Ladehemmung

Rufat Dadashov: So baut der BFC seinen traurigen Torjäger wieder auf

Der verschossene Elfer beim 1:3 gegen den Chemnitzer FC hat dem Knipser schwer zugesetzt, aber für die kommenden Aufgaben muss er den Kopf frei haben.

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Rufat Dadashov vom BFC Dynamo wäre nach dem 1:3 gegen den Chemnitzer FC am liebsten im Rasen versunken.
Rufat Dadashov vom BFC Dynamo wäre nach dem 1:3 gegen den Chemnitzer FC am liebsten im Rasen versunken.Patrick Skrzipek

Neue Woche, neues Glück! Nach einem trainingsfreien Montag will der BFC Dynamo das 1:3 gegen den Chemnitzer FC aus den Knochen und vor allem den Köpfen schütteln. Denn am Samstag gegen die VSG Altglienicke (13 Uhr, Sportforum) zählt eigentlich nur ein Sieg, um den Anschluss an Spitzenreiter Greifswalder FC nicht zu verlieren.

Den Kopf frei bekommen – das gilt besonders für Rufat Dadashov (32). Dem Torjäger (14 Treffer), 2024 bis auf ein verwandelten Elfer beim 3:2 in Jena noch ohne eigenes Erfolgserlebnis, machte die erste Heimpleite der Saison und besonders sein Scheitern vom Punkt (86.) schwer zu schaffen.

Trainer Dirk Kunert hat volles Vertrauen

Gleich nach dem Abpfiff sagte er ins TV-Mikro: „Das nehme ich auf meine Kappe. Treffe ich, steht es 2:2, dann ist hier noch mal was los, dann können wir das Spiel vielleicht noch drehen.“ Und fast schon verzweifelt schob er nach: „Ich war zuletzt krank, hatte mir viel vorgenommen für dieses Spiel und wollte unbedingt der Mannschaft helfen. Das habe ich nicht geschafft. Ich bin traurig.“

Auf dem Platz nahm ihn nicht nur Abwehr-Mann Steffen Eder (26) tröstend in die Arme. Zum Start der neuen Trainingswoche gibt es aufbauende Wort von Dirk Kunert (56). Der Coach: „Er hat mein volles Vertrauen und ist unheimlich wichtig für uns – auf dem Rasen, in der Kabine, mit seiner Ansprache. Klar nagt das an ihm, aber es ist schon anderen passiert, dass sie einen Elfer verschießen. Wir dürfen nicht trauern, sondern daraus Kraft ziehen.“