+++ 4. Februar +++
Kellerbrand in Neuköllner Hochhaus - zwei Verletzte
Bei einem Kellerbrand in einem Hochhaus in Neukölln sind zwei Menschen verletzt worden. Die Personen seien mit leichten Verletzungen gerettet und in ein Krankenhaus gebracht worden, sagte ein Feuerwehrsprecher am Sonntagnachmittag. Rund 120 Feuerwehrleute seien im Einsatz gewesen. Zehn Trupps seien benötigt worden, um an mehreren Stellen in dem Keller zu löschen. Am frühen Abend liefen noch leichte Löscharbeiten.
Nach Feuerwehrangaben war zwischenzeitlich unklar, wie viele Menschen sich noch in dem Gebäude mit zwölf Stockwerken befinden. Erschwerend sei hinzugekommen, dass auch ein sogenanntes Sicherheitstreppenhaus anfangs stark verraucht gewesen sei, sagte der Sprecher. Überprüfungen weiterer Wohnungen hätten ergeben, dass dies nicht verraucht waren. Wegen der anfangs starken Rauchentwicklung waren laut Feuerwehr Kräfte in die Aronsstraße nachalarmiert worden.
Zunächst hatte die Feuerwehr auf der Plattform X davon gesprochen, dass es in einem sogenannten Hochkeller brenne. Diese Angabe wurde später korrigiert.
Wir konnten 2 Personen retten und waren zeitweise mit rund 120 Einsatzkräften im Einsatz. Die Personen wurden versorgt und mit leichten Verletzungen in Krankenhäuser transportiert. pic.twitter.com/xHx3kGa7sz
— Berliner Feuerwehr (@Berliner_Fw) February 4, 2024
Junger Mann in Marzahn homophob beleidigt und verletzt
Ein 23 Jahre alter Mann ist am frühen Sonntagmorgen in Marzahn von einer Männergruppe beleidigt und angegriffen worden. Der junge Mann kam mit einer Schnittwunde am Unterarm und Verletzungen am Hals ins Krankenhaus, wie die Polizei Berlin am Sonntag mitteilte. Der Betroffene gab an, dass die Beleidigung homophob gewesen sei. „Als er die Unbekannten fragte, was das soll, sollen drei Personen aus der Gruppe auf ihn eingeschlagen und zu Boden gebracht haben“, erklärte die Polizei. Dort sollen die Angreifer weiter auf ihn eingetreten haben, bis ein Imbiss-Mitarbeiter hinzukam. Die Gruppe flüchtete daraufhin, wie es hieß. Die Beamten ermitteln wegen gefährlicher Körperverletzung und Beleidigung.
Autounfall bei Liebenwalde – 27-Jähriger schwer verletzt
Ein 27-Jähriger ist in der Nacht zum Sonntag bei einem Autounfall bei Liebenwalde (Landkreis Oberhavel) schwer verletzt worden. Der junge Mann sei mit seinem Auto in einer Kurve von der Fahrbahn abgekommen und gegen einen Baum geprallt, sagte ein Sprecher der Polizei am Sonntag. Von dort schleuderte der Wagen wieder auf die Fahrbahn, wo er mit einem weiteren Auto kollidierte. Der 27-Jährige wurde bei dem Unfall eingeklemmt und musste nach Angaben der Polizei von der Feuerwehr geborgen werden. Ein Rettungshubschrauber brachte ihn mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus. Der Fahrer des anderen Autos erlitt leichte Verletzungen.
Verfolgungsfahrt in Potsdamer Innenstadt - mehrere Zusammenstöße
Ein 61-jähriger Mann ist mit einem Auto in der Potsdamer Innenstadt vor der Polizei geflüchtet und hat dabei mehrere Unfälle verursacht. Der Fahrer habe sich am Samstag einer Polizeikontrolle entzogen und sei „in rasantem Tempo und unter Missachtung sämtlicher Verkehrsregeln durch die Potsdamer Innenstadt“ gefahren, teilte die Polizei am Sonntag mit. Nachdem das Auto „mehrfach verunfallte“ und Bordsteine und Grünflächen überfuhr, sei der Mann trotz Widerstandshandlungen aus dem Auto von der Polizei geholt worden. Nähere Angaben zum Geschehen machten die Beamten zunächst nicht.
