Frühzeitiges Kommen zum Heimspielauftakt der Eisbären am Freitag gegen Augsburg lohnt sich doppelt und dreifach. Um 17 Uhr gehen die Tore auf. Um 18 Uhr wird das Banner für den 10. Deutschen Meistertitel der Eisbären in der 31-jährigen DEL-Geschichte noch vor dem Warm-up unter das Hallendach der Uber-Arena gezogen und als Zugabe ließ die sauerländische Bauereibesitzerin Susanne Veltins (64) für jeden Eisbärentitel ein 50-Literfaß Bier in die Uber-Arena rollen. Heute werden die zehn Fässer als Freibier angezapft.
Eisbären-Trainer Serge Aubin (49) verzichtet zugunsten der Fans auf das Freibier, gab aber zu: „Vor unserem ersten Punktspiel der Saison habe ich ein Glas Weizenbier getrunken. Das ist bei mir ein Ritual und soll Glück bringen.“ Bis jetzt hat es geklappt. Immerhin fuhren die Berliner mit der Champions League und der DEL zuletzt fünf Siege am Stück ein. Da spielt Serge Aubin seine Rolle als Erfolgstrainer aber herunter, wenn er sagt: „Gewonnen haben die Spieler. Ich stehe nur am Rande.“
Eisbären-Gegner Augsburg ist unabsteigbar, weil keiner aufsteigen will
Na ja! Um 19.30 Uhr wird der Puck zum Match gegen die Panther eingeworfen. Die eigentlich schon zweimal abgestiegen sind, aber immer noch in der DEL mitmischen, weil aus der DEL2 kein Team den Aufstieg wagt. Die letzten fünf Spiele gegen die Männer mit dem gefährlichen Namen Panther krallten sich die Eisbären mit ihren Siegen. Trotzdem warnt Aubin: „Sicher, wir haben eine gute Mannschaft, aber wenn du einen Gegner unterschätzt, hast du schon verloren. Die Augsburger gewannen zuletzt gegen Schwenningen.“