wegen eines verbotenen Kraftfahrzeugrennens, Trunkenheitsfahrt, Fahren ohne Fahrerlaubnis, Fahrerflucht und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte verantworten. 

Frau brettert gegen Baum – beide verletzt

Eine 60 Jahre alte Autofahrerin ist in Berlin-Mitte mit ihrem Wagen gegen einen Baum gekracht und hat sich dabei am Kopf verletzt. Der Baum wurde bei dem Aufprall so stark beschädigt, dass die Krone zu Boden fiel und dabei das Stromkabel einer Baustellenampel mitriss, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Demnach wurde auch eine Laterne aus der Verankerung gerissen.

Zeugen, die den Unfall beobachtet hatten, retteten die Frau kurz darauf aus dem Fahrzeug, weil es zu qualmen begann. Die 60-Jährige soll zunächst nicht ansprechbar gewesen sein. Sie wurde laut Polizei von Rettungskräften in ein Krankenhaus gebracht und dort stationär aufgenommen.

Fahrerflucht nach Verkehrsunfall in Marzahn

Gestern Abend nahm ein 22-jähriger Autofahrer einem Motorradfahrer die Vorfahrt und beging Fahrerflucht. In Marzahn, im Kreuzungsbereich Liebensteiner Straße/Mehrower Allee stießen Auto- und Motorradfahrer zusammen. Der 53-jährige Motoradfahrer wurde mit Verletzungen an der linken Hand sowie an den Beinen durch alarmierte Rettungskräfte zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Der 22-Jährige meldete sich im Laufe der Nacht auf einem Polizeiabschnitt. Ein freiwilliger Atemalkoholtest ergab einen Wert von knapp 1,5 Promille.

Wohnmobil geht in Flammen auf - Polizei ermittelt wegen Brandstiftung

In der Nacht auf Sonntag ging ein Wohnmobil in der Jan-Petersen-Straße in Berlin-Marzahn in Flammen auf. Die Polizei ermittelt wegen Brandstiftung. Ein Zeuge war gegen 3.00 Uhr in der Nacht auf das brennende Fahrzeug aufmerksam geworden und alarmierte die Feuerwehr. Das Feuer griff auf drei weitere Autos über. Vergangenes Wochenende haben Unbekannte bereits ein Wohnmobil in Berlin-Prenzlauer Berg angezündet.

+++ 2. September +++

78-jähriger Motorradfahrer von Auto angefahren

Ein Motorradfahrer ist in Berlin-Westend von einem Auto angefahren und verletzt worden. Der 78-Jährige fuhr am Freitagmittag auf der Ahornallee, als er plötzlich von einem Auto erfasst wurde, wie die Polizei am Samstag mitteilte. Demnach übersah eine 27-jährige Autofahrerin den Senior beim Linksabbiegen. Der Motorradfahrer wurde durch den Zusammenstoß über die Motorhaube des Autos geschleudert und krachte auf die Fahrbahn. Er kam verletzt in ein Krankenhaus, wo er stationär aufgenommen wurde. Die Ermittlungen dauern an.

Jugendliche stürzen von E-Roller und verletzen sich

Zwei Jugendliche im Alter von 16 und 17 Jahren sind in Berlin-Lichtenrade mit ihrem E-Roller gegen eine Absperrkette gefahren und auf die Fahrbahn gestürzt. Die 16-jährige Fahrerin brach sich bei dem Unfall am Freitagabend das Schlüsselbein, ihr 17-jähriger Mitfahrer zog sich Platzwunden im Gesicht und eine Prellung zu, wie die Polizei am Samstag mitteilte. Die beiden fuhren den Angaben zufolge gemeinsam auf einem E-Roller auf dem Gehweg der Bahnhofstraße in Richtung Goltzstraße, als die 16-jährige Fahrerin eine Absperrkette zwischen zwei Pollern wohl übersah und dagegen fuhr. Die Polizei ermittelt.

Motorradfahrer nach Crash mit Feuerwehrauto verletzt

Gestern Nachmittag stieß in Wittenau ein Motorradfahrer mit einem Einsatzwagen der Berliner Feuerwehr zusammen. Die Feuerwehr war mit Blaulicht und Martinshorn unterwegs und fuhr über eine rote Ampel an der Kreuzung Am Nordgraben/Oranienburger Straße. Ein 29-jähriger Motorradfahrer, der grünes Ampellicht gehabt haben soll, übersah den Einsatzwagen und stieß mit ihm zusammen. Er stürzte und kam nach Erstversorgung durch die Besatzung des Feuerwehrfahrzeugs zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus.