Der „psychisch auffällige“ Mann wurde anschließend in ein Krankenhaus gebracht. Während der Ermittlungen stellte sich heraus, dass das Auto in Berlin gestohlen worden war. Die Polizei ermittelt nun.
Adlershof: Jugendlicher rennt bei Rot auf Straße und wird von Auto erfasst
Ein 17-Jähriger ist in Adlershof mutmaßlich bei Rot über die Straße gelaufen und wurde von einem Auto angefahren. Der Jugendliche erlitt schwere Verletzungen an Kopf und Rumpf, wie die Polizei Berlin am Sonntag mitteilte. Er soll demnach am Samstagnachmittag bei Rot über die Straße gerannt sein, als sich das Auto eines 37 Jahre alten Mannes näherte und ihn erfasste, hieß es. Die Ermittlungen zum Unfallhergang dauern an.
Unfall mit 3,2 Promille – Fahrer leicht verletzt
Glück im Unglück hatte am Samstagabend ein 38-Jähriger bei einem Autounfall bei Wiesenburg (Mark). Der Mann sei mit seinem Auto auf einer Landstraße von der Fahrbahn abgekommen und anschließend gegen einen Baum geprallt, sagte ein Sprecher der Polizei am Sonntag. Bei dem Unfall habe sich der Mann nur leicht verletzt und sich kurz darauf eigenständig aus dem „Wrack“ befreien können, führte der Sprecher aus. Bei Überprüfung seiner Fahrtüchtigkeit durch einen Atemalkoholtest erreichte der Fahrer demnach „den erschreckenden Wert von knapp über 3,2 Promille“. Die Polizei ermittelt nun.
Mann mit schweren Stichverletzungen in Kreuzberg gefunden
Einem 45 Jahre alten Mann ist am Samstagabend in Berlin-Kreuzberg mehrmals in den Oberschenkel gestochen worden. Zeugen machten die Polizei auf den Mann aufmerksam, der nicht ansprechbar war und in einer Blutlache saß, wie die Beamten in Berlin am Sonntag mitteilten. Demnach lehnte der 45-Jährige gegen eine Hauswand und hatte mehrere Stichverletzungen am Oberschenkel. Die Beamten kümmerten sich den Angaben zufolge um die Wunden des Mannes und legten ihm ein sogenanntes Tourniquet, ein Abbindesystem, an, um seine Blutungen zu stoppen. Währenddessen verlor der Mann mehrmals das Bewusstsein, wie es hieß. In einem Krankenhaus wurde er notoperiert, laut Polizei war eine Arterie des Mannes durchtrennt. Die Polizei ermittelt wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung.
+++ 3. Februar +++
Polizei befreit schwedische Geisel und nimmt vier Tatverdächtige fest
Die Polizei hat in Berlin einen entführten Mann befreit und vier Tatverdächtige festgenommen. Das Entführungsopfer wurde mit Gewalt in die Hauptstadt gebracht und offenbar misshandelt, wie die Generalstaatsanwaltschaft Berlin am Samstag der Deutschen Presse-Agentur mitteilte. Mittlerweile ist die Person wieder in ihr Heimatland zurückgekehrt. Zuerst hatte die „Bild“-Zeitung berichtet.
Es gibt laut Staatsanwaltschaft vier Tatverdächtige im Alter zwischen 17 und 35 Jahren. An der Entführung seien aber noch mehr Menschen beteiligt gewesen, erklärte die Behörde. Nähere Informationen zu den Orten, an denen das Opfer festgehalten wurde, und möglichen Forderungen der Entführer gab es zunächst nicht.
Interpol hatte die Berliner Polizei den Angaben zufolge auf eine mögliche Entführung aufmerksam gemacht. Die Berliner Strafverfolgungsbehörden arbeiten eng mit schwedischen Behörden zusammen, wie es hieß. Dabei untersuchen sie auch, ob es Verbindungen in Netzwerke der organisierten Kriminalität gibt.
Nach Informationen der „Bild“-Zeitung soll es sich bei dem Entführungsopfer um einen ehemaligen schwedischen Eishockeyspieler handeln. Die Berliner Staatsanwaltschaft machte dazu am Samstag keine Angaben.
