Herthas Eigengewächs Maxi Mittelstädt (26) startet nach seinem Abgang im Sommer 2023 jetzt beim VfB Stuttgart durch. Topleistung und jetzt winkt sogar die Nationalelf. Für mickrige 500.000 Euro Ablöse ging der linke Außenverteidiger ins Schwabenländle. Genau das bringt Hertha-Trainer Pal Dardai auf die Palme und schenkt dabei dem Ex-Erfolglos-Manager Fredi Bobic einen ein.
Dardai im Original-Ton: „Ich finde das vom Verein ein bisschen komisch. Ich weiß nicht, wer das unterschrieben hat. So eine Ausstiegsklausel ist fast verschenkt. So ein guter Spieler.“ Der Coach nennt nicht den Namen Bobic. Doch für jeden ist es ersichtlich.
Dardai: „So eine Ausstiegsklausel ist fast verschenkt“
Rückblick: Zehn Tage bevor Bobic endgültig bei Hertha BSC gefeuert wurde, verlängerte er am 18. Januar 2023 mit Mittelstädt den Vertrag bis 2027. Dabei gab es eine Ausstiegsklausel im Falle des Abstiegs. Die seltsame Höhe: Für nur eine halbe Million Euro durfte der Linksfuß sofort gehen. Mittelstädts Marktwert belief sich damals auf zwei Millionen Euro.
Fünf Monate später war Hertha abgestiegen und Mittelstädt für einen Witzpreis verscherbelt an den VfB Stuttgart. Dardai ärgert sich über die Summe, aber nicht darüber, dass Mittelstädt gewechselt ist. Dem Spieler gönnt er den Erfolg beim VfB.
Dardai: „Ich schaue Stuttgart-Spiele, nur wegen Maxi“

Dardai: „Mit Maxi sind Andy Thom und ich damals als Jugendtrainer mit der U17 Deutscher Meister geworden. Als ich Profitrainer wurde, habe ich ihn sofort mit hochgenommen. Er war immer fleißig. Ich habe Maxi immer gemocht. Deswegen schaue ich auch jetzt die Stuttgart-Spiele, nur wegen ihm.“