Der erste Test war mit einem 2:2 (0:2) gegen Berlin-Ligist Wilmersdorf der klare Hinweis für den BFC Dynamo, dass bis zum Regionalliga-Start ins Jahr 2025 am 2. Februar in Meuselwitz (13.30 Uhr) noch viel zu tun ist. Am Sonnabend steht gegen Oberligist Lichtenberg 47 (13 Uhr, Sportforum) der zweite an.
Na gut, gegen Wilmersdorf begann Trainer Dennis Kutrieb (45) überwiegend mit Spielern, die bisher kaum oder wenig zum Einsatz kamen, dazu Neuzugang Fatih Baca (24) und mit Simon Hauck und Damien Schade (beide 18) auch zwei U19-Talenten. Nach der Pause wechselte der Coach dann nach und nach bewährtes Personal ein, Henry Crosthwaite (48.) und Julian Wießmeier (64.) sorgten auf dem Kunstrasenplatz im Sportforum mit ihren Toren wenigstens noch für ein Remis.
Den Handschutz gibt es seit Hertha-Zeiten



Und wenn der Trainer schon experimentiert, wollte auch Mcmoordy Hüther (25) mal was probieren. Am Ende des Versuchs blieb für den Mittelfeldmotor die Erkenntnis: „Irgendwie habe ich mich schon nackig gefühlt.“ Und das, obwohl er sogar Handschuhe trug. Für die ließ er ausnahmsweise mal was anderes weg.
Wer „Mc“ bei der Arbeit beobachtet, sieht ihn nie ohne. Im Training trägt er am linken Handgelenk eine schwarze Schiene, im Spiel an dieser Stelle einen weißen Verband. „Das stammt noch aus meiner Zeit bei Hertha BSC. Da gab es in einem Spiel mal einen unglücklichen Zweikampf, da hat es den Daumen erwischt: Kapsel zerschmettert, Band gerissen, ich musste operiert werden.“
Gegen Lichtenberg spielt Mc wieder mit Tape
Inzwischen ist mit der Hand wieder alles okay, doch auf einen gewissen Schutz will er seitdem lieber nicht verzichten. Hüther: „Mit Schiene oder Verband fühle ich mich sicherer, das ist auch so was wie mein Markenzeichen geworden. Klar, ein bisschen Aberglaube ist bestimmt auch dabei.“