Polizei nimmt junge Einbrecher in Pankow fest
Die Polizei hat in der Nacht zum Samstag nach einem Einbruch einen 17- und einen 18-Jährigen in Pankow festgenommen. Mehrere Zeugen - darunter ein Polizist, der nicht im Dienst war - hatten vier Menschen bei dem Einbruch beobachtet, wie die Polizei am Samstag mitteilte. Sie hatten sich demnach gewaltsam Zutritt zum Geschäft eines Telefonanbieters verschafft und waren danach mit der Beute zu einem Auto gerannt.
Die Polizei stoppte das Fahrzeug an einer Auffahrt zur A114, hieß es. Drei Männer flüchteten den Angaben zufolge unerkannt aus dem Wagen. Zwei weitere Tatverdächtige, darunter der Fahrer, blieben im Fahrzeug und wurden festgenommen. Die Beamten fanden diverses Diebesgut im Auto. Nach polizeilichen Maßnahmen kamen der 17- und 18-Jährige wieder frei.
Mann raubt Seniorin im Hansaviertel aus – Frau wird schwer verletzt
Ein Mann hat am frühen Freitagabend eine 77 Jahre alte Frau im Berliner Hansaviertel ausgeraubt - dabei stürzte die Frau und verletzte sich schwer. Die Seniorin kam mit Verletzungen im Gesicht und an der Hand ins Krankenhaus, wie die Polizei am Samstag mitteilte. Die Frau war auf dem Heimweg vom Einkaufen gewesen, als der unbekannte Mann sie von hinten schubste und an ihrer Handtasche zog. Die 77-Jährige stürzte, der Täter flüchtete mit der Tasche, hieß es, die Polizei ermittelt jetzt wegen Raubes.
Zwei Autos brennen in Neukölln fast vollständig aus
Zwei Autos haben am frühen Samstagmorgen in Neukölln gebrannt - ein weiteres Fahrzeug ist bei dem Feuer beschädigt worden. Ein Passant bemerkte die brennenden Autos und verständigte die Feuerwehr, wie die Polizei am Samstag mitteilte.
Die beiden Wagen brannten demnach fast vollständig aus. Die Polizei sperrte den Angaben zufolge einen Abschnitt der Wildenbruchstraße während der Löscharbeiten, wovon auch eine Buslinie betroffen war. Die Ermittlungen wegen des Verdachts der vorsätzlichen Brandstiftung laufen.
+++ 2. Februar +++
Auto stößt mit Notarztwagen zusammen: Fünf Frauen verletzt
Ein Auto ist in Perleberg im brandenburgischen Landkreis Prignitz mit einem Notarztwagen zusammengestoßen. Dabei wurden am Freitagmorgen fünf Menschen verletzt, wie die Brandenburger Polizeidirektion Nord mitteilte. Der Rettungswagen war demnach mit Blaulicht und Martinshorn unterwegs, als ein Auto auf einer Kreuzung in die Seite des Einsatzwagens fuhr.
Vier Frauen aus dem Auto kamen verletzt in ein Krankenhaus, hieß es. Die Frau am Steuer des Rettungswagens wurde laut Polizei ebenfalls verletzt.
Frauen prügeln sich in Tram
Drei Frauen sind in einer Straßenbahn in Rummelsburg in Streit geraten und haben sich geprügelt. Eine 17- und eine 23-Jährige sollen am Mittwochnachmittag eine 43 Jahre alte Frau transfeindlich beleidigt haben, wie die Polizei Berlin am Freitag mitteilte. Daraufhin habe die 43-Jährige die beiden unter anderem rassistisch beleidigt, hieß es. Der Streit ist laut Polizei eskaliert und die Frauen hätten sich gegenseitig mit Schlägen und Tritten angegriffen. Die Polizei ermittelt.
Unbekannte zerkratzen Tafel zu NS-„Euthanasie“-Morden
Unbekannte haben in Tiergarten auf der Informations- und Gedenktafel zu den Opfern der nationalsozialistischen „Euthanasie“-Morde die Gesichter von Nationalsozialisten zerkratzt. Sicherheitsmitarbeiter hatten die Kratzer in der Nacht zum Freitag entdeckt, wie die Polizei mitteilte.
