Bei Hertha BSC lief es für Sandro Schwarz (46) einfach nicht rund. In den USA bei Red Bull New York sorgt der deutsche Trainer dagegen für Furore. Nach dem Coup gegen Columbus Crew steht Schwarz mit dem Brauseklub im Halbfinale der Play-offs. Finale gegen Messi? Ex-Hertha-Trainer Schwarz rockt die MLS!
In Berlin kam Schwarz auf einen Punkteschnitt von nur 0,76 Punkten. Sechs Spieltage vor Schluss zog Sportdirektor Benjamin Weber (44) die Konsequenzen und entließ Schwarz. Geholfen hat es nichts: Auch Pal Dardai konnte Hertha BSC nicht mehr retten, sodass die Blau-Weißen am Ende der Saison 2022/23 als Tabellenletzter in die Zweite Liga abstiegen. Der Absturz beschäftigte auch Schwarz, der sich sehr emotional von den Hertha-Fans verabschiedete.
Ex-Hertha-Trainer Schwarz führt New York ins Halbfinale
In den USA läuft es für Schwarz in seiner ersten Saison dagegen deutlich besser. Nach einer guten Saison und dem Einzug in die Play-offs schaltete Red Bull New York jetzt völlig überraschend Titelverteidiger Columbus Crew in der Serie „Best of three“ mit 2:0 aus. Nach dem 1:0 in der ersten Partie gewann die Mannschaft um den früheren Leipziger Emil Forsberg (33) Spiel zwei mit 5:4 im Elfmeterschießen. „Ich bin unglaublich stolz auf dieses Team“, jubelt Schwarz.

Für RB ist es das erste Halbfinale seit sechs Jahren. Dort trifft Schwarz, der ab Januar mit Jürgen Klopp (57) als „Global Head of Soccer“ des Red-Bull-Imperiums einen neuen Oberboss hat, mit seinem Team auf Stadtrivale New York City FC oder den FC Cincinnati.
Sandro Schwarz winkt Duell mit Miami und Messi
Im Conference-Finale des Ostens könnte Schwarz dann auf Inter Miami mit Superstar Lionel Messi (37) treffen. Vorausgesetzt, der Top-Favorit aus Florida, der die Saison mit einem MLS-Rekord von 74 Punkten beendete, setzt sich gegen Atlanta United durch und übersteht das Halbfinale, in dem Orlando City oder Charlotte FC (ebenfalls 1:1 in der Serie) wartet.
In der regulären Saison traf Red Bull New York zweimal auf Inter Miami. Ende März sorgte Schwarz mit seinem Team für ein Ausrufezeichen, indem man Miami mit einem 4:0-Sieg abfertigte. Allerdings in Abwesenheit von Messi. Im Rückspiel Anfang Mai war der achtmalige Weltfußballer wieder dabei und schoss Red Bull New York gemeinsam mit Kumpel Luis Suarez (37) mit 6:2 ab. ■