Blaulicht-Meldungen

Polizei-Ticker Berlin: ++ Mann beleidigt Passanten und Polizisten rassistisch ++

Die Top-News von Polizei, Feuerwehr und Justiz aus Berlin und Brandenburg: Kriminalität, Unfälle, Fahndungen und dringende Vermisstenmeldungen.

Teilen
Das Blaulicht an einem Einsatzfahrzeug der Polizei.
Das Blaulicht an einem Einsatzfahrzeug der Polizei.David Inderlied/dpa

+++ 3. März +++

Neukölln: Mann beleidigt Passanten und Polizisten rassistisch

Ein Mann hat am Sonntagvormittag in Neukölln randaliert und mehrere Menschen rassistisch beleidigt. Ein Zeuge rief die Polizei, weil der Mann gegen mehrere Fahrräder getreten hatte, so die Polizei. Als der Mann den Randalierer auf sein Verhalten ansprach, soll dieser ihn rassistisch beleidigt haben. Polizisten nahmen den Verdächtigen fest. Auf der Dienststelle beleidigte er laut Polizei auch die Einsatzkräfte mehrfach rassistisch. Später durfte der 44-Jährige die Wache wieder verlassen. Der Staatsschutz beim Landeskriminalamt hat die Ermittlungen übernommen.

Jugendliche verletzen Tram-Fahrer in Marzahn - Festnahme!

Ein Tramfahrer ist in Marzahn von zwei Jugendlichen geschlagen und verletzt worden. Zwei Tatverdächtige wurden kurz darauf gestellt und festgenommen, teilte die Polizei am Sonntag mit. Der 42-jährige Fahrer soll einen Fahrerwechsel an der Haltestelle Jan-Petersen-Straße gemacht haben. Danach lief er an der Tram vorbei und soll dabei eine Gruppe Jugendlicher zur Ruhe ermahnt haben. Dann sollen zwei Jugendliche aus der Gruppe den 42-Jährigen mehrfach mit Schlägen attackiert haben. Anschließend flüchteten sie. Der Tramfahrer erlitt dabei eine Kopfverletzung und kam ins Krankenhaus.

Gerufene Polizisten nahmen zwei Tatverdächtige im Alter von 16 Jahren in der Nähe fest. Eine Alkoholkontrolle ergab den Angaben zufolge bei einem Jugendlichen rund 2,8 Promille, beim zweiten 16-Jährigen rund 0,4 Promille. Die beiden Jugendlichen wurden von einer Erziehungsberechtigten abgeholt. Die Ermittlungen dauern an.

Motorradfahrer (26) prallt in Kreuzberg gegen Baum – lebensgefährlich verletzt

Ein 26-jähriger Motorradfahrer ist nach einem Zusammenstoß mit einem Auto in Kreuzberg gegen einen Baum geprallt und dabei lebensgefährlich verletzt worden. Bisherigen Erkenntnissen der Polizei zufolge soll ein 52-jähriger Autofahrer am Samstagabend auf der Gneisenaustraße zunächst versucht haben, auf die rechte Spur zu wechseln. Dabei soll er einen 31-Jährigen mit seinem Auto auf der rechten Spur übersehen haben, der daraufhin hupte und einen Zusammenstoß verhinderte.

Dann soll der 52-Jährige nach den Angaben wieder auf die linke Spur gewechselt sein, auf der der 26-Jährige zu dem Zeitpunkt gerade überholen wollte. Dabei kam es zum Zusammenstoß, wodurch der Motorradfahrer gegen einen Baum prallte. Der Motorradfahrer erlitt eine Verletzung am Kopf, Rettungskräfte brachten ihn zur Behandlung in ein Krankenhaus. Laut Polizei besteht Lebensgefahr. Die anderen beiden Autofahrer blieben unverletzt. Die Unfallstelle wurde für rund sechs Stunden gesperrt.

Jugendlicher wird bei Roskow von Auto erfasst und schwer verletzt

Ein 16-Jähriger wollte im Landkreis Potsdam-Mittelmark einen Gegenstand auf einer Landesstraße anschauen und ist dabei von einem Auto erfasst und schwer verletzt worden. Nach Polizeiangaben hielten der Jugendliche und sein 15-jähriger Begleiter am Samstagabend mit Fahrrädern am Rande der Landesstraße 92 nahe der Gemeinde Roskow an und liefen auf die Fahrbahn. Dabei habe ein Auto den 16-Jährigen frontal erfasst, teilte die Polizei am Sonntag mit. Der Jugendliche wurde mit schweren Verletzungen in eine Klinik gebracht. Für die Ermittlung der genauen Unfallursache wurde ein Sachverständiger hinzugezogen.