Der Staatsschutz ermittelt wegen gemeinschädlicher Sachbeschädigung. Die Informationstafel klärt über die „Aktion-T4“ auf, in deren Rahmen Nationalsozialisten zwischen Januar 1940 und August 1941 rund 70.000 Patienten ermordet hatten.
+++ 1. Februar +++
Illegales Autorennen: Fahrer geschnappt
Zwei Motorradfahrer haben sich am Mittwochabend in Berlin-Mariendorf ein illegales Rennen geliefert. Eine Polizeistreife bemerkte die beiden Motorräder, die mit hoher Geschwindigkeit auf der Gradestraße unterwegs waren, wie die Polizei am Donnerstag mitteilte. Als die Motorradfahrer den Polizeiwagen sahen, erhöhten sie ihre Geschwindigkeit noch einmal und flüchteten mit waghalsigen Überholmanövern.
An einer Kreuzung trennten sich die beiden Fahrer und die Beamten konnten einen der beiden an einer Tiefgarage festnehmen. Der 20-Jährige sagte der Polizei, wer der andere Motorradfahrer war, sodass die Beamten auch ihn festnehmen konnten. Später kamen beide wieder auf freien Fuß, hieß es. Motorräder und Führerscheine wurden beschlagnahmt.
Antisemitische Symbole gesprüht: Wohnung einer Iranerin durchsucht
Eine nach einem Brandanschlag an der iranischen Botschaft festgenommene 42-jährige Frau soll in Berlin auch antisemitische Straftaten begangen haben. So soll sie nach dem Terrorangriff auf Israel immer wieder Davidsterne mit integrierten Hakenkreuzen auf Wände in U-Bahnhöfen und Toiletten gemalt haben, wie die Polizei am Donnerstag mitteilte.
Die Kriminalpolizei durchsuchte am Morgen die Wohnung der verdächtigen Iranerin in Kreuzberg und beschlagnahmte Spraydosen, Schablonen und ein Handy, wie die Polizei mitteilte.
Die Frau soll am 25. Januar Benzin aus einem Kanister am Tor zur Einfahrt des Botschaftsgrundstücks in Steglitz-Zehlendorf gekippt haben. Objektschützer hatten sie laut Polizei daran gehindert, weiterzumachen und die Lache anzuzünden. Nach Ermittlungen der Polizei wurden auch die Vorwürfe wegen des Sprühens und Aufmalens der antisemitischen Symbole sowie Kennzeichen terroristischer Organisationen erhoben.
+++ 31. Januar +++
Fußgängerin bei Verkehrsunfall verletzt
Bei einem Verkehrsunfall in Kreuzberg ist am Dienstagabend eine Fußgängerin verletzt worden. Ein 30-Jähriger war mit seinem Wagen auf dem Mehringdamm unterwegs. An einer Kreuzung wartete er zunächst an einer roten Ampel und fuhr dann bei Grün wieder an. Vom begrünten Mittelstreifen aus soll unvermittelt eine 47-jährige Fußgängerin die Fahrbahn betreten haben. Der Autofahrer konnte nicht mehr ausweichen. Es kam zum Zusammenstoß, wobei die Frau Verletzungen an Kopf und Bein erlitt und in ein Krankenhaus gebracht wurde. Der Autofahrer blieb unverletzt.
Mann mit Pfefferspray angegriffen
Am Dienstagnachmittag hat ein Unbekannter einen 18-Jährigen in Wittenau unvermittelt mit Reizgas besprüht. Der 18-Jährige war mit einem Kollegen am U-Bahnhof Karl-Bonhoeffer-Nervenklinik aus einem Zug der Linie U8 gestiegen, als ihn ein ebenfalls ausgestiegener Fahrgast plötzlich mit Reizgas besprühte und anschließend wieder in die noch haltende U-Bahn einstieg. Der 18-Jährige erlitt Augenreizungen, die am Ort von alarmierten Rettungskräften behandelt wurden.
