Alle Jahre wieder! Im Herbst wird der Rasen im Olympiastadion zur Hoppelwiese, weil das Gras nur noch wenig Licht wegen des Stadiondaches abbekommt. Dazu Regen und es wird matschig. Jetzt muss das Grün einen echten Stresstest durchmachen. Drei Spiele in neun Tagen. Zur Regeneration des Rasens gibt es kaum Zeit.
Vergangenen Dienstag spielte der 1. FC Union in der Champions League bei Dauerregen im Olympiastadion. Das hat schon einige Spuren hinterlassen. Herthas Trainer Pal Dardai sagt es so: „Wir haben sehr fleißige Greenkeeper, auch wenn es bei diesem Wetter nicht ganz einfach ist.“
Denn schon Sonnabend um 13 Uhr haben die Blau-Weißen ihre Heimpartei gegen den SC Paderborn in der alten Betonschüssel. Dardai: „Es kann gut sein, dass der Rasen dann schon nach 20 Minuten Löcher hat. Wir müssen unsere Spielweise darauf einstellen. „Wir wollen Rasen fressen und so viel laufen, bis er richtig kaputtgeht – die Hauptsache ist, dass wir gewinnen. Jammern nützt nichts.“
Neuer Rollrasen für das Länderspiel

Nächsten Mittwoch (20.30 Uhr) steigt Herthas Pokalspiel gegen Bundesligist FSV Mainz 05. Mal sehen, in welchem Zustand der Platz dann ist. Dardai: „Da müssen wir jetzt durch und der Rasen soll auch nicht als Ausrede gelten.“