+++ 21. Juli +++
Mehrere Menschen auf Müggelsee vermisst – Suche bisher ohne Erfolg
Auf dem Müggelsee werden mehrere Menschen vermisst, die mit einem Boot unterwegs waren. Ein Wasserrettungseinsatz laufe, teilte die Feuerwehr am Sonntagabend auf der Plattform X mit. Einsatzkräfte der Berliner Feuerwehr, darunter auch Taucher, Mehrzweck- und Rettungsboote sowie ein Rettungshubschrauber, sind demnach auf dem Weg. Rund eine Stunde nach der Mitteilung sagte ein Feuerwehrsprecher auf Nachfrage, es gebe noch keine Spur von den Vermissten. In spätestens einer Stunde werde die Suche voraussichtlich abgebrochen, hieß es am späten Sonntagabend.
Vierjähriger aus Teich in Woltersdorf gerettet - 84-Jährige ertrinkt im Kuhpanzsee
Ein vierjähriger Junge ist aus einem Teich in Woltersdorf gerettet worden. Das Kind habe am Samstag bei einer Geburtstagsfeier in dem Ort im Kreis Oder-Spree in dem Gewässer mit mehreren anderen Kindern gebadet, berichtete die Polizei am Sonntag. Die anderen Kinder hätten dann gesehen, dass der Vierjährige im Wasser treibe. Der Junge sei sofort gerettet worden und habe reanimiert werden können. Er kam laut Polizei in eine Klinik in Berlin, weil er mehrere Minuten unter Wasser war. Die Kriminalpolizei prüft, ob die Fürsorge- und Erziehungspflicht verletzt wurde.
In Schorfheide kam eine 84-jährige Frau beim Baden im Kuhpanzsee ums Leben. Die Frau aus Berlin sei am Samstag allein in dem See im Ortsteil Böhmerheide schwimmen gewesen, teilte die Polizei mit. Angehörige hätten sie nach wenigen Minuten leblos im Wasser gefunden. Sie versuchten, die Seniorin zu reanimieren, dies gelang jedoch auch den herbeigerufenen Rettungskräften nicht mehr.
Unbekannte verwüsten israelisch-palästinensisches Lokal in Prenzlauer Berg
In der Nacht zu Sonntag haben Unbekannte das Israelisch-Palästinensische Restaurant „Kanaan“ in Prenzlauer Berg verwüstet. Das berichtet die„ Jüdische Allgemeine“ unter Berufung auf die Berliner Polizei. Laut dem Bericht seien in dem Lokal Gläser zerbrochen und Flüssigkeiten verschüttet worden. Zunächst werde mit Verdacht auf einen Einbruch ermittelt, ein politisches Motiv sei aber nicht auszuschließen, hieß es. Dafür spricht, dass nichts gestohlen wurde.
Schwerer Autounfall im Landkreis Oberhavel - zwei Tote
Zwei Menschen sind bei einem Autounfall auf einer Landstraße im Landkreis Oberhavel gestorben. Der Wagen war am Sonntagmorgen zwischen Oranienburg und Teerofen unterwegs, wie die Polizei mitteilte. Es kam demnach wegen überhöhter Geschwindigkeit in einer Linkskurve von der Straße ab und prallte „nahezu ungebremst“ gegen einen Baum. Die „MOZ“ (Online) berichtete zuvor. Der 30 Jahre alte Fahrer und eine weitere Person im Wagen starben. Der Wagen sei „bis zur Unkenntlichkeit zerstört“, der Sachschaden betrage 5000 Euro, hieß es weiter. Die Landstraße wurde wegen der Bergung gesperrt. Die Ermittlungen zur Unfallursache laufen noch.