Zwei Schwerverletzte bei Unfall in Bad Wilsnack

Bei einem Verkehrsunfall nahe Bad Wilsnack im Landkreis Prignitz sind zwei Menschen schwer verletzt worden. Nach Polizeiangaben kam ein 40-jähriger Autofahrer am Samstag auf der Kreisstraße 7007 zwischen Bad Wilsnack und Kletzke nach rechts von der Fahrbahn ab und stieß gegen einen Baum. Der Fahrer und sein 45-jähriger Begleiter wurden schwer verletzt, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Beide Männer wurden in Krankenhäuser gebracht. Die Straße war wegen Bergungsarbeiten zeitweise halbseitig gesperrt.

+++ 2. März +++

Autofahrer (86) erfasst Jungen (3) auf Roller - Krankenhaus!

Freitagnachmittag kam es in Biesdorf zu einem Verkehrsunfall zwischen einem Kind auf einem Roller und einem Autofahrer. Nach den bisherigen Erkenntnissen und Zeugenaussagen soll ein 86-jähriger Mann gegen 16.10 Uhr mit seinem Wagen auf der Eitelstraße unterwegs gewesen sein. Als er nach links auf die Allee der Kosmonauten abgebogen sein soll, erfasste er den dreijährigen Jungen, der den dortigen Fußgängerüberweg auf einem Kinderroller überquert haben soll. Der Junge erlitt Verletzungen am Kopf sowie im Bereich des Rumpfes und kam zur Behandlung in ein Krankenhaus. Lebensgefahr besteht dem Vernehmen nach nicht. Der Senior blieb unverletzt. Die Polizei ermittelt zum Unfallhergang.

Mann mit Messer in Haselhorst bedroht

Heute früh bedrohte ein Unbekannter einen Mann mit einem Messer in Haselhorst und verletzte ihn. Nach den bisherigen Ermittlungen soll ein unbekannter Mann einen 32-Jährigen gegen 4 Uhr auf der Gartenfelder Straße angesprochen, ihn mit einem Messer bedroht und ihn zur Herausgabe von Geld aufgefordert haben. Als der 32-Jährige kein Geld herausgab, soll ihn der Angreifer mit dem Messer attackiert und verletzt haben.

Anschließend soll der Tatverdächtige ohne Beute in Richtung Burscheider Weg geflüchtet sein. Alarmierte Rettungskräfte brachten den Verletzten in ein Krankenhaus. Die Einsatzkräfte suchten um den Tatort nach dem Täter, konnten ihn allerdings nicht mehr finden.

Fahrer flüchtet vor und nach Verkehrsunfall in Charlottenburg

Während der Flucht vor der Polizei verunfallte in der Nach ein Mann in Charlottenburg. Während Polizisten der Autobahnpolizei gegen 23 Uhr versuchten, ein Auto auf der Stadtautobahn in Fahrtrichtung Süd für eine Kontrolle anzuhalten, flüchtete der Fahrer. Er verließ auf seiner Flucht die Autobahn, wechselte die Fahrtrichtung und bog erneut auf die Autobahn ein, diesmal in Fahrtrichtung Nord. Dort kam er auf Höhe der Ausfahrt Tegeler Weg nach links von der Fahrbahn ab, kollidierte mit einer Leitplanke und stieß letztlich mit dem folgenden Einsatzfahrzeug zusammen. Im Anschluss versuchte der 42-Jährige zu Fuß zu flüchten.

Die Polizisten nahmen den Flüchtigen fest und brachten ihn wegen seiner Verletzungen in ein Krankenhaus. Dort wurde ihm auch Blut abgenommen. Auch die beiden Beamten hatten Kopfverletzungen und mussten sich ambulant behandeln lassen. Sie konnten ihren Dienst nicht mehr fortsetzen. Es besteht der Verdacht, dass der 42-Jährige nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis ist. Das Auto wurde beschlagnahmt.

