Blutige Schlägerei

Angriff in Marzahn: 14-Jähriger schlägt im Park zu!

Schock in einem Park in Marzahn: Ein Jugendlicher soll einen anderen mit Faust und Feuerzeug attackiert und krankenhausreif geschlagen haben.

Author - Dajana Rubert
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In Marzahn hat ein Jugendlicher einen anderen Jugendlichen niedergeschlagen.
In Marzahn hat ein Jugendlicher einen anderen Jugendlichen niedergeschlagen.Daniel Karmann/dpa

Blutiger Angriff in einem Park in Marzahn: An der Senftenberger Straße spielten sich am Mittwochnachmittag gegen 16.40 Uhr verstörende Szenen ab. Drei Jugendliche, alle erst 14 Jahre alt, sollen laut Polizei einen Gleichaltrigen brutal angegriffen haben – und das aus einem scheinbar banalen Grund: ein Streit wegen einer vermeintlich abfälligen Bemerkung!

Nach bisherigem Kenntnisstand war es der 14-jährige Haupttäter, der seinem Opfer auflauerte – begleitet von zwei Freunden. Dann eskalierte die Situation. Plötzlich wurde der andere 14-Jährige gewürgt und ins Gesicht geschlagen. Der mutmaßliche Angreifer hielt dabei ein Feuerzeug in der Hand und schlug gezielt mit der Faust zu.

Angriff in Marzahn: Jugendlicher war der Polizei bekannt

Als wäre das nicht schon bedrohlich genug, erwähnte der Tatverdächtige laut Polizei gegenüber dem Opfer auch, dass er ein Messer bei sich trage. Ob es zum Einsatz kam, ist bislang unklar.

Das Opfer erlitt bei dem Angriff erhebliche Verletzungen: ein gebrochenes Nasenbein, eine Platzwunde und mehrere Abschürfungen im Gesicht. Rettungskräfte brachten den verletzten Jungen zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus. Glück im Unglück: Er konnte dort noch am selben Abend wieder entlassen werden.

Welche Rolle spielten Begleiter bei Angriff in Marzahn?

Die mutmaßlichen Täter flüchteten in unbekannte Richtung, bevor die Polizei eintraf. Doch der Tatverdächtige war den Beamten namentlich bekannt. Die Polizei suchte daraufhin die Wohnadresse der Eltern auf und informierte diese über den Vorfall. Der Jugendliche selbst war nicht anzutreffen.

Die weiteren Ermittlungen übernimmt nun ein Fachkommissariat der Polizeidirektion 3 (Ost). Was wirklich hinter dem Ausraster steckt und welche Rolle die beiden Begleiter gespielt haben, ist derzeit noch Gegenstand der Ermittlungen. Fakt ist: Der Vorfall wirft erneut ein Schlaglicht auf die Jugendgewalt in Berlin.