Seniorin verstirbt nach Unfall auf Parkplatz

Nach einem Unfall am Freitagvormittag auf einem Supermarktparkplatz in Reinickendorf ist eine Seniorin im Krankenhaus gestorben. Eine 32-Jährige hatte die 80-Jährige gegen 9.50 Uhr auf dem Parkplatz eines Supermarktes in der Karolinenstraße angefahren. Die Seniorin stürzte daraufhin und war nicht mehr ansprechbar. Sie kam mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus, wo sie mittags verstarb.

Carsharing-Auto rast in Tram-Gleisbett in Mitte

Ein Auto ist in das Tram-Gleisbett an der Karl-Liebknecht-Straße in Berlin-Mitte gerast.
Ein Auto ist in das Tram-Gleisbett an der Karl-Liebknecht-Straße in Berlin-Mitte gerast.Morris Pudwell

In der Nacht auf Samstag ist der Fahrer eines BOLT-Carsharing-Audi Q2 das Gleisbett der Tram an der Karl-Liebknecht-Straße gerast. Nach etwa hundert Metern knallte er gegen einen Signal- /Weichenschalter und wurde von der Polizei festgenommen. Rund eine Stunde später konnte der SUV aus dem Gleisbett geborgen werden. Der Tramverkehr war aufgrund der Beschädigungen am Gleis und des Mastes noch länger unterbrochen. Die Polizei ermitteltet nun wegen möglicher Trunkenheit am Steuer.

+++ 1. September +++

Kleinbus überschlägt sich auf A100: Fünf Menschen verletzt

Bergungsarbeiten durch die Berliner Feuerwehr am Unfallort.
Bergungsarbeiten durch die Berliner Feuerwehr am Unfallort.Pudwell

Ein Kleinbus mit fünf Insassen hat sich auf der Abfahrt Heckerdamm der Autobahn 100 in Berlin überschlagen. Alle fünf Menschen in dem Fahrzeug wurden bei dem Unfall am Freitagmorgen verletzt, davon zwei schwer, wie die Pressestelle der Feuerwehr mitteilte.

Der Fahrer hatte die Kontrolle über das Fahrzeug verloren und eine Leitplanke gerammt. Demnach war ein Mensch zwischen dem Kleinbus und der Fahrbahn eingeklemmt worden und musste von der Feuerwehr befreit werden. Wie es zu dem Unfall kam, war zunächst unklar. Ein weiteres Fahrzeug war den Angaben zufolge nicht beteiligt. Die Verletzten wurden in Krankenhäuser gebracht.

Der Heckerdamm war Richtung Autobahnauffahrt Jacob-Kaiser-Platz wegen der Bergung des Kleinbusses voll gesperrt. Die Feuerwehr war mit etwa 46 Einsatzkräften vor Ort. Die Ermittlungen der Polizei zum Unfallhergang dauern an.

Kleinwagen-Fahrerin rammt BVG-Bus in Schönefeld

Gegen 0.05 Uhr rammte auf der Kreuzung Mittelstraße / Waltersdorfer Chaussee in Schönefeld die Fahrerin eines roten Kleinwagens einen BVG-Bus. Die Fahrerin traf den Bus auf der Beifahrerseite genau am Vorderrad. Nach ersten Erkenntnissen wurde die Fahrerin leicht verletzt. An beiden Fahrzeugen entstand Sachschaden in unbekannter Höhe. Die Beamten der Brandenburger Polizei ermitteln nun zur Unfallursache. Die Frau soll bei Rot in den Kreuzungsbereich eingefahren sein und dem Bus die Vorfahrt genommen haben.

In Schönefeld kam es in der Nacht zu einem Unfall mit einem BVG-Bus.
In Schönefeld kam es in der Nacht zu einem Unfall mit einem BVG-Bus.Morris Pudwell

Trunkenheitsfahrt im feinen Schmargendorf endet mit schwerem Unfall

Gegen 23.30 Uhr kam es am „Platz am Wilden Eber“ im feinen Schmargendorf zu einer Vorfahrtsmissachtung. Der Fahrer eines weißen SUV rammte den Fahrer eines Toyota. Der Toyota-Fahrer durchbrach daraufhin ein Absperrgitter und landete an einem Baum.

