Zwei Spiele, sechs Punkte

Neue DEL-Saison: Eisbären Berlin legen Start nach Maß hin

Dem 6:2 zum Auftakt in Köln folgte ein 4:1 in Iserlohn, der Titelverteidiger und DEL-Rekordmeister ist schon richtig gut drauf.

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Manuel Wiederer (M.) trifft in Iserlohn gleich doppelt, wird dafür natürlich von seinen Eisbären-Kollegen besonders gefeiert.
Manuel Wiederer (M.) trifft in Iserlohn gleich doppelt, wird dafür natürlich von seinen Eisbären-Kollegen besonders gefeiert.Eibner/imago

Meisterlicher Start für die Eisbären in die neue DEL-Saison: Dem starken 6:2 zum Auftakt bei den Kölner Haien lassen die Jungs von Trainer Serge Aubin (49) ein 4:1 (1:1, 1:0, 2:0) bei den Iserlohn Roosters folgen. Das macht richtig Lust auf mehr.

Bei den Haien hatte noch Jake Hildebrand das Tor gehütet, diesmal hielt er etwas ganz anderes als harte Pucks – die Hand seiner Frau. Der Meister-Goalie wird Vater. Und da die Eisbären mit Jonas Stettmer einen zweiten heißen Torwart haben, gönnen sie ihm den Aufenthalt bei der Familie von Herzen.

Wiederer kopiert sein Tor zum 1:1

Stettmer hat nur beim 0:1 das Nachsehen, als ihn Noel Saffran (3.) im Nachschuss überwindet. Aber vom ersten Rückstand der Saison lässt sich der DEL-Rekordmeister (zehn Titel) nicht schocken und schon gar nicht von seiner Linie abbringen. Manuel Wiederer bleibt nach einem Solo eiskalt, hämmert die Hartgummischeibe zum 1:1 rein (14.). Dass das nicht von ungefähr kommt, zeigt der Vizeweltmeister von 2023 dann gleich noch mal – sein 3:1 (48.) ist fast eine Kopie des 1:1.

Auch das Powerplay funktioniert

Ansonsten kann sich der Titelverteidiger auf sein Powerplay verlassen. Beim 2:1 schleicht sich Blaine Byron nach 48 Sekunden in Überzahl frei und wird dann perfekt von Liam Kirk (23.) bedient. Beim 4:1 nutzt Gabriel Fontaine die Vorarbeit von Leo Pföderl (53.). Marcel Noebels: „Wir haben zwar immer den Anspruch, was zu verbessern, aber mit dem Start kann man schon zufrieden sein. Ich glaube, die Eisbären machen noch viel Spaß.“

Am Freitag (19.30 Uhr) gegen Augsburg dann erstmals auch in eigener Halle, bevor es anschließend schon wieder dreimal auswärts zur Sache geht.