Endgültiges Obduktionsergebnis

Amtlich! Hertha-Präsident Kay Bernstein (43) starb eines natürlichen Todes

Staatsanwaltschaft gibt nach den Laboruntersuchungen das endgültige Obduktionsergebnis zum Tod Kay Bernsteins bekannt.

Author - Wolfgang Heise
Teilen
Herthas verstorbener Präsident Kay Bernstein wurde mit einem Riesenplakat am Olympiastadion geehrt.
Herthas verstorbener Präsident Kay Bernstein wurde mit einem Riesenplakat am Olympiastadion geehrt.Imago Images/Hübner

Der Schock und die Bestürzung saßen bei Hertha BSC tief, als Präsident Kay Bernstein am 16. Januar mit nur 43 Jahren verstarb. Die Staatsanwaltschaft Frankfurt (Oder) ließ seine Leiche genau untersuchen. Die vorläufige Obduktion nach zwei Tagen ergab, dass die Gerichtsmediziner „am ehesten von einem natürlichen Tod“ ausgehen. Dieses wurde Freitag endgültig bestätigt.

Die Staatsanwaltschaft hatte bei der Leichenschau Gewebeproben entnommen, um diese genauer zu untersuchen. Wegen seiner Wirbelsäulenverletzung ein paar Monate vorher wurde spekuliert, dass es vielleicht zu einer Medikamentenkomplikation gekommen sein könnte. Diese hätte einen plötzlichen Herztod auslösen können. 

Bei Herthas Rückrundenauftakt gegen Düsseldorf fand eine riesige Trauerfeier für Kay Bernstein im Olympiastadion statt.
Bei Herthas Rückrundenauftakt gegen Düsseldorf fand eine riesige Trauerfeier für Kay Bernstein im Olympiastadion statt.Imago Images/Hübner

Kay Bernstein ist eines natürlichen Todes verstorben

Nach der aufwendigen Analyse aller Gewebeproben in den Laboren gab es keinerlei unnormalen Hinweise. Die Staatsanwaltschaft gab nach Abschluss der Untersuchung am Freitag bekannt: „Kay Bernstein ist eines natürlichen Todes verstorben. Es liegt kein Fremdverschulden vor.“

Damit besteht endlich absolute Gewissheit. Bernstein war in der Nacht vom 15. auf den 16. Januar im Schlaf gestorben. Er wachte am nächsten Morgen nicht mehr auf. Hertha BSC stand wochenlang unter Schock, weil Bernstein den Traditionsverein mit viel Herzblut wieder zum Leben erweckt hatte. Beim Rückrundenauftakt gegen Düsseldorf (2:2) trauerten die Herthaner im Olympiastadion in tiefer Stille um ihren beliebten Boss.