Erinnern Sie sich noch? Bundeskanzler Merz sagt am 30. August 2025 auf dem CDU-Landesparteitag in NRW den Satz, den eigentlich jeder erwachsene Mensch in Deutschland unterschreiben müsste: Wir können uns den Sozialstaat in seiner jetzigen Form nicht mehr leisten. Einen Tag danach steht Bundesarbeitsministerin Bärbel Bas vor der NRW-Juso-Landeskonferenz in Gelsenkirchen und nennt diese Feststellung „Bullshit“.
Beim Arbeitgebertag lacht der ganze Saal über Bärbel Bas
Aber wer erzählt hier eigentlich Bullshit?
Wenige Wochen später tritt genau diese Bärbel Bas beim Arbeitgebertag auf, vor einem Publikum, das beruflich nichts anderes tut, als Rentenmathematik, Demografie und Lohnnebenkosten zu rechnen und behauptet allen Ernstes, das neue Rentenpaket belaste „die Beitragszahler nicht“, weil es ja aus Steuermitteln finanziert werde.
Der Saal lacht. Laut. Und zwar nicht aus Höflichkeit.
In Bas‘ Gehirn spukt offenbar eine Steuerfee, die nachts heimlich Milliarden in die Staatskasse schüttet. Die Bundesarbeitsministerin hat nicht verstanden, was Margaret Thatcher vor Jahrzehnten auf den Punkt brachte:
„Der Staat hat keine andere Geldquelle als das Geld, das die Menschen selbst verdienen. Es bringt nichts, zu glauben, dass ein anderer zahlen wird – denn dieser ‚andere‘ bist du. Es gibt kein öffentliches Geld. Es gibt nur das Geld der Steuerzahler.“

Der Dunning-Kruger-Effekt beschreibt das Phänomen, dass inkompetente Menschen ihre eigenen Fähigkeiten überschätzen, weil sie zu inkompetent sind, ihre Inkompetenz zu erkennen. Bas zeigt, wie das gemeint ist.
Anstatt auch nur eine Sekunde zu überlegen, ob die lachenden Fachleute im Saal vielleicht recht haben könnten, geht sie später bei den Jusos in die Opferrolle und erklärt, ihr sei „besonders deutlich geworden, gegen wen wir eigentlich kämpfen müssen“ – gegen „Männer in Maßanzügen“ nämlich.
Aus Fachleuten werden plötzlich „die da drüben“.
Aus berechtigtem Gelächter wird Patriarchat.
Aus einer peinlichen Wissenslücke wird Klassenkampf.
Garderobe von Bärbel Bas erinnert an den Vogelpark Walsrode
Und genau diese Ministerin, die „Männer in Maßanzügen“ zum Feindbild erklärt, tritt selbst regelmäßig in Kostümen auf, die aussehen, als hätte ein Papagei einen Modeblog übernommen. Wer Kleidung politisch auflädt, muss damit leben, dass man feststellt, dass die eigene Garderobe eher an den Vogelpark Walsrode erinnert, als an Seriosität.
Das Problem sind nicht die Anzüge.



