Schock in Tiergarten

Blutige Attacke: 16-Jähriger in der Kurfürstenstraße niedergestochen!

Die Hintergründe sind unklar, vom Angreifer fehlt bisher jede Spur. „Der Täter ist weiterhin auf der Flucht“, erklärt die Polizei.

Author - Veronika Hohenstein
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Einsatzkräfte der Berliner Polizei am Tatort in der Kurfürstenstraße.
Einsatzkräfte der Berliner Polizei am Tatort in der Kurfürstenstraße.Olaf Wagner

Wieder eine blutige Attacke mitten in Berlin: Am frühen Samstagabend wurde ein Jugendlicher schwer verletzt. Tatort Kurfürstenstraße, mitten im Kiez, gegen 18.15 Uhr. Laut ersten Informationen unseres Fotografen vor Ort fanden die alarmierten Einsatzkräfte eine offenbar durch einen Messerstich verletzte Person vor. Die Hintergründe sind immer noch unklar.

16-Jähriger schwer verletzt, Täter auf der Flucht

Bei dem Opfer handelt es sich nach bisherigen Erkenntnissen um einen 16-Jährigen. Dieser wurde vor Ort notfallmedizinisch versorgt und anschließend in ein nahegelegenes Krankenhaus transportiert.

Ein Sprecher der Berliner Polizei bestätigt den blutigen Vorfall gegenüber dem KURIER. Die Verletzungen des Jugendlichen seien aber nicht lebensbedrohlich, so der Polizeisprecher am Morgen. Vom Angreifer fehle bisher jede Spur. „Der Täter ist weiterhin auf der Flucht.“

Nach bisherigen Erkenntnissen und Zeugenaussagen soll der 16-Jährige gegen 18:10 Uhr in der Kurfürstenstraße mit mehreren Unbekannten in verbale Streitigkeiten und Handgreiflichkeiten geraten sein. Im weiteren Verlauf soll ein weiterer Unbekannter zu der Auseinandersetzung hinzugekommen sein und dem 16-Jährigen mit einem Messer ins Bein gestochen haben. Als eine Zeugin auf sich aufmerksam gemacht habe, sei die Personengruppe in Richtung Blumenthalstraße geflüchtet.

Weitere Ermittlungen zum Tathergang und dem Motiv des Angreifers laufen derzeit.

Am Donnerstag tritt in Berlin das Waffenverbot in Kraft

In Berlin häufen sich die Messer-Vorfälle. Über 3400 Fälle zählte die Polizei im letzten Jahr. Als Reaktion verschärft der Berliner Senat nun die Regeln in Berlin. Wie der KURIER berichtete, gilt ab kommenden Donnerstag ein generelles Waffenverbot in S- und U-Bahnen,  Bussen und Straßenbahnen sowie auf den Berliner Bahnhöfen.