Nach ersten Erkenntnissen wurde niemand verletzt, an beiden Fahrzeugen entstand jedoch ein hoher Sachschaden. Die eingesetzten Beamten bemerkten beim Fahrer des weißen SUV Alkoholgeruch, er wurde vor Ort durchsucht und musste sich auf einer Gefangenensammelstelle einer Blutentnahme unterziehen.

Der „Platz am Wilden Eber“ war aufgrund der Unfallaufnahme durch die Polizei und der Bergungsarbeiten der Feuerwehr nur eingeschränkt passierbar. Die Beamten ermitteln nun zu der Trunkenheitsfahrt und dem Unfall.

Bei einem schweren Unfall in Schmargendorf wurde zum Glück niemand verletzt.
Bei einem schweren Unfall in Schmargendorf wurde zum Glück niemand verletzt.Morris Pudwell

Wohnwagen brennt in Karlshorst aus

Gegen 0.50 Uhr brannte am Hönower Wiesenweg 60 in Karlshorst ein Wohnwagen aus. Die eintreffende Feuerwehr löschte den brennenden Wohnwagen, konnte ein Ausbrennen aber nicht mehr verhindern.

Im Hönower Wiesenweg wurde noch versucht einen weiteren Wohnanhänger in Brand zu setzen, was jedoch nicht gelang. Die abgestellten Anhänger sind nicht mehr als Wohnwagen nutzbar, total zugemüllt und der Bezirk Lichtenberg hat bereits blaue Punkte zur Entfernung angebracht.

In Karlshorst ist in der Nacht ein Wohnwagen komplett ausgebrannt.
In Karlshorst ist in der Nacht ein Wohnwagen komplett ausgebrannt.Morris Pudwell

+++ 31. August +++

Toter nach Wohnungsbrand gefunden

In einer Wohnung in Lichtenberg ist nach einem Feuer am Donnerstagmorgen der leblose Körper eines Mannes entdeckt worden. Eine Notärztin konnte in der Allee der Kosmonauten nur noch den Tod des 64 Jahre alten Mieters feststellen, wie die Polizei mitteilte. Weitere Menschen wurden demnach nicht verletzt. Die Ermittlungen zur Brandursache dauerten zunächst noch an. Ersten Erkenntnissen zufolge bemerkte eine Zeugin gegen 4.30 Uhr Rauch und das Klirren einer berstenden Fensterscheibe aus einer Wohnung des Mehrfamilienhauses und verständigte die Einsatzkräfte.

Raser versucht zu entkommen – Festnahme

Am Mittwochabend war eine Zivilstreife auf der AVUS unterwegs, als sich plötzlich in Höhe Hüttenweg von hinten ein Audi näherte. Der Fahrer betätigte mehrfach die Lichthupe, wollte Platz zum Überholen. Die Zivilstreife machte dem Raser zunächst den Weg frei, nahm dann die Verfolgung auf. Der Audi-Fahrer beschleunigte auf circa 140 km/h, überholte mehrfach rechts, nötigte andere Fahrer. Dann ging es mit Tempo am Dreieck Funkturm weiter auf der A100 in Richtung Wedding.

Das Fahrzeug konnte an der Anschlussstelle Spandauer Damm gestoppt und der 29 Jahre alte Fahrer festgenommen werden. Der Führerschein sowie der Audi wurden beschlagnahmt.

Männer attackiert und antisemitisch beleidigt

Am Mittwoch kurz vor Mitternacht sind in Neukölln zwei Männer angegriffen und verletzt worden. Die beiden Männer im Alter von 38 und 49 Jahren waren mit Fahrrädern in der Weserstraße unterwegs, wurden in Höhe Pannierstraße von drei unbekannten Männern heraus plötzlich angespuckt. Dann fuhren die Unbekannten mit ihren E-Scootern gezielt auf den 38-Jährigen zu, sodass dieser stürzte. Ihm wurde ins Gesicht geschlagen, während ein anderer Prügler den 49-Jährigen mit einem E-Scooter bewarf und ihn dadurch an den Beinen verletzte. Anschließend flüchtete das Trio. Eine ärztliche Behandlung der angegriffenen Männer am Ort war nicht erforderlich. Laut Zeugen wurden die Angegriffenen von den Tätern auch antisemitisch beleidigt.