Massenschlägerei in Schöneberger Lokal - mehrere Verletzte
Bei einem Streit in einem Lokal in Schöneberg sind in der Nacht mehrere Menschen verletzt worden. Nach Angaben der Berliner Feuerwehr sind neun Menschen ins Krankenhaus gekommen, eine Person sei vor Ort behandelt worden. Die Polizei sprach dagegen von insgesamt sieben Verletzten, von denen fünf in eine Klinik kamen. Zwei Gruppen sollen sich in dem Lokal in der Martin-Luther-Straße nach Polizeiangaben am späten Samstagabend zunächst gestritten haben. Sechs Männer zwischen 22 und 38 Jahren aus der einen Gruppe sollen demnach die Kontrahenten angegriffen haben. Mit Fäusten sollen sie den 36- bis 48-Jährigen sowie einer 34 Jahre alten Frau ins Gesicht geschlagen haben. Eine Frau, die dazwischengehen wollte, soll ebenfalls angegriffen worden sein. Die alarmierten Beamten trennten beide Gruppen. Es werde wegen Landfriedensbruchs und gefährlicher Körperverletzung ermittelt, hieß es.
Der Grund für den Streit war laut Polizei zunächst unklar.
+++ 20. Juli +++
Mädchen (6) vor dem Ertrinken im Tegeler See gerettet
Ein etwa sechs Jahre altes Mädchen ist beim Spielen am Tegeler See im Wasser versunken und von einem Rettungsschwimmer gerettet worden. Das Kind, das nicht schwimmen kann, habe in einem Schwimmring im Wasser an der Badestelle Reiswerder gespielt, teilte die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) mit. Von der DLRG-Station aus sei beobachtet worden, wie das Mädchen durch den Ring nach unten rutschte und im Wasser versank. Der Rettungsschwimmer sei sofort ins Wasser gesprungen und habe es an die Wasseroberfläche geholt. „Da es sich um eine Nichtschwimmerin handelt, war es eine Rettung vor dem Ertrinkungstod“, heißt es. Der Vater des Mädchens habe das Kind während des Vorfalls nicht im Blick gehabt.
Unbekannter schießt auf dem Leopoldplatz auf Gruppe von Menschen
Ein Unbekannter soll am Leopoldplatz in Wedding auf eine Gruppe von Menschen geschossen haben. Nach ersten Ermittlungen soll der Mann kurz nach Mitternacht an einer Kirche auf die Gruppe zugelaufen sein und zwei Schüsse in Richtung eines 32-Jährigen abgegeben haben. Anschließend flüchtete er mit einem in der Nähe geparkten Auto, so die Polizei. Während der Flucht soll der Mann aus dem Wagen heraus noch ein weiteres Mal in Richtung des Platzes gefeuert haben. Der 32-Jährige wurde den Angaben zufolge leicht an einem Bein verletzt. Alarmierte Rettungskräfte brachten ihn in ein Krankenhaus. Die Hintergründe der Tat sind laut Polizei noch unklar und Gegenstand von Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung. Der Leopoldplatz gilt seit Jahren als ein Hotspot der Berliner Drogenszene.
Drogendealer in Friedrichshain festgenommen
Polizisten haben einen mutmaßlichen Drogenhändler in Friedrichshain festgenommen. Die Beamten beobachteten den 23-Jährigen am Freitagabend bei Verkäufen in der Simon-Dach-Straße und am Franz-Mehring-Platz, wie die Polizei mitteilte. Als die Sicherheitskräfte auf ihn zukamen, sei er zunächst weggelaufen.
Bei seiner Festnahme wenig später in einem Hinterhof habe er sich heftig gewehrt. Die Beamten fanden bei ihm laut Polizei verschiedene abgepackte Drogen, Arzneimittel, ein Handy und einen mutmaßlichen Verkaufserlös in dreistelliger Höhe. Alles wurde beschlagnahmt. Der Mann erlitt den Angaben zufolge Schürfwunden sowie eine Augenreizung bei der Festnahme. Ihm wird unerlaubter Handel mit Betäubungsmitteln und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte vorgeworfen.
Tote Frau in Britzer Wohnung - Polizei ermittelt wegen Tötungsdelikt
Nach dem Fund einer toten Frau in einer Wohnung im Berliner Stadtteil Britz ermittelt die Polizei wegen eines Tötungsdelikts. Eine Obduktion der Leiche habe entsprechende Anhaltspunkte ergeben, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft mit. Eine Mordkommission habe die weiteren Ermittlungen übernommen. Die 69 Jahre alte Frau war am Donnerstag tot in ihrer Wohnung in der Pintschallee gefunden worden. Nähere Einzelheiten zu dem Fall teilten die Ermittler nicht mit.
