Am Dienstagabend gegen 20.30 Uhr, kurz vor dem kurzen Gewitter über Berlin, ereignete sich an der idyllischen Uferpromenade des Groß Glienicker Sees im Spandauer Ortsteil Kladow eine schreckliche Tragödie. Was als unbeschwerter Badeausflug begann, endete in einem Albtraum: Eine Frau kam ums Leben.
Zunächst bemerkte niemand das Verschwinden der Frau. Doch als ein Mann, vermutlich ihr Begleiter, sie plötzlich vermisste, schlug er Alarm. Die Rettungskräfte, darunter erfahrene Taucher der Feuerwehr, eilten zum Einsatzort. Nach bangen Minuten des Wartens, die sich wie Stunden anfühlten, fanden sie die vermisste Frau in etwa 15 Metern Entfernung vom Ufer und brachten sie an den Strand.
Frau verstarb nach Badeunfall noch am Groß Glienicker See
Notfallsanitäter und ein herbeigerufener Notarzt begannen sofort mit der Reanimation. Jeder Atemzug, jede Herzdruckmassage war ein verzweifelter Versuch, das Leben der Frau zu retten. Doch trotz aller Bemühungen, aller Hoffnung und Gebete: Die Wiederbelebungsversuche blieben erfolglos. Noch vor Ort, im Rettungswagen, verstarb die Frau.
Ein Seelsorger kümmerte sich um den Bekannten der Verstorbenen. Die Szenerie am Groß Glienicker See verwandelte sich in einen Ort der Stille und des Nachdenkens.

Badeunfall im Groß Glienicker See: Polizei ermittelt
Während die Ermittlungen des Fachkommissariats der Berliner Polizei nun die genauen Umstände des tödlichen Badeunfalls klären sollen, bleibt die bittere Erkenntnis: Ein unachtsamer Moment kann fatale Folgen haben. Hatte die Frau vor dem Ertrinken einen medizinischen Notfall? War womöglich Alkohol im Spiel? Warum wurde ihr Verschwinden nicht eher bemerkt?