Einsatzkräfte in Kreuzberg angegriffen

Drei Männer griffen in der vergangenen Nacht in Kreuzberg Polizisten an und verletzten sie. Gegen 2 Uhr beobachteten Polizisten in Zivil an der Einmündung Reichenberger Straße Ecke Adalbertstraße eine Schlägerei, gaben sich als Polizeibeamte zu erkennen und trennten die beiden Männer voneinander. Einer der beiden Männer, ein 18-Jähriger, leistete gegen die Festnahme erheblichen Widerstand und versuchte zu entkommen.

Als dieser sich beruhigt hatte, erschien ein 19-Jähriger am Ort, griff einen Beamten mit Faustschlägen an und versuchte den 18-Jährigen aus dem polizeilichen Gewahrsam zu befreien. Weitere uniformierte Einsatzkräfte unterbanden den Angriff und nahmen den 19-Jährigen fest. Kurz darauf erschien ein weiterer 19-Jähriger, griff die Einsatzkräfte mit Faustschlägen an und versuchte die beiden vorher Festgenommenen zu befreien. Schließlich wurde auch der Dritte festgenommen. Die Einsatzkräfte brachten das Trio in einen Polizeigewahrsam, sie kamen aber später wieder frei.

Die drei verletzten Einsatzkräfte, die unter anderem Schulter-, Gesichts- und Knieverletzungen erlitten, konnten ihren Dienst fortsetzen. Der 18-Jährige und die beiden 19-Jährigen müssen sich nun wegen des Verdachts des Widerstands gegen und Angriffes auf Polizeivollzugsbeamte, der versuchten Gefangenenbefreiung und der Körperverletzung verantworten.

+++ 1. März +++

Männer homophob beleidigt und angegriffen

Gestern Vormittag waren zwei Männer (25 und 29 Jahre alt) Händchen haltend am S-Bahnhof Wollankstraße unterwegs und wurden homophob beleidigt und körperlich angegriffen. In der Bahnhofsunterführung am Ausgang Sternstraße kam ihnen ein Mann (28 Jahre alt) entgegen, der die beiden dann angesprochen und Hundegeräusche nachgeahmt haben soll. Dann soll er den beiden Männern zunächst gegen die Hände geschlagen haben und dann gegen den jeweiligen Brustkorb getreten haben. Anschließend flüchtete der Tatverdächtige. Alarmierte Polizeikräfte nahmen den Tatverdächtigen in der Nähe fest. Dieser gab den Polizeikräften gegenüber an, dass einer der beiden ihm mit einer flachen Hand ins Gesicht geschlagen haben soll. Eine am Ort durchgeführte Atemalkoholkontrolle ergab einen Wert von rund 2,5 Promille.

Besen von Hochhaus geworfen

Wenig erfreut dürfte die Mutter eines Jugendlichen gewesen sein, als sie ihren Sprössling am Donnerstagnachmittag bei einer Polizei abholen musste. Vier Jugendliche hatten sich zuvor gegen 16.45 Uhr in der 25. Etage eines Wohnhauses an der Allee der Kosmonauten getroffen, offenbar um „Flugversuche“ durchzuführen. Ein 15-Jähriger warf dabei einen Besen nach unten. Auf dem Gehweg konnte ein Mann nur durch den Warnruf einer 36-Jährigen rechtzeitig beiseite springen, so dass der fliegende Besen neben ihm aufschlug und er selbst unverletzt blieb. Kurz darauf verließ das Quartett das Gebäude und wurde von den beiden Zeugen bis zum Eintreffen der Polizei festgehalten. Nach der Personalienfeststellung konnten zwei 16-Jährige sowie ein 14 Jahre alter Junge ihren Weg fortsetzen. Der 15-jährige Werfer wurde mitgenommen und seiner Mutter übergeben. In dem Haus war zudem die Abdeckung eines Notausgangsschildes abgerissen und – wie weitere kleinere Gegenstände – ebenfalls nach unten geworfen worden. Diese blieben jedoch an der Fassade hängen, mussten von der Feuerwehr geborgen werden. 

Radfahrer bei Unfall verletzt

Ein Radfahrer ist am Donnerstagnachmittag bei einem Verkehrsunfall in Reinickendorf verletzt worden. Der 76-Jährige war gegen 16.25 Uhr in der Holländerstraße unterwegs. Kurz vor der Brienzer Straße fuhr er links an wartenden Fahrzeugen vorbei, um dann zur gegenüberliegenden Straßenseite zu fahren. Dabei wurde der Radfahrer von einem 40-Jährigen in einem entgegenkommenden VW angefahren. Alarmierte Rettungskräfte brachten den 76-Jährigen in ein Krankenhaus. Die Holländerstraße war während der Rettungsarbeiten und der Unfallaufnahme zwischen Markstraße und Aroser Allee bis etwa 19.30 Uhr gesperrt. 