Sprung in die Arme der Polizei – Einbrecher festgenommen
Polizisten haben am Mittwoch kurz nach Mitternacht in Hellersdorf einen Wohnungseinbrecher festgenommen. Ein Zeuge hatte mitbekommen, wie eine Person vom Balkon einer Wohnung in einem Mehrfamilienhaus an der Louis-Lewin-Straße in die Wohnung einstieg und alarmierte die Polizei. Als die beiden Polizeibeamten wenig später am Ort eintrafen, sprang ein Mann vom Balkon der Wohnung im Hochparterre und versuchte zu flüchten. Die Beamten nahmen den 29-Jährigen fest und fanden bei ihm Diebesgut aus der betroffenen Wohnung. Die Ermittlungen dort dauern an.
Mehrere Verletzte bei Bus-Unfall
Bei einem Verkehrsunfall in Reinickendorf erlitten am Dienstagnachmittag mehrere Fahrgäste Verletzungen und kamen in Krankenhäuser. Ein Bus der Linie 327 war gegen 14.50 Uhr in der Residenzstraße unterwegs. In Höhe der Mittelbruchzeile wendete ein Einsatzwagen der Polizei in der linken Fahrspur, so dass der Fahrer des hinter ihm befindlichen Autos in den rechten Fahrstreifen wechselte und dabei den neben ihm fahrenden Linienbus missachtete. Der 35-jährige Busfahrer leitete eine Gefahrenbremsung ein, während der Autofahrer seinen Weg, ohne anzuhalten, fortsetzte. Drei Fahrgäste, eine 58-Jährige sowie zwei 50 und 89 Jahre alte Herren, prallten gegen die Vordersitze und zogen sich Verletzungen an den Köpfen, den Armen und Beinen zu. Eine 37-jährige Frau stand im Bus, fiel zu Boden und verletzte sich am Bein. Eine sitzende Seniorin im Alter von 84 Jahren wurde bei dem Bremsmanöver in den Gang geschleudert und erlitt Verletzungen an beiden Armen. Der Busfahrer stand deutlich unter dem Eindruck des Geschehens, konnte die Fahrt nicht fortsetzen und wurde von einem Ersatzfahrer abgelöst. Der Rettungsdienst brachte alle Verletzten zur weiteren Versorgung in umliegende Krankenhäuser. Die Residenzstraße war in Fahrtrichtung Norden zwischen Simmel- und Hausotterstraße für rund eine Dreiviertelstunde gesperrt.
Kind rassistisch beleidigt
Am Dienstagmittag zeigte ein Kind eine fremdenfeindliche sowie rassistische Beleidigung in Friedrichshain bei der Polizei an. Danach soll ein Unbekannter gegen 13.50 Uhr in einer Bahn der Linie S7 auf die 13-Jährige zugegangen und sie fremdenfeindlich sowie rassistisch beleidigt haben. Daraufhin stieg das Mädchen am Bahnhof Ostkreuz aus und ging zur Polizei.
Auto in Neukölln ausgebrannt - weiteres beschädigt
In Berlin-Neukölln ist in der Nacht zum Mittwoch ein Auto mutmaßlich angezündet worden. Der Wagen am Weigandufer brannte komplett aus, wie die Polizei am Mittwoch berichtete. Die Flammen hätten außerdem auf ein weiteres dahinter parkendes Auto übergegriffen, sein Motorraum wurde stark beschädigt. Die Feuerwehr war vor Ort und löschte. Nun ermittelt das LKA wegen Brandstiftung.
+++ 30. Januar +++
Geldautomat gesprengt – Täter auf der Flucht
In der vergangenen Nacht sprengten drei unbekannte Täter mindestens einen Geldautomaten im Märkischen Viertel. Zeugenaussagen zufolge näherten sich gegen 2.30 Uhr drei dunkel gekleidete und maskierte Personen einem Einkaufszentrum am Wilhelmsruher Damm mit einem Pkw. Sie hebelten sie die Eingangstür des Einkaufszentrums auf und verschafften sich so Zugang zu zwei freistehenden Geldautomaten einer Bankfiliale. Sie sprengten mindesten einen der Geldautomaten und erbeuteten Geld in unbekannter Höhe. Das Trio flüchtete mit dem Pkw in Richtung Rosenthal.
