Was für eine Hertha-Woche. Drei Heimspiele, drei Siege und kein Gegentor. 1:0 gegen Düsseldorf, 3:0 im Pokal gegen Elversberg und jetzt das 2:0 gegen Dynamo Dresden im ausverkauften Olympiastadion. Pünktlich zu Halloween beendet Hertha BSC den Heimspiel-Grusel der vergangenen anderthalb Jahre.
Die bösen Geister sind aus dem Olympiastadion verschwunden. Die Mannschaft von Trainer Stefan Leitl hat den Heimkomplex weggeschossen. Für die Situation in der Zweiten Liga heißt das: Schon vor dieser Jubel-Woche hatten die Blau-Weißen Anfang Oktober 2:1 gegen Münster in der Betonschüssel gewonnen.
Jetzt sind es nach sechs Heimspielen also drei Heimsiege in der Liga. Vergangene Saison schafften die Blau-Weißen in 17 Partien im Olympiastadion gerade mal 4 Siege. Hertha hat endlich wieder seine alte Heimstärke wieder gefunden. Und genau die ist auch die Basis, um aufzusteigen.
Nach dem Stolperstart mit vielen Verletzten haben die Blau-Weißen jetzt den berühmten Flow. Kapitän Fabian Reese sagt: „Auf die Tabelle schauen wir nicht. Ich sage nur, dass wir aus den letzten acht Spielen sechs Siege geholt haben.“ Noch bleibt Hertha im Tabellen-Mittelfeld kleben. Die restlichen sechs Spiele bis Weihnachten werden zeigen, ob dieses Team wirklich etwas mit dem Aufstieg zu tun hat.