+++ 29. Februar +++

Steine auf Autobahn geworfen: Jugendliche unter Tatverdacht

Zwei zwölfjährige Jungen sollen in Berlin Hunderte Steine auf Autos auf der Autobahn geworfen haben. Die beiden Jungen wurden am Mittwoch identifiziert, wie die Polizei am Donnerstag mitteilte. Sie sollen am Sonntag und Dienstag an der Autobahn in Tegel von oben Steine auf die unten fahrenden Autos geworfen haben. Nach einem dritten mutmaßlichen Täter werde noch gesucht. Am Sonntagnachmittag seien mindestens drei Autos getroffen worden, sie hätten Einschlagspuren an den Windschutzscheiben und an der Karosserie aufgewiesen, hieß es. Die Polizei sperrte die Autobahn und fand rund 120 Schottersteine mit Durchmessern von circa 15 Zentimetern. Am Dienstag wurden erneut Autos beschädigt, die Polizei fand 150 Steine auf der Autobahn.

+++ 28. Februar +++

Nach Vergewaltigung in U-Bahn: Täter mit Überwachungsvideos gesucht

Mit Videofilmen fahndet die Berliner Polizei nach einem Mann, der vor knapp drei Wochen eine Frau in der U-Bahn in Steglitz-Zehlendorf vergewaltigt haben soll. Die Tat soll sich am 9. Februar nach Mitternacht in der U3 ereignet haben, teilte die Polizei am Mittwoch mit. „An der Endhaltestelle Krumme Lanke verließ der Tatverdächtige den U-Bahn-Waggon und begab sich über den Bahnhofsvorplatz vermutlich zum gegenüberliegenden Bus der Linie 118, mit Fahrtrichtung S-Bahnhof Wannsee.“ Die Polizei veröffentlichte kurze Filme aus den Überwachungskameras im U-Bahnhof. Der Mann trägt eine auffällige rot-blau-gemusterte Kapuzenjacke, ist schlank und 1,70 bis 1,75 Meter groß, hat dunkle Haare und ist etwa 28 bis 35 Jahre alt. Diese Überwachungsvideos hat die Polizei Berlin veröffentlicht. 

Propaläpropalästinensische Aktivisten bedrängen Israels Botschafter

Die Berliner Polizei ermittelt zu einem Vorfall, bei dem propalästinensische Aktivisten den israelischen Botschafter in Berlin, Ron Prosor, bedrängt haben sollen. Das sagte eine Sprecherin der Polizei auf Anfrage am Mittwoch. Nach Medienberichten hatten mehrere Aktivisten Prosor bei einem privaten Termin abgefangen. Dabei sollen sie ihm unter anderem vorgeworfen haben, er habe Blut an den Händen. Auf einem in den sozialen Medien verbreiteten Video der Szene ist der Ruf „Ron Prosor, you can't hide, we charge you with genocide“ zu hören (Ron Prosor, du kannst dich nicht verstecken. Wir klagen dich wegen Völkermords an). Details zu dem Vorfall nannte die Polizei nicht. Die Zeitung „B.Z.“ berichtete, es sei ein Ermittlungsverfahren aufgrund des Verdachtes auf eine Straftat eingeleitet worden. Dazu nannte die Polizei auf Nachfrage keine Details.

Motorradfahrerin bei Verkehrsunfall verletzt

Am Dienstagnachmittag stürzte eine Motorradfahrerin in Spandau nach einem Zusammenstoß mit einem Auto. Die Bikerin fuhr durch die Neuendorfer Straße in Richtung Streitstraße, als eine 44-jährige Autofahrerin von der Bismarckstraße nach links in die Neuendorfer Straße abbog, kam es zur Kollision. Die 62-Jährige stürzte und verletzte sich am Oberschenkel. Alarmierte Rettungskräfte brachten die Motorradfahrerin zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus. Die Autofahrerin blieb unverletzt. 