Jannowitzbrücke: Zelt niedergebrannt

Am Mittwochabend kam es zu einem Brand in Mitte. Zwei Passantinnen bemerkten gegen 21 Uhr ein brennendes Zelt unter der S-Bahnüberführung der Jannowitzbrücke. Als sie in das Zelt hineinblickten, sahen sie dort eine schlafende Person. Die beiden Frauen versuchten, den 39-jährigen Mann zu wecken. Als das nicht gelangt, zogen sie ihn aus dem Zelt und alarmierten anschließend die Feuerwehr. Das Zelt des Mannes brannte vollständig nieder. Verletzt wurde niemand. 

Feuer in einer Lagerhalle in Marzahn – Löscharbeiten in vollem Gange

Eine Lagerhalle mit Maschinenteilen und Papier ist in Berlin-Marzahn in Brand geraten. Es kämpfen 143 Einsatzkräfte gegen die Flammen in der Wolfener Straße, wie die Berliner Feuerwehr am Donnerstagmorgen auf der Plattform X, früher Twitter, mitteilte. Warum das Feuer in der Lagerhalle ausbrach, könne noch nicht gesagt werden. Das Feuer sorgte am Donnerstagmorgen für eine hohe Rauchwolke über dem Bezirk Marzahn-Hellersdorf.

Mitte: Auto erfasst E-Rollerfahrer und verletzt ihn schwer

An der Alexanderstraße, an einem Fuß- und Tramübergang, wurde gegen 22.50 Uhr ein E-Rollerfahrer von dem Fahrer eines Tesla erfasst und in die Frontscheibe auf der Beifahrerseite geschleudert. Der E-Rollerfahrer blieb schwer verletzt auf der Fahrbahn liegen. Ein Notarzt und Notfallsanitäter versorgten den Schwerverletzten und transportierten ihn in ein Krankenhaus, wo er stationär aufgenommen wurde. 

Ein Fachkommissariat für Verkehrsdelikte der Berliner Polizei hat noch Unfallort die Ermittlungen aufgenommen. Die Kleidung des Schwerverletzten wurde für die Ermittlungen sichergestellt. Die Alexanderstraße war Richtung Karl-Marx-Allee für die Unfallrekonstruktion bis in die frühen Morgenstunden gesperrt.

In Mitte wurde ein E-Rollerfahrer von einem Auto erfasst und schwer verletzt.
In Mitte wurde ein E-Rollerfahrer von einem Auto erfasst und schwer verletzt.Morris Pudwell

+++ 30. August +++

Bus bremst plötzlich: Mehrere Verletzte

Bei einer plötzlichen Bremsung eines Busses sind in Berlin-Gesundbrunnen mehrere Menschen gestürzt und verletzt worden. Die Feuerwehr sprach am Mittwoch von insgesamt neun Leichtverletzten, drei davon Kinder. Der Unfall ereignete sich am Mittag an der Kreuzung Osloer Straße/Prinzenallee, als der Busfahrer eine „Gefahrenbremsung“ machen musste, wie die Feuerwehr im Internet schrieb.

Bar im Prenzlauer Berg ausgeraubt

Mittwochfrüh ist in Prenzlauer Berg eine Bar ausgeraubt worden. Ein Mann war gegen 6 Uhr in das Lokal in der Greifswalder Straße eingedrungen. Die nach Ladenschluss im Eingangsbereich schlafende 24-jährige Mitarbeiterin wurde von dem Eindringling geweckt. Dann forderte er die Frau auf, sich ruhig zu verhalten und nicht die Polizei zu rufen. Zwei weitere Männer brachen währenddessen die Spielautomaten im Geschäft auf und klauten die Geldkassetten. Die Frau gab an, dass sich noch zwei Männer vor der Bar im Eingangsbereich aufhielten. Die insgesamt fünf Räuber flüchteten schließlich in unterschiedliche Richtungen. Die Frau blieb unverletzt. 