Unfall in Tegel: Motorradfahrer schwer verletzt
Ein Motorradfahrer ist in Tegel gegen ein Geländer gekracht und schwer verletzt worden. Der 65-Jährige war am Freitagabend auf der Karolinenstraße in Richtung Heiligenseestraße unterwegs, wie die Polizei mitteilte. Er sei dort „ohne fremdes Zutun“ nach rechts von der Fahrbahn abgekommen, gegen die Bordsteinkante gefahren und in ein Schutzgeländer gekracht. Rettungskräfte brachten den Mann in ein Krankenhaus, wo er notoperiert wurde. Warum das Motorrad von der Straße abkam, war zunächst noch unklar.
Mann mit Machete in Tempelhof angegriffen
Der Verkauf einer Goldmünze zwischen Privatleuten ist in Tempelhof aus dem Ruder gelaufen. Laut Polizei schlug ein unbekannter vermeintlicher Käufer den 21-jährigen Verkäufer nach Übergabe der Münze am Freitagnachmittag in der Straße Alt-Tempelhof ins Gesicht, wohl in räuberischer Absicht. Anschließend entwickelte sich ein Gerangel, zu dem zwei weitere unbekannte Personen dazukamen. Eine dieser Personen zog eine Machete und rannte auf den 21-Jährigen und dessen 23 Jahre alten Begleiter zu. Beide flüchteten, der 23-Jährige wurde dabei von der Machete am Rücken verletzt. Polizisten übernahmen seine Erstversorgung und alarmierten einen Rettungswagen, der ihn in ein Krankenhaus brachte. Die Goldmünze ist laut Polizei verschwunden und wurde offenbar von den Unbekannten geraubt.
+++ 18. Juli +++
RAF-Terrorist Staub auf Boot in Berlin gesichtet? Falscher Alarm!
Bei der Suche nach dem früheren RAF-Terroristen Ernst-Volker Staub hat es am Abend einen größeren Polizeieinsatz in Berlin gegeben. Zeugen hatten sich an die Polizei gewandt in der Annahme, Staub auf einem Passagierschiff auf der Spree erkannt zu haben, wie ein Sprecher der Polizei auf Anfrage sagte. Dies habe sich nach Überprüfung der Personalien als Fehlalarm herausgestellt.
Seit 2015 ermittelt die Staatsanwaltschaft Verden gegen die ehemaligen RAF-Terroristen Staub, Daniela Klette und Burkhard Garweg wegen versuchten Mordes sowie versuchten und vollendeten schweren Raubs in mehreren Fällen. Klette wurde Ende Februar in Kreuzberg festgenommen, nach Staub und Garweg wird weiter gefahndet. Sie gehörten der sogenannten dritten Generation der Roten Armee Fraktion (RAF) an. 1998 erklärte sich die RAF, die mehr als 30 Menschen getötet hatte, für aufgelöst.
Streit auf der Straße eskaliert - Mann in Charlottenburg lebensgefährlich verletzt
Ein 47 Jahre alter Mann ist bei einem nächtlichen Streit auf der Straße lebensgefährlich verletzt worden. Der Mann war nach Polizeiangaben am frühen Morgen am Mierendorffplatz im Stadtteil Charlottenburg unterwegs. Dort kam es mit mehreren bisher unbekannten Personen aus unklaren Gründen zu einem Streit. Während der Auseinandersetzung erlitt der Mann mehrere lebensbedrohliche Stich- und Gesichtsverletzungen. Die Unbekannten flüchteten nach der Tat. Ein von Passanten gerufener Notarztwagen brachte dem Mann in eine Klinik. Nach einer Notoperation bestand für ihn keine Lebensgefahr mehr.
Radfahrerin (67) in Marzahn von Lastwagen überrollt
Eine Radfahrerin ist am Mittwochvormittag in Marzahn von einem Lastwagen überrollt und schwer verletzt worden. Die 67-Jährige war gegen 11.45 Uhr auf dem Radweg der Märkischen Allee in Richtung Alt-Friedrichsfelde unterwegs, wie die Polizei am Donnerstag mitteilte. Dabei soll sie vor der Einmündung zur Straße Alt-Friedrichsfelde an den vor der roten Ampel wartenden Autos vorbeigefahren sein. Als die Ampel auf Grün sprang, fuhr die Radfahrerin demnach nach links in die Fußgängerfurt. Dabei wurde sie von einem anfahrenden Lastwagen überrollt und erlitt einen Beinbruch. Außerdem gab es den Verdacht auf innere Verletzungen. Sie wurde in ein Krankenhaus gebracht. Der 36-jährige Lastwagenfahrer blieb unverletzt.