AVUS wird am Mittag gesperrt

Auf dem Sprengplatz Grunewald sowie in einem nahegelegenen Jagen des Forstes Grunewald führt die Polizei Berlin am Mittwoch zwei Sprengungen durch. Hierfür werden gegen 12 Uhr die AVUS (BAB 115) zwischen den Anschlussstellen Hüttenweg und Spanische Allee sowie der Kronprinzessinnenweg zwischen Havelchaussee und Großer Stern (Grunewald) kurzzeitig gesperrt.

Zu laut! Senior droht mit Schreckschusswaffe

Am Dienstagnachmittag kam es zu einem Polizeieinsatz im Ortsteil Falkenhagener Feld. Dort renovierte ein 29-Jähriger seine Wohnung in der Schulzenstraße, unterbrach seine Arbeit aber zur Mittagszeit, als ihn ein 74-jähriger Nachbar um Ruhe bat. Nachdem der 29-Jährige gegen 14 Uhr wieder zu arbeiten begonnen hatte, klingelte sein Nachbar erneut an der Wohnungstür, forderte ihn auf, leise zu sein und zeigte ihm eine Schusswaffe in seinem Hosenbund. Der Bedrohte rief daraufhin die Polizei. Die Einsatzkräfte nahmen den 74-Jährigen in dessen Wohnung fest, brachten ihn zur erkennungsdienstlichen Behandlung sowie für eine Blutentnahme in einen Polizeigewahrsam, beschlagnahmten in seiner Wohnung zwei Schreckschusswaffen sowie Munition. Die Ermittlungen wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz und Bedrohung dauern an.

Bus rammt Leitplanke – Diesel ausgelaufen

Beim Ausweichmanöver geriet der Bus auf die Leitplanke.
Beim Ausweichmanöver geriet der Bus auf die Leitplanke.Pudwell

Folgenschwerer Unfall am S-Bahnhof Treptower Park. Gegen 1 Uhr soll ein Bus der BVG von einem Pkw abgedrängt worden sein. Beim Ausweichen geriet der Bus auf eine Leitplanke, wobei eine Kraftstoffleitung aufgerissen wurde. 

Geschätzt verlor der Bus 150 Liter Diesel, der zum Teil in die Kanalisation floss. Die Berliner Feuerwehr verbrauchte jede Menge Bindemittel, um die Lage in den Griff zu bekommen.

Verletzt wurde niemand. Es dauerte über zwei Stunden, bis der Bus geborgen war. (pud)

+++ 27. Februar +++

Razzia bei Mitarbeiterin von Kfz-Zulassungsstelle wegen Bestechungsverdacht

Eine 34-jährige Mitarbeiterin der Berliner Kfz-Zulassungsstelle soll gegen Bestechungsleistungen Siegelplaketten und Dokumentensiegel gestohlen und weitergegeben haben. Die Polizei durchsuchte am Dienstagmorgen ihre Wohnung sowie Wohnungen eines mutmaßlichen 48-jährigen Käufers und eines Zeugen in Lichtenberg, Tempelhof und Rummelsburg, wie die Beamten mitteilten. Gegen den 48-Jährigen wird wegen Hehlerei ermittelt, da er in Verdacht steht, sich einige Plaketten verschafft zu haben. In seiner Wohnung fand die Polizei auch Drogen und Waffen.

Mann bei Streit in Gesicht verletzt – Not-OP

Ein Mann ist in Berlin-Rudow bei einem Streit so schwer im Gesicht verletzt worden, dass er in einer Klinik notoperiert werden musste. Der mutmaßliche Angreifer, ein 35-Jähriger, stellte sich nach der Attacke in der Nacht zu Dienstag der Polizei, wie diese mitteilte. Seine Wohnung wurde durchsucht und mutmaßliche Tatkleidung beschlagnahmt.

Ersten Erkenntnissen zufolge geriet der 35-Jährige in der Neuköllner Straße mit zwei 34-Jährigen in einen Streit. Im weiteren Verlauf soll der 35-Jährige einen der 34-Jährigen vermutlich mit einem Messer attackiert, ihn aber nicht getroffen haben. Danach soll er auf den anderen zugegangen sein und diesem eine Schnittverletzung im Gesicht zugefügt haben. Anschließend flüchtete er. 