Ladendieb geht auf Detektiv los – Festnahme
Am Montagabend ist in Charlottenburg ein Mann nach einem räuberischen Diebstahl festgenommen worden. Zuvor hatte der Ladendetektiv eines Drogeriemarktes in der Wilmersdorfer Straße den 21-Jährigen dabei beobachtet, wie er diverse Kosmetikartikel in einen Beutel steckte. Als der 37-jährige Detektiv den Dieb aufforderte, ihn in sein Büro zu begleiten, schlug dieser ihm mehrfach ins Gesicht. Der 37-Jährige erlitt dabei eine Gehirnerschütterung und kam in ein Krankenhaus. Der Brutalo wurde bis zum Eintreffen der Polizei in den Büroräumen des Drogeriemarktes festgehalten. Aus dem Büro hatte der Mann dann noch ganz dreist eine Geldbörse entwendet, welche bei seiner Durchsuchung gefunden wurde.
Spätkauf überfallen
Am späten Montagabend haben vier Männer einen Spätkauf in Haselhorst überfallen. Die Räuber waren gegen 22.50 Uhr den Laden im Simonring gekommen und zwangen den 29-jährigen Angestellten zu Boden, bedrohten ihn mit einer Waffe. Dann klauten die Kriminellen Zigaretten und versuchten, die Kasse zu öffnen. Als ihnen dies nicht gelang, flüchteten die vier zum U-Bahnhof Haselhorst. Alarmierte Polizisten stoppten eine Bahn der Linie U7 an der Station Mierendorffplatz und durchsuchten diese, konnten die Flüchtenden dort allerdings nicht antreffen. Die Mitarbeiterin des Spätkaufs klagte über Schmerzen am Kopf und am Oberkörper, lehnte aber eine ärztliche Behandlung ab.
Senior beim Überqueren der Straße angefahren
In Mariendorf ist am Montagmittag ein älterer Herr bei einem Verkehrsunfall verletzt worden. Der 75-Jährige wurde von einer 80-Jährigen mit ihrem Auto angefahren, als die Frau auf dem Mariendorfer Damm an einem Mittelstreifendurchbruch wendete. Durch den Aufprall stürzte der 75-Jährige zu Boden und wurde am Kopf verletzt. Rettungskräfte brachten den Senior in ein Krankenhaus. Lebensgefahr soll nicht bestehen. Die Autofahrerin blieb unverletzt. Die Ermittlungen zum Unfallhergang dauern an.
+++ 29. Januar +++
Polizisten der Alexwache angegriffen
Polizisten der Polizeiwache am Alexanderplatz in Mitte wurden in der vergangenen Nacht gegen 23.10 Uhr auf einen Streit zwischen zwei Männern in unmittelbarer Nähe der Wache aufmerksam. Es stellte sich heraus, dass sich einer der beiden, ein 27-Jähriger, vom Lärm der BSR-Kehrmaschine gestört fühlte, mit der der andere, 44 Jahre alt, seinen Dienst versah. Die Beamten gingen dazwischen, versuchten zu schlichten und sprachen dem 27-Jährigen einen Platzverweis aus. Daraufhin trat der 27-Jährige einem Beamten gezielt gegen die Beine und verletzte ihn dadurch am Knie. Der Treter wurden zu Boden gebracht, die Handfesseln klickten. Der am Knie verletzte Beamte musste ambulant im Krankenhaus behandelt werden und konnte seinen Dienst nicht fortsetzen. Seine beiden Kolleginnen traten ohne Behandlung vom Dienst ab.
Polizistin will Streit schlichten und wird verletzt
Eine Polizistin ist im Prenzlauer Berg bei einem Schlichtungsversuch angegriffen und verletzt worden. Sie war am Sonntagfrüh auf dem Weg zur Arbeit in der Danziger Straße Zeugin einer verbalen Auseinandersetzung zwischen einer 19-Jährigen und einem 18-Jährigen geworden, wie die Polizei am Montag mitteilte. Beim Versuch zu schlichten, soll der Mann die Polizistin zu Boden geschubst und zusammen mit der 19-Jährigen auf sie eingeschlagen und eingetreten haben. Im Anschluss seien die beiden Beschuldigten geflüchtet.
Polizisten nahmen die 19-Jährige und den 18-Jährigen in der Nähe fest. Bei beiden schlugen durchgeführte Atemalkoholtests positiv an. Laut Polizei stellte sich zudem heraus, dass nach der Frau bereits wegen gefährlicher Körperverletzung gefahndet wurde. Sie sitzt nun in U-Haft. Die Polizistin kam mit Verletzungen im Gesicht in ein Krankenhaus.