Wodka-Diebe bedrohen Verkäufer mit Messer - Wer erkennt sie?
Die Berliner Polizei fahndet aktuell nach zwei Männern, die im Januar einen räuberischen Diebstahl in eine, Getränkemarkt in Prenzlauer Berg begangen haben sollen. Am Donnerstag veröffentlichten die Ermittler Fotos der zwei Tatverdächtigen aus einer Überwachungskamera und baten die Bevölkerung um Hinweise zur Identifizierung der Männer.

Die beiden sollen am Dienstag, 9. Januar, gegen 12.50 Uhr den Getränkemarkt in der Schönhauser Allee 179 betreten haben. Einer der beiden sei direkt zum Spirituosenregal gegangen und habe dort zwei Flaschen Wodka in seine Jackentasche, teilte die Polizei mit. Als eine Angestellte die Männer auf dem Weg zum Ausgang auf die noch nicht bezahlten Alkoholflaschen ansprach und sich vor die Tür stellte, um die Männer am Verlassen des Ladens zu hindern, habe der Mann mit den Flaschen die Frau zur Seite geschoben und die Tür geöffnet.

Die Angestellte und ihr inzwischen hinzugekommener Kollege hätten dann versucht, den Begleiter des Mannes am Verlassen des Geschäfts zu hindern. Daraufhin habe der erste Tatverdächtige ein Messer hervorgeholt und damit die Angestellten des Ladens bedroht. Anschließend sei das Duo in unbekannte Richtung geflohen, so die Polizei. Die Ermittler fragen nun: Wer kennt die Abgebildeten und kann Angaben zu ihren Identitäten und/oder ihren Aufenthaltsorten machen? Hinweise nimmt die Kriminalpolizei der Polizeidirektion 1 (Nord) in der Pankstraße 29 in Wedding unter der Rufnummer (030) 4664-173131, per E-Mail an Dir1K31@polizei.berlin.de oder über die Internetwache entgegen. Zeuginnen und Zeugen können sich auch an jede andere Polizeidienststelle wenden.
Brutaler Angriff mit Eisenstange in Spandau: Mann schwer verletzt
In der vergangenen Nacht wurde ein 46-jähriger Mann im Ortsteil Falkenhagener Feld mit einer Eisenstange angegriffen. Zwei Unbekannte sprachen ihn gegen 0:40 Uhr in der Straße Im Spektefeld an. Nach einer verbalen Auseinandersetzung schlug einer der Täter dem Mann mit der Eisenstange ins Gesicht und beide setzten die Attacke mit Faustschlägen fort, bevor sie in Richtung Stadtrandstraße flüchteten.
Der Mann erlitt ein zertrümmertes Jochbein, eine Kopfplatzwunde und eine Schnittverletzung an der Hand. Rettungskräfte brachten ihn zur Behandlung ins Krankenhaus. Die Polizei ermittelt wegen gefährlicher Körperverletzung und bittet um Hinweise.
Auseinandersetzung in Wedding eskaliert – Beamter verletzt
In der vergangenen Nacht gerieten zwei 35-jährige Frauen in Berlin-Wedding in eine körperliche Auseinandersetzung. Auf der Maxstraße schlugen sie sich gegenseitig in den Bauch, wobei eine der Frauen schwanger ist und zusätzlich beleidigt wurde.
Die Polizei trennte die Streitenden und verwies sie des Platzes. Als eine der Frauen Beleidigungen rief, stürmten mehrere Männer auf sie zu und bedrohten sie. Ein 33-jähriger Mann griff dabei einen Polizisten an. Die Polizei drohte mit Einsatzmitteln, musste diese aber nicht verwenden. Der Angreifer wurde festgenommen und leistete erheblichen Widerstand. Ein Beamter wurde leicht verletzt, konnte aber weiter im Dienst bleiben.
Die weiteren Ermittlungen übernimmt das Fachkommissariat der Polizeidirektion.