Radler bei Unfall verletzt

Am Dienstagnachmittag kam es in Hermsdorf zu einem Verkehrsunfall bei dem ein Radfahrer verletzt wurde. Nach bisherigen Erkenntnissen befuhr eine 37-Jährige mit ihrem Pkw gegen 16 Uhr die Solquellstraße in Richtung Veltheimstraße. Als die Fahrerin die Kreuzung zum Waldseeweg überfuhr, kam es zum Zusammenstoß mit einem von links kommenden 16-jährigen Radfahrer. Der 16-Jährige erlitt durch den Zusammenstoß ein Schädelhirntrauma. Alarmierte Rettungskräfte brachten den Verletzten in ein Krankenhaus. Die 37-Jährige erlitt einen Schock, lehnte jedoch eine ärztliche Behandlung ab. 

Kaulsdorf: Drei Verletzte bei Verkehrsunfall

Am Dienstagmittag sind in Kaulsdorf drei Personen bei einem Verkehrsunfall verletzt worden. Nach bisherigen Erkenntnissen soll ein 83-jähriger Pkw-Fahrer gegen 13.30 Uhr die Hellersdorfer Straße in Richtung Cecilienstraße gefahren sein. An der Kreuzung Hellersdorfer Straße / Feldberger Ring / Neue Grottkauer Straße kam der Fahrer aus bisher ungeklärter Ursache von der Fahrbahn ab und prallte gegen einen Lichtmast. Neben dem Fahrer wurden die 82 und 58 Jahre alten Beifahrerinnen verletzt. Alle drei Personen wurden durch Rettungskräfte in ein Krankenhaus gebracht. Bei der 82-Jährigen bestand der Verdacht auf lebensgefährliche Verletzungen. An dem Mercedes entstand ein Totalschaden. Für die Unfallaufnahme musste die Hellersdorfer Straße ab Feldberger Ring von circa 13.30 bis 19 Uhr in südlicher Richtung voll gesperrt werden. 

+++ 29. August +++

Fünfjähriger fällt aus dem 9. Stock und stirbt

Ein fünf Jahre alter Junge ist nach einem Sturz aus einem Hochhaus in Berlin-Friedrichsfelde gestorben. Das Kind war am Dienstagmittag aus dem neunten Stock gefallen, wie ein Sprecher der Polizei sagte. Genauere Angaben zu den Hintergründen des Unglücks machte der Beamte zunächst nicht. Zuvor hatte der RBB berichtet. Demnach starb der Junge im Krankenhaus an seinen schweren Verletzungen. Wie eine Polizeisprecherin dem RBB sagte, steht der Verdacht der Verletzung der Aufsichtspflicht im Raum.

Den Angaben eines Feuerwehrsprechers zufolge wurde noch versucht, den Jungen zu reanimieren. Eine Augenzeugin sowie eine Betreuungsperson und die Mutter des Jungen hätten seelsorgerische Unterstützung bekommen, sagte der Sprecher auf dpa-Anfrage.

Streit in Lichtenberg eskaliert – Verwandte mischen sich ein

Zwei Männer in Lichtenberg im Alter von 28 und 31 Jahren sollen sich auf der Straße Alt-Friedrichsfelde am Montagmittag geschlagen haben, so die Polizei. Als sich die Männer trennten, soll der 31-Jährige dem Jüngeren mit einem Schlagstock auf den Kopf geschlagen und ihn verletzt haben. Zeugen alarmierten Polizei und Feuerwehr.

Als die Polizei eintraf, erschienen Angehörige der Männer und stritten sich. Die Polizei konnten sie voneinander getrennt halten. Der 28-Jährige kam zur ambulanten Behandlung in eine Klinik. Am Nachmittag erschienen bis zu 20 Personen am Tatort und trafen dort auf den 31-Jährigen. Ein 55-Jähriger soll dem Mann mit Pfefferspray ins Gesicht gesprüht haben und mit zwei 25-Jährigen auf ihn eingetreten und eingeschlagen habe.

Der 31-Jährige wurde laut Polizei in eine Klinik gebracht. Nach Feststellung der Identitäten wurden alle Beteiligten entlassen. Die Polizei ermittelt wegen gefährlicher Körperverletzung und des Landfriedensbruchs.

Polizei stoppt illegales Autorennen in Prenzlauer Berg

Die Polizei hat in Prenzlauer Berg einen Raser gestoppt, der sich mit einem anderen Autofahrer ein illegales Autorennen geliefert haben soll. Zivilbeamte beobachteten in der Nacht zu Dienstag, wie die Fahrer in ihren Wagen über die Danziger Allee rasten. Demnach überholten sich die Wagen und wechselten mehrfach die Spur. Als die Fahrer die Polizei bemerkten, versuchten sie zu fliehen. Einem Fahrer gelang die Flucht, den anderen hielten die Polizisten an. Der 20 Jahre alte Fahrer wurde festgenommen, in seinem Wagen wurden Drogen und Bargeld gefunden. Die Drogen, das Geld, sein Führerschein und der Wagen wurden beschlagnahmt.

