Immer noch da
Wird Hertha BSC seinen letzten Problemfall Myziane Maolida noch los?
Die Transferperiode wird in der Türkei und in vielen Wüstenstaaten erst in zwei Wochen beendet. Hertha BSC hofft, dass der aussortierte Myziane Maolida noch wechselt.

Die Transferperiode ist beendet? Nicht so ganz! Zu einigen Klubs in anderen Ländern können noch Profis wechseln. Das ist auch die Hoffnung bei Hertha BSC. Es geht um das große Missverständnis Myziane Maolida (24). Der linke Außenstürmer soll noch von der Gehaltsliste runter. Denn Maolida ist ein echter Problemfall.
Im Sommer 2021 verpflichtete der damalige Manager Fredi Bobic den Franzosen von OGC Nizza für vier Millionen Euro Ablöse und stattete ihn mit einem Vertrag bis 2025 aus. Es war am Tag des Transferschlusses und die Social-Media-Abteilung des Klubs twitterte einen fatalen Transferbalken mit 22 Prozent. Alle dachten, dass nach Maolida an diesem Tag noch mehr Spieler kommen. Es passierte aber nichts mehr.
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Und auch bei Maolida bewegte sich in den folgenden zwei Jahren nicht viel. 22 Spiele, die Hälfte davon nur als Joker. Zwei Treffer und gerade mal eine Torvorlage als Außenstürmer. Einfach zu wenig! Im Januar 2023 wurde er an den Franzosen-Kub Stade Reims ausgeliehen. Doch auch die hatten keine echte Verwendung für Maolida. Er kam in diesem Sommer zurück zu Hertha, um eigentlich gleich wieder zu gehen.
Maolida ließ Türkei-Wechsel platzen
Er war von Anfang an ein Wechselkadidat. Am 17. Juli war es so weit. Der türkische Klub MKE Ankaragücü wollte ihn ausleihen. Maolida reiste dorthin und ließ den Deal platzen. Weitere vier Wochen später degradierte Trainer Pal Dardai Maolida zur U23, weil er nicht mehr mit ihm plante.
Doch auch da lässt er sich hängen. Nach einem 45-minütigen Einsatz in der Regionalliga gegen BAK wurde er nicht mehr in den Kader berufen. Da ruiniert ein Spieler seine Karriere so richtig. Doch noch gibt es eine kleine Hoffnung: Die Transferperiode in der Türkei läuft bis zum 15. September, auch viele arabische Scheichklubs dürfen noch einkaufen. Auf so einen Anruf wartet Herthas Sportdirektor Benjamin Weber. Doch bisher kann er nur sagen: „Aktuell gibt es da nichts.“