+++17. Juli +++
Autos auf der A111 mit Steinen beworfen
Mehrere Fahrzeuge sind bei Steinwürfen auf die A111 in Berlin-Tegel beschädigt worden. Eine 51 Jahre alte Autofahrerin habe einen Schock erlitten und sei ins Krankenhaus gekommen, teilt die Polizei mit. Die Stadtautobahn wurde am Dienstag in Fahrtrichtung Süd kurz vor dem Tunnel Tegel gesperrt. Polizisten sicherten nach den Angaben mehr als 60 Gleisschottersteine auf der Fahrbahn, mehrere Autos wurden getroffen.
Zeugen berichteten demnach von einem Jungen oder Jugendlichen, der Steine von einer Brücke auf die Autobahn hinabwarf. Die Polizei ermittelt wegen gefährlichen Eingriffes in den Straßenverkehr. Bei der Suche in dem Bereich wurde kein Verdächtiger gefasst, sagte eine Polizeisprecherin.
Fußgänger bei Verkehrsunfall in Gesundbrunnen schwer verletzt
Gestern Abend erlitt ein Fußgänger bei einem Verkehrsunfall in Gesundbrunnen schwere Kopfverletzungen. Ein 72-jähriger Autofahrer war gegen 19.30 Uhr auf der Osloer Straße in Richtung Bornholmer Straße unterwegs, als der 37-jährige Fußgänger plötzlich vom Mittelstreifen auf die Fahrbahn trat. Laut ersten Erkenntnissen zeigte die Ampel für den Autofahrer Grün. Der Fahrer konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen, und es kam zum Zusammenstoß.
Rettungskräfte brachten den schwer verletzten Fußgänger in ein Krankenhaus. Die Osloer Straße war für die Unfallaufnahme von 19.30 bis 21 Uhr in Fahrtrichtung gesperrt. Die Ermittlungen dauern an.
Blutige Auseinandersetzung in Reinickendorf: Streit zwischen zwei Frauen eskaliert
In Tegel gerieten gestern Abend zwei Frauen in der Fußgängerzone der Gorkistraße heftig aneinander. Eine 47-Jährige riss ihrer 46-jährigen Kontrahentin mehrere Haarbüschel aus und biss ihr so stark in den kleinen Finger der linken Hand, dass dieser nur noch an einem Hautfetzen hing. Zwei zufällig anwesende Polizeibeamtinnen außer Dienst hielten die Tatverdächtige bis zum Eintreffen der Polizei fest. Die Verletzte musste ins Krankenhaus, wo das letzte Glied des Fingers amputiert wurde. Die Tatverdächtige wurde in eine psychiatrische Abteilung eingewiesen. Die Ermittlungen laufen.
Gefährliche Steinwürfe auf Autobahnbrücke in Tegel: Mehrere Fahrzeuge beschädigt
Gestern ereigneten sich mehrere gefährliche Steinwürfe auf der BAB 111 in Tegel. Gegen 15:30 Uhr wurden über 60 Gleisschottersteine auf der Fahrbahn in Richtung Süd, kurz vor dem Tunnel Tegel, entdeckt. Die Autobahn wurde bis 17 Uhr gesperrt. Eine 26-jährige Autofahrerin und ein 52-jähriger Lkw-Fahrer meldeten Schäden an ihren Fahrzeugen durch die Steinwürfe, blieben aber unverletzt. Später meldete ein 43-Jähriger ebenfalls einen Steintreffer auf seine Frontscheibe.
Gegen 18:50 Uhr meldeten drei weitere Frauen im Alter von 22, 44 und 51 Jahren ähnliche Vorfälle. Die 51-Jährige erlitt einen Schock und musste ins Krankenhaus gebracht werden. Zeugen beobachteten einen Jugendlichen, der Steine warf, doch die Suche nach ihm blieb erfolglos. Die Autobahn wurde erneut bis 20:40 Uhr gesperrt. Die Polizei ermittelt und bittet um Zeugenhinweise.