Koks-Taxi in Friedrichshain gestellt

Gestern Abend nahmen Zivilkräfte zwei Männer nach mutmaßlichem Handel mit Cannabis in Friedrichshain fest. Gegen 18 Uhr beobachteten die Zivilpolizisten und eine Auszubildende der Polizei auf der Modersohnstraße einen Mann, der zielstrebig in einen wartenden BMW stieg. Das Auto setzte seine Fahrt nur wenige Meter fort, hielt an und der soeben Eingestiegene verließ den Wagen wieder. Die Polizeieinsatzkräfte hielten nun beide Männer an und überprüften sie. Der 37-Jährige, der kurzzeitig ins Fahrzeug stieg, gestand ihnen, dass er gerade Cannabis gekauft habe. Nach Feststellung seiner Identität und Beschlagnahme der Drogen durfte er seinen Weg fortsetzen.

Bei der Durchsuchung des 36-jährigen Fahrers und seines Autos fanden die Einsatzkräfte im Fahrzeug diverse Verkaufseinheiten Cannabis und Kokain, Ecstasy-Tabletten in mittlerer dreistelliger Stückzahl, ein Handy und Geld im dreistelligen Bereich. Eine Wohnungsdurchsuchung bei einem zwischenzeitlich ermittelten, zweiten Tatverdächtigen im Alter von 43 Jahren in der Waldemarstraße in Kreuzberg führte ebenfalls zum Auffinden von Betäubungsmitteln und zu seiner Festnahme. Der 36-Jährige und der 43-Jährige wurden für das Fachkommissariat für gewerbsmäßigen Betäubungsmittelhandel des Landeskriminalamts eingebracht.

Illegales Autorennen in Prenzlauer Berg

Nach einem illegalen Autorennen wurden in der Nacht zu Dienstag in Prenzlauer Berg das Auto und der Führerschein eines 20-Jährigen beschlagnahmt. Gegen Mitternacht konnten Polizeibeamte in Zivil beobachten, wie ein VW Golf und ein Mercedes AMG mit hoher Geschwindigkeit auf der Danziger Straße in Richtung Landsberger Allee unterwegs waren. An der Kreuzung Danziger Straße Ecke Landsberger Allee wendeten beide Fahrzeuge und fuhren mit hoher Geschwindigkeit auf der Danziger Straße zurück in Richtung Greifswalder Straße. Hierbei überholten sich die Autos gegenseitig und wechselten dabei mehrfach den Fahrstreifen. In Höhe der Greifswalder Straße bemerkten die Autofahrer den Einsatzwagen der Polizei und flüchteten.

Während der Fahrer des VWs mit dem Wagen entkommen konnte, hielten die Einsatzkräfte den Mercedes in Höhe der Bötzowstraße an und nahmen den Fahrer fest. Bei der Durchsuchung des Fahrers und des Fahrzeugs fanden sie Drogen sowie einen dreistelligen Bargeldbetrag. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurden die Betäubungsmittel, das Bargeld, der Führerschein sowie das Fahrzeug des 20-Jährigen beschlagnahmt. Die weiteren Ermittlungen hat eine Fachdienststelle der Kriminalpolizei der Polizeidirektion 1 (Nord) übernommen. (iw)

Eskalierter, gewaltsamer Streit in Lichtenberg

Ein Streit in Lichtenberg eskalierte am Montag-Nachmittag bis zum Landfriedensbruch. Nach bisherigen Ermittlungen stritten sich gegen 12:30 Uhr auf der Straße Alt-Friedrichsfelde zwei 28 und 31 Jahre alte Männer. Im Verlauf des Streites sollen sich beide Männer gegenseitig geschlagen haben. Als sie sich voneinander trennten, soll der 31-Jährige dem Jüngeren mit einem Schlagstock auf den Kopf geschlagen und ihn somit verletzt haben. Zeugen alarmierten Polizei und Feuerwehr zum Ort. Während der Sachverhaltsklärung erschienen jeweilige Angehörige der Männer, die sich dann ebenfalls stritten und nur von den eingesetzten Polizeieinsatzkräften voneinander getrennt gehalten werden konnten. Die Rettungskräfte brachten den 28-Jährigen zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus.

