Eine heftige Auseinandersetzung ereignete sich im James-Simon-Park an der Spree. In den frühen Stunden des Samstagmorgens rückten Polizei und Rettungskräfte im Bezirk Mitte aus, um eine gewalttätige Konfrontation zu beschwichtigen, bei der mehrere junge Männer mit Messern und zerbrochenen Flaschen aufeinander losgegangen waren.
Gegen 0.45 Uhr wurden Berliner Feuerwehr und Polizei zum James-Simon-Park an die Burgstraße alarmiert. Nach ersten Erkenntnissen war es hier erst zu Streitigkeiten unter mehreren jungen Männern gekommen, die sich dann Richtung Friedrichsbrücke und Burgstraße verlagerten.
Mehrere Verletze nach aggressiver Prügelei in Berlin-Mitte!
Nach KURIER-Informationen sollen vier Personen verletzt worden sein, drei davon schwer. Ein Spezialermittlungsteam der Berliner Polizei begann noch am Tatort mit den Untersuchungen. Sie befragten Zeugen und starteten eine Fahndung nach dem identifizierten Täter. Die Schwerverletzten wurden noch am Ort des Geschehens von Notärzten und Rettungssanitätern behandelt und dann in nahegelegene Krankenhäuser gebracht. Über die Art und Schwere der Verletzungen wurde unserem Reporter vor Ort nichts Näheres mitgeteilt.
Am Samstag teilte die Polizei mit, dass ein 18-jähriger Junge Stichverletzungen im Bereich des Rumpfes sowie am Kopf erlitt. Er musste notoperiert werden. Ein 27-Jähriger wies eine Stichverletzung im Gesicht auf und wurde ebenfalls in ein Krankenhaus gebracht, in welchem er stationär aufgenommen wurde. Ein 22-jähriger Mann klagte über Schmerzen im Bereich des Rumpfes und kam zur ambulanten Behandlung in eine Klinik. Ein Mann im Alter von 26 Jahren erlitt Augenreizungen, die von Rettungskräften ambulant am Ort behandelt wurden.
Einer der vier Männer, auch er war verletzt, wurde vorläufig festgenommen. Im Laufe der Nacht konnte der Mann wieder gehen, da sich herausgestellt hatte, dass er zu den Opfern gehörte. Der junge Mann konnte den Beamten aber entscheidende Hinweise zu dem oder den Tätern geben, da er sie kannte und einige Zeit mit diesem zusammen gewohnt haben soll. Die Ermittlungen zu den gefährlichen Körperverletzungen und den Hintergründen laufen. ■
