Schock und Schrecken in Schöneberg: Ein verheerender Brandanschlag erschütterte die „Sankt Matthias Kirche“ am Winterfeldplatz in den frühen Morgenstunden! Unbekannte Feuerteufel schienen es gezielt auf eines der historischsten Gotteshäuser der Hauptstadt abgesehen zu haben.
Schon um 2.30 Uhr schlugen die Flammen an der ehrwürdigen Kirche zu. Holzstämme am Haupteingang wurden zur Zielscheibe der Feuerattacke. Doch Dank des blitzschnellen Einsatzes der Berliner Feuerwehr konnte das Inferno rasch unter Kontrolle gebracht werden.
Doch die Brandstifter ließen nicht locker: Nur 40 Minuten später, um 3.10 Uhr, flackerte erneut das Feuer auf. Diesmal entzündeten sie Zeitungen und Holzreste an einer Seiteneingangstür. Der Kampf gegen die Flammen entfaltete sich erneut, während die Feuerwehrleute das Gotteshaus vor der Zerstörung bewahrten.
Die katholische Sankt Matthias Kirche, ein stolzes Zeugnis neugotischer Architektur im Herzen von Schöneberg, gehört zu den ältesten und bedeutendsten Kirchen der Stadt. Doch diese Nacht des Schreckens wird unvergesslich bleiben.
Die Ermittler der Berliner Polizei, spezialisiert auf derartige Gewaltakte, übernahmen, um Spuren zu sichern und DNA-Proben zu nehmen. Die Vermutung liegt nahe: Es war Brandstiftung. Doch war dieser feige Angriff gezielt gegen das Gotteshaus gerichtet? Das bleibt vorerst das Rätsel, das die Ermittler zu lösen haben. ■