Gegen 15 Uhr erschienen bis zu 20 Personen am ursprünglichen Tatort und trafen dort auf den 31-Jährigen. Ein Mann der Gruppe, ein 55-Jähriger, soll diesem mit einem Pfefferspray ins Gesicht gesprüht haben, woraufhin der 31-Jährige zu Boden ging. Anschließend sollen nun der 55-Jährige zusammen mit zwei 25-Jährigen auf ihn eingeschlagen und eingetreten haben. Eingetroffene Einsatzkräfte trennten die Beteiligten. Alarmierte Rettungskräfte brachten den 31-Jährigen zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus. Nach Feststellung der Identitäten entließen die Einsatzkräfte alle Beteiligten am Ort. Die Ermittlungen wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung und des Landfriedensbruches führt das Fachkommissariat der Polizeidirektion 3 (Ost). (mh)

Wilde Flucht vor Verkehrskontrolle in Spandau

In Spandau versuchte am Montagabend ein Autofahrer, sich einer Verkehrskontrolle zu entziehen. Nach bisherigen Erkenntnissen und Aussagen erkannte ein Beamter der Fahrradstreife gegen 18:30 Uhr auf dem Altstädter Ring einen Pkw wieder, der ihm zuvor wegen technischer Mängel bei gleichzeitiger Verkehrsuntauglichkeit aufgefallen war. Der 27-jährige Fahrer des Pkw wartete gerade verkehrsbedingt an einer roten Ampel. Der Beamte nutzte den Moment, stellte sein Dienstrad quer vor den Pkw und forderte den Fahrer durch das linke offene Autofenster auf, für eine Verkehrskontrolle an den rechten Fahrbahnrand zu fahren.

Der 27-jährige Fahrer setzte kurz zurück und fuhr dann auf das Dienstfahrrad zu, hinter das sich der Beamte mittlerweile gestellt hatte. Mit dem Wagen stieß er schließlich gegen das Fahrrad, was dadurch beschädigt wurde. Der Polizeibeamte blieb unverletzt. Als der 27-Jährige anschließend nach links entkommen wollte, versperrte ihm ein BVG-Bus den Weg. Weitere angeforderte Einsatzkräfte der Polizei forderten den 27-Jährigen auf, aus dem Wagen auszusteigen. Der Wagen wurde später zur Erstellung eines technischen Gutachtens sichergestellt. Die weiteren Ermittlungen übernahm ein Fachkommissariat der Polizeidirektion 2 (West). (kw)

Mann mit Messer in Tegel verletzt

In der Nacht zum Dienstag erlitt ein Mann in Tegel Stichverletzungen durch ein Messer. Nach ersten Erkenntnissen stritten sich gegen 22.30 Uhr ein 22-Jähriger und ein 41-Jähriger auf der Schlieperstraße, wobei der Ältere den Jüngeren mit einem Messer in einen Oberschenkel und einen Arm gestochen haben soll. Der Verletzte flüchtete sich auf die Berliner Straße, während der mutmaßliche Täter sich vor dem Eintreffen der Polizei in unbekannte Richtung entfernte. Rettungskräfte brachten den 22-Jährigen in ein Krankenhaus. Gegen 3.15 Uhr bemerkten zivile Polizeikräfte auf der Schlieperstraße ein leicht alkoholisierter Mann. Bei der Überprüfung stellte sich heraus, dass er Fahrräder und einen Kinderwagen gestohlen hatte – und es sich um den mutmaßlichen Messerstecher handelt. Weiterhin lag gegen den Mann ein Haftbefehl des Amtsgerichtes Tiergarten vor. Weitere Einsatzkräfte brachten ihn in Polizeigewahrsam.

Seniorin in Hellersdorf attackiert

Am Montagabend ist eine Seniorin bei einem Angriff in Hellersdorf schwer verletzt worden. Die 78-Jährige wollte gegen 19 Uhr an einer Bushaltestelle in der Quedlinburger Straße einen Bus der Linie 195 verlassen. Dies war ihr zunächst nicht möglich, da vier Kinder im Weg standen, die einsteigen wollten. Die Seniorin soll dann eines der Kinder zur Seite geschoben haben, woraufhin die 29-jährige Mutter der Kinder die Frau erst angeschrien und dann geschubst haben soll. In der Folge stürzte die Seniorin und erlitt schwere Verletzungen. Rettungskräfte brachten die Verletzte in eine Klinik.

