Nicht schon wieder

BFC Dynamo kämpft gegen die nächste lange Frust-Fahrt

Die Erinnerung an die nervige Heim-Tour nach dem 0:1 in Zwickau ist noch frisch, auf ein Dé­jà-vu nach dem Spiel in Jena haben die Weinrot-Weißen keinen Bock.

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Nach dem Abpfiff des 0:1 in Zwickau sind Torwart Leon Bätge & Co. bedient, so was braucht der BFC Dynamo nicht noch mal.
Nach dem Abpfiff des 0:1 in Zwickau sind Torwart Leon Bätge & Co. bedient, so was braucht der BFC Dynamo nicht noch mal.Patrick Skrzipek

Irgendwie kommt das dem BFC Dynamo doch bekannt vor: wieder Freitagabend (19 Uhr), wieder auswärts, wieder eine lange Busfahrt. Aber anders als vor Wochenfrist in Zwickau (0:1) soll die Rückfahrt nach Berlin - schließlich ist es die letzte Auswärtstour des Jahres - bei besserer Laune steigen. Voraussetzung dafür ist aber ein Sieg oder wenigstens ein Punkt bei Carl Zeiss Jena.

Das Hinspiel hatten die Thüringer zum Saisonstart der Regionalliga Nordost im Sportforum 3:2 gewonnen, jetzt würden die Weinrot-Weißen den Spieß gerne umdrehen. Aber das wird alles andere als leicht. Nicht nur, weil Jena schon fünf Punkte mehr als Dynamo gesammelt hat. BFC-Trainer Dennis Kutrieb (45): „Carl Zeiss hat sich auch gerade wieder richtig gut berappelt.“

Jena-Trainer warnt vorm BFC Dynamo

Stimmt, nach einer kleinen Leistungsdelle gab es zuletzt ein 3:0 in Meuselwitz und ein 5:0 gegen Chemie Leipzig.  Erik Weinhauer (23), der Ende Juli in Berlin doppelt getroffen hatte, ist mit 14 Toren auch der mit Abstand beste Ballermann der Liga. Da kommt richtig was auf die Dynamos zu. Nicht nur Coach Kutrieb  weiß: „Das wird extrem schwer.“

Zumal sich Carl Zeiss von der Tabelle – Jena ist Dritter, die Weinrot-Weißen liegen auf Platz 7 – nicht blenden lässt. Trainer Stefan Böger (58) warnt seine Jungs: „Der BFC ist eine sehr männliche Mannschaft und hat das Potenzial, um noch mal ganz oben in der Liga anzugreifen.“