Energie sparen

Pokalspiel in Köln: Das macht Hertha BSC dann so nebenbei

Der absolute Höhepunkt eines jeden Cup-Duells kommt, wenn es auch nach 120 Minuten unentschieden steht. Zum Punkt würden die Blau-Weißen ohne Extratraining schreiten.

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Elfmeter? Kein Ding! Michael Cuisance verwandelt für Hertha BSC in der Zweiten Liga gegen Braunschweig sicher.
Elfmeter? Kein Ding! Michael Cuisance verwandelt für Hertha BSC in der Zweiten Liga gegen Braunschweig sicher.Jan Huebner/imago

Die Spannung steigt, Hertha BSC muss im Achtelfinale des DFB-Pokals am Mittwoch (18.00 Uhr, ZDF) bei Zweitliga-Konkurrent 1. FC Köln ran. Flutlicht, geile Stimmung, heißer Fight  und vielleicht sogar ein Showdown im Elfmeterschießen? Dass die Blau-Weißen so ws können, zeigten sie im Achtelfinale im Vorjahr gegen den HSV. Also, warum für vorher Energie verschwenden?

Das denkt sich auch Trainer Cristian Fiel (44) und ließ nicht extra vom Punkt üben. Seine einfache Begründung: „Ich glaube, diesen Moment kannst du eh nicht simulieren.“ Ein paar Gedanken hat sich der Coach trotzdem gemacht und kam dann zu dem Schluss, keine Zusatzschichten einzulegen.

5000 Fans begleiten Hertha nach Köln

Fiel: „Theoretisch könnte ich Boxen auf den Platz stellen, um ein Pfeifkonzert der gegnerischen Fans abzuspielen. Ich glaube trotzdem, diese Meter, die du dann von der Mittellinie zum Ball machst: Aus eigener Erfahrung, egal wie sehr du dich darauf vorbereitest, es ist noch mal was ganz anderes.“

Also belässt er es bei den sonstigen Besonderheiten zu eines Cup-Duells. Herthas-Trainer: „Ich spüre viel Kribbeln, die Stimmung wird außergewöhnlich gut sein.“  Für die nicht nur der Geißbock-Anhang sorgen wird, gut 5000 Fans begleiten die Hertha an den Rhein.

Deren größten Traum ist für Fiel, der erst seit Sommer bei den Blau-Weißen arbeitet, längst kein Geheimnis mehr: das erste Finale der Profi-Mannschaft im heimischen Olympiastadion zu erreichen. Aber soweit will er gar nicht gucken. Der Trainer: „Ich weiß, dass das ein Traum ist, den viele Leute im Kopf haben. Wichtig ist, dass wir klar in dieses Spiel gehen. Das wird ein Pokalfight. Es geht nur darum, eine Runde weiterzukommen.“