Homophober Angriff in Neukölln: Zwei Männer beleidigt und getreten
Gestern Nachmittag wurden im Weichselpark zwei Männer homophob beleidigt und körperlich angegriffen. Ein 35-jähriger und ein 43-jähriger Mann alarmierten gegen 17:45 Uhr die Polizei und berichteten, dass sie von einem unbekannten Mann attackiert wurden. Das Paar saß mit Freunden auf einer Decke im Park, als der Angreifer plötzlich auf sie zukam, sie verbal beleidigte und körperlich angriff. Der Täter trat dem 35-Jährigen auf den Kopf und dem 43-Jährigen auf den Rücken, wodurch beide leichte Verletzungen erlitten.
Die Polizei konnte den 45-jährigen mutmaßlichen Täter schnell festnehmen. Eine freiwillige Atemalkoholkontrolle ergab bei ihm einen Wert von etwa 2,9 Promille. Eine Richterin ordnete daraufhin eine Blutentnahme an. Nach erkennungsdienstlicher Behandlung wurde der Tatverdächtige wieder freigelassen. Der Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamtes hat die Ermittlungen wegen Beleidigung und Körperverletzung aufgenommen.
+++ 16. Juli +++
Steinwürfe: Einschränkungen auf der A111 im Norden Berlins
Wegen Steinwürfen auf die Fahrbahn müssen sich Autofahrer auf der A111 in Berlin-Tegel auf Einschränkungen einstellen. Die Autobahn ist stadteinwärts zwischen den Anschlussstellen Schulzendorfer Straße und Holzhauser Straße gesperrt, wie die Verkehrsinformationszentrale (VIZ) auf X mitteilte. Die Polizei sei alarmiert, sagte eine Sprecherin zunächst. Später wurde mitgeteilt, dass die Kriminalpolizei die Ermittlungen übernommen hat.
Die #Sperrung der #A111 stadteinwärts wird noch andauern, da gegenwärtig die Kriminalpolizei die Ermittlungen zu den Steinwerfern aufnimmt.
— Verkehrsinformationszentrale Berlin (VIZ Berlin) (@VIZ_Berlin) July 16, 2024
Mitte: Radfahrer bei Verkehrsunfall verletzt
Gestern kam es in Gesundbrunnen zu einem Unfall zwischen einer Autofahrerin und einem Radfahrer. Gegen 17 Uhr wollte ein 59-jähriger Radfahrer von der Steegestraße nach links in die Wollankstraße abbiegen und übersah dabei eine 34-jährige Autofahrerin auf der vorfahrtsberechtigten Straße. Es kam zum Zusammenstoß, bei dem der Radfahrer stürzte und sich Abschürfungen sowie eine Rückenverletzung zuzog.
Ein Atemalkoholtest ergab bei dem Radfahrer etwa 1,5 Promille. Rettungskräfte brachten ihn ins Krankenhaus, wo er stationär behandelt wird. Die Ermittlungen dauern an.
Mitte: Polizeibeamte nach Körperverletzung bedroht und beleidigt
Gestern Nachmittag wurden Einsatzkräfte wegen einer Körperverletzung nach Mitte alarmiert. Nach ersten Erkenntnissen soll ein 46-jähriger Tatverdächtiger gegen 17 Uhr in der Grunerstraße handgreiflich gegenüber einem 42-Jährigen geworden sein, nachdem die beiden Fahrräder der Männer sich zuvor touchiert haben sollen. Als die Kräfte eintrafen, beleidigte und bedrohte der Tatverdächtige die Beamten mehrfach und äußerte sich fremdenfeindlich. Die weiteren Ermittlungen hat der Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamts übernommen.
Tempelhof-Schöneberg: Frau angegriffen und fremdenfeindlich beleidigt
Gestern Nachmittag wurde die Polizei in Tempelhof alarmiert, nachdem eine 30-jährige Frau Opfer eines gewaltsamen Übergriffs und fremdenfeindlicher Beleidigungen geworden war. Der Vorfall ereignete sich gegen 14 Uhr in der Werderstraße.
Laut Angaben der Betroffenen wurde sie von einem unbekannten Mann von hinten zu Boden gebracht und anschließend mit der Faust in den Bauch geschlagen, während er ein Messer in der Hand hielt. Zudem riss der Angreifer ihr das Kopftuch vom Kopf und beleidigte sie fremdenfeindlich. Als die Frau versuchte, wieder aufzustehen, hielt der Täter sie an den Armen fest und verletzte sie dabei.
