Ein Transfer, der Hertha BSC gleich doppelt schmeckt: Zwei Jahre nach dem endgültigen Verkauf von Omar Alderete klingelt in Berlin erneut die Kasse – und das im genau richtigen Moment. Die Weiterverkaufsbeteiligung am Wechsel des Abwehrmannes vom FC Getafe zum FC Sunderland beschert den klammen Blau-Weißen einen satten Millionen-Nachschlag.
Das ist ein warmer Geldregen, der im Westen von Berlin für viel Freude sorgt. Omar Alderete (28) steht nach übereinstimmenden Medienberichten unmittelbar vor einem Wechsel von Spanien nach England – und Hertha BSC kassiert kräftig mit.
Omar Alderete: Klausel beschert Hertha BSC Extra-Millionen
Der paraguayische Nationalspieler war im Sommer 2023 für rund vier Millionen Euro vom FC Getafe verpflichtet worden – und genau da lag der blaue-weiße Joker. Hertha sicherte sich damals eine Weiterverkaufsbeteiligung, die nun greift.
Laut The Athletic zahlt Sunderland 10,4 Millionen Pfund (rund 12 Mio. Euro) an Sevilla. Weitere 1,2 Millionen Euro könnten als Bonus folgen. Je nach Beteiligung – kolportiert werden zwischen zehn und 30 Prozent – fließen also mindestens 1,2 und im besten Fall bis zu vier Millionen Euro nach Berlin.
Investiert Hertha die Alderete-Knete in den Kader?
Geld, das der klamme Zweitligist dringend gebrauchen kann. Vielleicht investiert Sportdirektor Benjamin Weber (45) einen Teil direkt in den Kader, um das Team von Trainer Stefan Leitl (47) nach nur einem Punkt aus den ersten beiden Spielen zu verstärken.

Für Alderete wird es die erste Station auf der Insel – und ein Wiedersehen mit einem alten Bundesliga-Bekannten: In Sunderland trifft er auf Ex-Leverkusen-Star Granit Xhaka (32), der als neuer Führungsspieler die Saints in der Premier League etablieren soll.
Hertha BSC erzielt mit Omar Alderete Transfergewinn
Zur Erinnerung: Alderete kam 2020 unter dem damaligen Manager Fredi Bobic (53) für vier Millionen Euro vom FC Basel nach Berlin. In seiner einzigen Hertha-Saison brachte er es nur auf 17 Bundesliga-Einsätze, ehe er verliehen wurde – zunächst zum FC Valencia, dann nach Getafe, die ihn dann nach langem Tauziehen 2023 fest verpflichteten.