Pflegebedürftige Frau tot in Wohnung aufgefunden

Zu einem mutmaßlichen Tötungsdelikt durch Unterlassen in Prenzlauer Berg haben die 3. Mordkommission des Landeskriminalamtes und die Staatsanwaltschaft Berlin am Montagmorgen die Ermittlungen übernommen. Nach den bisherigen Erkenntnissen kehrte ein 64-Jähriger nach einem längeren Auslandsaufenthalt gegen 8 Uhr zu seiner Wohnung in der Danziger Straße zurück, welche er zusammen mit seiner ehemaligen Ehefrau bewohnt. Alarmierte Einsatzkräfte fanden die 58-Jährige tot in ihrem Pflegebett. Die Ermittlungen zu den Hintergründen der Tat dauern an.

Kind von Auto erfasst und verletzt

In Friedrichsfelde ist am Dienstagmorgen ein Kind bei einem Verkehrsunfall verletzt worden. En 36-Jähriger fuhr gegen 8.55 Uhr mit einem Pkw auf einem Großraumparkplatz an der Straße Alt-Friedrichsfelde. Auf Höhe eines abgesenkten Bordsteins erfasste der Autofahrer mit dem Wagen einen neunjährigen Jungen, der die Fahrbahn mit einem Tretroller überqueren wollte. Das Kind erlitt eine Beinverletzung, kam in ein Krankenhaus.

80-Jährige mit Gehhilfe brutal beraubt – Angreifer stahl Rollator

In Hellersdorf wurde gestern Abend eine Seniorin zu Boden gestoßen und beraubt und musste zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden. Nach den bisherigen Ermittlungen und den Angaben der 80-Jährigen war sie gegen 19.30 Uhr an ihrem Rollator gehend auf dem Gehweg der Cecilienstraße auf dem Heimweg, wobei sie zwei Taschen auf der Gehhilfe verstaut hatte. Plötzlich wurde sie von hinten von einem Mann angestoßen und stürzte. Anschließend griff sich der Angreifer den Rollator samt Taschen und flüchtete nach Angaben von Zeuginnen mit seiner über der Schulter getragenen Beute in Richtung U-Bahnhof Kaulsdorf Nord in ein Wohngebiet. Die Seniorin erlitt eine Prellung am Oberarm. Die Ermittlungen zu dem Raub dauern an.

Frontalzusammenstoß – zwei Autofahrerinnen schwer verletzt

Unfallstelle in Hermsdorf. 
Unfallstelle in Hermsdorf. Pudwell

Bei einem Verkehrsunfall in Hermsdorf sind am Montagabend zwei Autos frontal zusammengestoßen. Eine 27-Jährige war mit einem BMW auf dem Hermsdorfer Damm von der A 111 kommend in Richtung Forststraße unterwegs, als sie in einer Rechtskurve aus ungeklärten Gründen nach links auf die Gegenfahrbahn geriet und  dort frontal mit einem ihr entgegenkommenden VW zusammenstieß, an dessen Steuer eine 36-Jährige saß. Die 27-Jährige erlitt Verletzungen im Bereich des Oberkörpers. Die 36-Jährige trug innere und Verletzungen am Kopf davon. Beide kamen in ein Krankenhaus. Da der Verdacht bestand, dass die Jüngere alkoholisiert gefahren war, wurde bei ihr im Krankenhaus Blut entnommen. Einsatzkräfte beschlagnahmten ihren Führerschein. An den Fahrzeugen entstand erheblicher Sachschaden. Der Hermsdorfer Damm war zur Unfallaufnahme vier Stunden lang gesperrt. Davon war auch der Busverkehr betroffen. 

+++ 26. Februar +++

15 Verletzte bei Nebel-Unfall in Brandenburg

Bei Sichtweiten von nur etwa 100 Metern hat sich am Montagvormittag gegen 10 Uhr auf der B1 im brandenburgischen Märkisch-Oderland nahe der Ortschaft Seelow ein schwerer Unfall ereignet. Es kam zu einer Kollision von zehn Fahrzeugen, zuerst fuhren im dichten Nebel sechs Fahrzeuge ineinander, kurz darauf vier weitere. Daraufhin wurde ein Massenanfall von Verletzten ausgelöst und zahlreiche Rettungskräfte wurden zur Unfallstelle gerufen. Zwei alarmierte Rettungshubschrauber konnten wegen des Nebels nicht landen. Von fünfzehn Verletzten wurden acht Personen in umliegende Krankenhäuser gebracht. Die B1 war mehrere Stunden gesperrt. Die Unfallursachen werden nun ermittelt.