Mann angegriffen und verletzt

Brutaler Angriff auf einen Mann am Montagabend in Friedrichsfelde. Der 43-Jährige war gegen 20 Uhr in der Straße Am Tierpark von einem Mann geschubst worden, woraufhin er auf eine am Boden liegende Glasflasche fiel und sich Schnittverletzungen an den Armen zuzog. Dann trat der Angreifer mehrfach gegen den Kopf des Opfers und flüchtete schließlich in Richtung Sewanstraße. Der 43-Jährige wurde von Rettungskräften in ein Krankenhaus gebracht.

Fußgängerin bei Verkehrsunfall verletzt

Am Montagnachmittag ist in Waidmannslust eine Fußgängerin bei einem Verkehrsunfall verletzt worden. Eine 35-Jährige hatte gegen 15.45 Uhr mit ihrem Toyota das Parkhaus eines Einkaufzentrums im Zabel-Krüger-Damm verlassen, fuhr nach links in Richtung Oraniendamm und erfasste dabei die 80-Jährige. Die Seniorin stürzet auf die Fahrbahn und verletzte sich am Kopf. Rettungskräfte brachten die Fußgängerin in ein Krankenhaus.

+++ 28. August +++

Raser-Unfall: Mazda-Fahrer zerlegt seinen Wagen

Der schwer demolierte Mazda in der Joachimsthaler Straße.
Der schwer demolierte Mazda in der Joachimsthaler Straße.Pudwell

Am Montag gegen 2.40 Uhr landete ein Mazda-Fahrer mit seinem Pkw unsanft an einem Straßenschild und schleuderte dann über die Fahrbahn, nachdem er durch die Hardenbergstraße gerast war und in die Joachimsthaler Straße abbiegen wollte. Die drei Insassen des Wagens wurden von der Polizei festgenommen. Nach ersten Erkenntnissen wurde niemand verletzt.

Waren die drei Männer auf der Flucht oder war es nur gefährlicher Leichtsinn gepaart mit Unvermögen - die Polizei ermittelt. (pud)

Zechpreller brüllt Nazi-Parole

Als Polizeibeamte am Sonntagnachmittag in Hellersdorf eine Anzeige wegen Zechprellerei aufnahmen, bedrohte der Tatverdächtige die Polizisten und brüllte eine Nazi-Parole. Zuvor hatte der Gastwirt eines Restaurants an der Kurt-Weil-Gasse die Polizei gerufen, weil ein 40-Jähriger nicht zahlen wollte. Der Mann muss sich nun wegen des Verdacht des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen verantworten.

Festnahme nach fremdenfeindlicher Beleidigung

Am Sonntagnachmittag kam es in Schöneberg zu einer fremdenfeindlichen Beleidigung. Zwei 19-Jährige wurden vor einem Verkaufsstand eines Trödelmarktes auf dem John-F.-Kennedy-Platz von einem 60-Jährigen fremdenfeindlich angepöbelt. Zudem beschimpfte er die jungen Männer rechtsextremistisch und hob den rechten Arm. Polizisten nahmen den Mann fest. Ein Richter ordnete eine Blutentnahme an. Der Polizeiliche Staatsschutz ermittelt.

Kreuzberg: Pkw-Fahrer flüchtet vor Polizei und landet am Baum

Gegen 1.45 Uhr landete der Fahrer eines Opel Corsa an einem Baum auf dem Mittelstreifen der Zossener Straße in Kreuzberg. Der Mann war vermutlich mit viel zu hoher Geschwindigkeit vom Waterloo-Ufer in die Zossener Straße abgebogen. Kurz zuvor hatte sich der Fahrer einer Polizeikontrolle entzogen. Der Kleinwagen-Fahrer wurde noch vor Ort festgenommen, der Opel sichergestellt. Warum sich der Fahrer der Kontrolle entziehen wollte, ermittelt die Polizei.

In Kreuzberg raste ein vor der Polizei flüchtender gegen einen Baum.
In Kreuzberg raste ein vor der Polizei flüchtender gegen einen Baum.Morris Pudwell