Die Frau verzichtete auf eine medizinische Versorgung vor Ort. Die alarmierten Einsatzkräfte konnten den mutmaßlichen Angreifer in der Umgebung nicht mehr ausfindig machen. Der Polizeiliche Staatsschutz im Landeskriminalamt hat die Ermittlungen übernommen.
+++15. Juli +++
Brand auf Hochhausbalkon in Staaken
Auf dem Balkon eines Hochhauses in Staaken ist ein Feuer ausgebrochen. Es habe im 10. Obergeschoss eines 17-stöckigen Wohnhauses gebrannt, teilte die Feuerwehr mit. Mittlerweile sei die Brandbekämpfung abgeschlossen. Es gab keine Verletzten. Die Flammen schlugen dem Feuerwehrsprecher zufolge bis ins 11. Stockwerk hoch, die Fassade sei bis etwa ins 15. Stockwerk in Mitleidenschaft gezogen worden. Am späten Montagnachmittag wurde noch kontrolliert und belüftet. Der Feuerwehrsprecher sagte, es sei wegen der vielen Geschosse ein kräftezehrender Einsatz gewesen. Sie war mit 75 Kräften in dem Spandauer Stadtteil vor Ort.
Drama in Steglitz-Zehlendorf: Kind bei Unfall verletzt – und spurlos verschwunden!
Ein dramatischer Verkehrsunfall erschütterte gestern Nachmittag die beschauliche Belßstraße in Lankwitz. Ein 26-jähriger Autofahrer erfasste gegen 15 Uhr ein junges Mädchen, das plötzlich die Straße überquerte. Das Mädchen, das bei dem Zusammenstoß möglicherweise schwere Verletzungen erlitt, machte sich trotz allem auf den Weg in Richtung S-Bahnhof Marienfelde – und verschwand. Selbst die alarmierten Einsatzkräfte konnten das Kind in der Umgebung nicht mehr aufspüren. Das Fachkommissariat für Verkehrsdelikte der Polizei ermittelt.
Friedrichshain-Kreuzberg: Drogenversteck aufgeflogen!
Am 12. Juli 2023 kam es im Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg zu zwei Festnahmen wegen des dringenden Tatverdachts des unerlaubten Handels von Cannabis in größeren Mengen. Bei einer Personenkontrolle in der Franz-Künstler-Straße in Kreuzberg entdeckten Einsatzkräfte etwa ein Kilo Cannabis bei einem 25-jährigen Mann, der daraufhin festgenommen und erkennungsdienstlich behandelt wurde. Aufgrund eines kurzfristig erlangten Durchsuchungsbeschlusses fanden die Polizisten in einer Wohnung in derselben Straße weiteres Cannabis im dreistelligen Kilobereich, eine fünfstellige Summe Bargeld sowie gefälschte Ausweisdokumente. Der Tatverdächtige befindet sich nun in Untersuchungshaft.
Am selben Tag wurde in einer Wohnung in der Holzmindener Straße in Britz Marihuana im dreistelligen Kilobereich und Haschisch im zweistelligen Kilobereich beschlagnahmt. Ein 24-jähriger Tatverdächtiger wurde festgenommen und ebenfalls aufgrund eines Haftbefehls in Gewahrsam genommen. Die Polizei setzt ihre Ermittlungen fort.
Versuchtes Tötungsdelikt in Wilmersdorf: 61-Jähriger festgenommen
Sonntagnachmittag kam es auf der Bundesallee in Wilmersdorf zu einem dramatischen Vorfall. Ein 61-jähriger Mann griff gegen 15.10 Uhr eine 77-jährige Frau mit einem Messer an und verletzte sie lebensgefährlich. Zeugen konnten den Mann von weiteren Angriffen abhalten, bis die alarmierten Einsatzkräfte eintrafen und ihn festnahmen. Die schwer verletzte Frau wurde umgehend von Rettungskräften ins Krankenhaus gebracht, wo sie nun stationär behandelt wird. Der Tatverdächtige soll heute wegen des Verdachts des versuchten Mordes einem Richter vorgeführt werden, um einen Haftbefehl zu erlassen. Die Mordkommission des Landeskriminalamtes und die Staatsanwaltschaft Berlin haben die Ermittlungen aufgenommen.