Unbekannte fahren gegen Tankstelle und flüchten
Mehrere Unbekannte sind in Berlin-Wilhelmstadt (Spandau) mehrfach mit einem Auto gegen einen Tankstellen-Laden gefahren und geflüchtet. Wie die Polizei berichtete, fuhren die Täter in der Nacht zum Montag so lange gegen die verschlossene Tür des Geschäfts in der Gatower Straße, bis diese zerstört war. Einer von ihnen soll daraufhin ausgestiegen und in den Laden eingestiegen sein.
Als eine automatische Alarm-Vernebelung auslöste, habe der Tatverdächtige das Geschäft ohne Beute verlassen und sei mit dem Auto Richtung Heerstraße geflohen. Dabei hätten die Unbekannten einen entgegenkommenden Wagen gestreift - der 50 Jahre alte Fahrer unverletzt. Die Polizei ermittelt zu dem Vorfall.
Steglitz: Zwei Seniorinnen angefahren
Bei einem Verkehrsunfall in Steglitz haben zwei Seniorinnen am Sonntagnachmittag Verletzungen erlitten. Nach bisherigen Erkenntnissen befuhr eine 23-Jährige mit ihrem Wagen gegen 14.50 Uhr die Schloßstraße aus Richtung Feuerbachstraße kommend in Richtung Rathaus Steglitz. Offenbar übersah sie dabei zwei 85 und 87 Jahre alte Seniorinnen, die die Schloßstraße auf Höhe der Schildhornstraße an der dortigen Fußgängerfurt überquerten. Die beiden Fußgängerinnen wurden angefahren und zu Boden geschleudert. Dabei erlitten beide erhebliche Verletzungen und wurden in Krankenhäuser gebracht. Die 87-Jährige musste sofort operiert werden, Lebensgefahr soll dem Vernehmen nach aber nicht bestehen. Die Schloßstraße blieb zwischen 15 und 17 Uhr für den Fahrzeugverkehr gesperrt.
Festnahme nach Einbruch in Firmenwagen
Im Ortsteil Falkenhagener Feld gingen am Sonntagabend der Polizei zwei Männer ins Netz, nachdem sie in einen Werkstattwagen eingebrochen waren. Die Besatzung einer Zivilstreife bemerkte die Kriinellen gegen 18.30 Uhr in der Straße Am Kiesteich, als es sich an einem abgestellten Transporter zu schaffen machte. Kurz darauf stiegen sie in ein Auto und fuhren zu einem Parkplatz in der Falkenseer Chaussee. Dort klickten die Handfesseln. Bei der Festnahme leisteten die beiden 41- und 43-Jährigen Widerstand. In dem Auto beschlagnahmten die Einsatzkräfte Werkzeuge, die mutmaßlich aus dem Firmenwagen stammten. Das Auto der beiden wurde sichergestellt.
Maskierte Täter holen mit Sackkarre Tresor aus Tankstelle
Vier maskierte Täter haben in der Nacht zum Sonntag eine Tankstelle in Schönefeld (Kreis Dahme-Spreewald) aufgebrochen und einen Tresor erbeutet. Die Einbrecher öffneten laut Polizei die Eingangstür mit einem Hydraulikspreizer. Dann brachten sie den Tresor, der sich unter dem Kassentresen befand, mit einer Sackkarre in ihr Fluchtauto. Der Tathergang sei von einer Videokamera gefilmt worden, sagte ein Sprecher der Polizei. Zur Höhe der Beute konnte er keine Angaben machen. Die Kriminaltechnik sicherte die Spuren.
Fahrradfahrerin bei Verkehrsunfall verletzt
Am Sonntag kam es in Oberschöneweide zu einem Verkehrsunfall, bei dem eine Fahrradfahrerin verletzt wurde. Derzeitigen Ermittlungen zufolge befuhr eine 43-jährige Frau gegen 13.50 Uhr die Straße An der Wuhlheide in Richtung Rudolf-Rühl-Allee. Ein 54-jähriger Autofahrer stand bei Rot abstrahlender Ampel auf dem rechten Linksabbiegerstreifen der Straße An der Wuhlheide in Richtung zur Straße zum FEZ.