Na, noch auf der Suche nach einem besonderen Weihnachtsgeschenk? Dann hätte der KURIER einen tollen Tipp: In Zusammenarbeit mit der DEL überrascht die Fachzeitschrift Eishockey News mit einem Buch zum Jubiläum der deutschen Elite-Liga. Und, wie könnte es anders sein: In „30 Jahre DEL“ (12,90 Euro) spielen unter 3069 Spielern und 355 Torhütern die Eisbären eine herausragende Rolle.
Kostproben. Bereits am 15. Spieltag der Auftaktsaison am 11. November 1994 sorgte Tschechen-Star Jiri Dopita noch im Welli beim 9:6 gegen Augsburg mit sechs Treffern für einen Torrekord.
Unvergessen: Jiri Dopita und sein Sechs-Tore-Spiel
Die Marke des Olympiasiegers (1998) und dreimaligen Weltmeisters (1996, 2000, 2001) wurde bisher nur noch einmal erreicht. Knapp vier Wochen nach dem Dopita-Sechser schoss Kassels Mike Millar bei einem 12:5-Sieg ebenfalls sechs Tore. Gegner? Die Eisbären!
In der ewigen Tabelle liegt der EHC zwar hinter Mannheim und Köln auf Rang drei, hat aber die meisten Tore (4986) auf dem Konto. „Die Eisbären glänzten schon immer mit guten Stürmern“, erinnert sich Peter John Lee. Und wenn sich einer auskennt, dann der heutige EHC-Aufsichtsratsvizechef.
Eisbären-Idol Sven Felski bleibt unerreicht
Lee hat in der Liga Einmaliges vorzuweisen: Erst Spieler (Düsseldorf, Wolfsburg, Eisbären) und Trainer (Eisbären), dann hievte er als Geschäftsführer die Eisbären in die Beletage des deutschen Eishockeys. Dazu trug in Berlin auch Don Jackson mit fünf Meistertiteln (plus einem als Assistent) bei. Mit München holte er dann vier und ist unter den Trainern unerreicht.

Wie Frank Hördler, der als einziger Profi auf neun DEL-Meisterschaften kommt. Natürlich tauchen Eisbären auch in allen anderen Statistiken weit vorn auf. Steve Walker ist mit 593 Punkten Zehnter der ewigen Scorerwertung direkt vor Sven Felski (577), der mit 1800 Strafminuten die Rüpel-Rangliste anführt. André Rankel gehört mit 247 Treffern zu den Top Ten der Torjäger. Torwart Robb Zepp glänzt mit 27 Zu-null-Spielen. ■