Schwerer Verkehrsunfall in Wilhelmstadt: Motorradfahrer verletzt
Gestern Mittag wurde ein 63-jähriger Motorradfahrer bei einem Unfall in Wilhelmstadt schwer verletzt. Ein 31-jähriger Seat-Fahrer wechselte gegen 12:30 Uhr auf der Heerstraße nahe der Kreuzung Pichelsdorfer Straße die Fahrspur und kollidierte dabei mit dem Motorradfahrer. Der 63-Jährige stürzte und erlitt Verletzungen an Schulter, Becken und Beinen. Er wurde ins Krankenhaus gebracht. Der Autofahrer blieb unverletzt. Die Polizei ermittelt und bittet Zeugen, sich zu melden.
Lebensgefährlicher Unfall eines U-Bahn-Surfers in Friedrichshain-Kreuzberg
Am gestrigen Nachmittag kam es am U-Bahnhof Warschauer Straße zu einem schweren Unfall, bei dem ein U-Bahn-Surfer lebensgefährlich verletzt wurde. Zeugen alarmierten kurz vor 16 Uhr die Polizei und Rettungskräfte, nachdem sie beobachtet hatten, wie sich drei Personen auf das Dach einer U-Bahn gelegt hatten.
Kurz nach der Abfahrt der U-Bahn blieb einer der drei, ein 18-jähriger Mann, an einem Metallgerüst über den Gleisanlagen hängen und stürzte ins Gleisbett. Er wurde mit lebensgefährlichen Verletzungen ins Krankenhaus gebracht, wo er stationär aufgenommen wurde.
Die beiden anderen Personen blieben auf dem Dach des U-Bahn-Wagens liegen und konnten bisher nicht identifiziert werden. Der U-Bahn-Verkehr musste von 15:55 Uhr bis 16:45 Uhr eingestellt werden.
Die Polizei ermittelt nun wegen des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr und bittet Zeugen, die Hinweise zu den beiden flüchtigen U-Bahn-Surfern geben können, sich zu melden.

Großbrand in Berliner Bäckerei - Halle einsturzgefährdet
Bei einem Großbrand in einer Berliner Bäckerei in Tempelhof stellt sich die Feuerwehr auf einen längeren Einsatz ein. Das Feuer sei bis zum Morgen merklich zurückgegangen, teilte ein Sprecher mit. Für die angrenzenden Gebäude gehe keine akute Gefahr mehr von den Flammen aus. Die Reste der brennenden Halle in der Gottlieb-Dunkel-Straße seien jedoch akut einsturzgefährdet. Aktuell sei davon auszugehen, dass die Straße für die Löscharbeiten noch bis in die Mittagsstunden vollständig gesperrt sein werde.
Seit den frühen Morgenstunden sind rund einhundert Feuerwehrleute mit den Löscharbeiten beschäftigt. Das Feuer war bemerkt worden, als die Halle bereits in Betrieb war, wie es hieß. Demnach konnten sich alle anwesenden neun Mitarbeiter rechtzeitig und unverletzt in Sicherheit bringen. Die Ursache für den Brand ist bislang unklar.

Brand in Wilmersdorf fordert ein Todesopfer
In der Nacht zum 15. Juli 2024 brach in der Ludwigkirchstraße im Berliner Ortsteil Wilmersdorf ein Brand im dritten Obergeschoss eines Hinterhauses aus. Bei den Löscharbeiten wurde eine Person tot aufgefunden. Weitere Verletzte gab es nicht. 15 Bewohnerinnen und Bewohner aus anderen Wohnungen werden betreut, da das Gebäude vorerst unbewohnbar ist.
Die Berliner Feuerwehr war mit 52 Einsatzkräften vor Ort, darunter 5 Lösch- und Hilfeleistungsfahrzeuge, 2 Drehleitern, 2 Rettungswagen, 1 Notarzteinsatzfahrzeug, 3 Sonderfahrzeuge sowie 4 Führungsdienste, einschließlich eines leitenden Notarztes und des Pressedienstes. Nach Abschluss der Löscharbeiten wurde die Einsatzstelle an die Polizei übergeben. Mehr dazu im Berliner KURIER-Artikel.