Polizist außer Dienst beobachtet Raub – Festnahme

Ein Polizist außer Dienst rief am Sonntagnachmittag ein paar seiner Kollegen zur Verstärkung zum U-Bahnhof Bismarckstraße in Charlottenburg. Ein 31-jähriger Mann hatte zuvor dort an einem Geldautomaten Geld abgehoben. Vermutlich wurde er dabei von einem 29-Jährigen beobachtet, der ihm zum Bahnsteig folgte, auf einer Treppe bedrängte und mit der Faust ins Gesicht schlug, um anschließend dessen Kleidung nach dem Geld zu durchsuchen. Der Polizist außer Dienst bemerkte diese Situation und hielt den Räuber bis zum Eintreffen seiner Kollegen fest, die den 29-Jährigen festnahmen.

Der 31-Jährige erlitt leichte Verletzungen am Kopf. Eine ärztliche Behandlung war nicht erforderlich. (pb)

Drei Schläger greifen 11-Jährigen an

In Alt-Hohenschönhausen ist am Sonntagnachmittag ein Elfjähriger von drei Unbekannten beleidigt und geschlagen. Der Junge befand sich gemeinsam mit zwei Freunden kurz vor 17 Uhr auf dem Heimweg, als drei Vermummte auf sie zuliefen. Die Freunde des Jungen rannten weg und brachten sich in Sicherheit. Zunächst habe einer der Täter den Elfjährigen beleidigt, dann schlug ihn ein anderer zweimal mit der Faust ins Gesicht. Als der Junge zu Boden ging, bekam er Tritte gegen Bauch und Rücken. Als die drei Täter von ihm abließen und sich entfernten, rannte er sofort nach Hause. Rettungskräfte brachten ihn zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus. Die Polizei ermittelt.

Auto in der Genthiner Straße ausgebrannt

Nur noch Schrott ist der ausgebrannte Kleinwagen.
Nur noch Schrott ist der ausgebrannte Kleinwagen.Pudwell

Montagfrüh gegen 3.25 Uhr brannte in der Genthiner Straße in Berlin-Tiergarten ein Kleinwagen. Die Feuerwehr löschte den Pkw, konnte ein Ausbrennen jedoch nicht mehr verhindern. Die Genthiner Straße war zwischen Kurfürstenstraße und Lützowstraße voll gesperrt. Die Polizei ermittelt.

Randale im U-Bahnhof Yorckstraße

Heftige Prügelei am Sonntagnachmittag im U-Bahnhof Yorckstraße in Schöneberg. Ein 28 Jahre alter Mann hatte bemerkt, dass zwei Männer, 23 und 26 Jahre alt, auf dem Bereich des Bahnsteigs auf einen ihm bekannten 34-jährigen Mann einschlugen und diesen traten. Der 28-Jährige versuchte, die Angreifer von dem am Boden liegenden Mann zu trennen. Dabei setzte er auch Reizgas ein. Die Schläger flüchteten in eine U-Bahn. Um sie aufzuhalten, zog er die beiden aus dem Waggon zurück und sprühte wieder Reizgas und schlug dem 26-Jährigen ins Gesicht. Die Besatzungen mehrerer Funkwagen konnten die zunächst unübersichtliche Lage schnell beruhigen. Der 34-Jährige kam mit einer Platzwunde am Kopf und einem Hämatom am Jochbein zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus. Der 26-Jährige lehnte eine ärztliche Behandlung seiner Kopfverletzung ab. Den 28-Jährigen brachten die Beamten zur Klärung seiner Personalien zu einer Polizeidienststelle. Bei dem 23-Jährigen fanden die Beamten verschreibungspflichtige Tabletten und beschlagnahmten diese. Die Ermittlungen, unter anderem wegen gefährlicher Körperverletzung, dauern an.

Halensee: Mehrere Fahrzeuge in Flammen

In Halensee brannte am späten Sonntagabend kurz vor Mitternacht Nacht ein Fahrzeug. Gegen 23.40 Uhr hatte ein Anwohner die Feuerwehr alarmiert, da er durch einen lauten Knall auf einen brennenden Smart in der Nestorstraße aufmerksam wurde. Das Feuer beschädigte zwei weitere Fahrzeuge, die in unmittelbarer Nähe des Smarts parkten. Die Feuerwehr löschte die Flammen an den Fahrzeugen. Es wurde niemand verletzt. Die Polizei Berlin ermittelt wegen des Verdachts der Brandstiftung.