Meisterlicher Start für die Eisbären in die neue DEL-Saison: Dem starken 6:2 zum Auftakt bei den Kölner Haien lassen die Jungs von Trainer Serge Aubin (49) ein 4:1 (1:1, 1:0, 2:0) bei den Iserlohn Roosters folgen. Das macht richtig Lust auf mehr.
Bei den Haien hatte noch Jake Hildebrand das Tor gehütet, diesmal hielt er etwas ganz anderes als harte Pucks – die Hand seiner Frau. Der Meister-Goalie wird Vater. Und da die Eisbären mit Jonas Stettmer einen zweiten heißen Torwart haben, gönnen sie ihm den Aufenthalt bei der Familie von Herzen.
Wiederer kopiert sein Tor zum 1:1
Stettmer hat nur beim 0:1 das Nachsehen, als ihn Noel Saffran (3.) im Nachschuss überwindet. Aber vom ersten Rückstand der Saison lässt sich der DEL-Rekordmeister (zehn Titel) nicht schocken und schon gar nicht von seiner Linie abbringen. Manuel Wiederer bleibt nach einem Solo eiskalt, hämmert die Hartgummischeibe zum 1:1 rein (14.). Dass das nicht von ungefähr kommt, zeigt der Vizeweltmeister von 2023 dann gleich noch mal – sein 3:1 (48.) ist fast eine Kopie des 1:1.
Auch das Powerplay funktioniert
Ansonsten kann sich der Titelverteidiger auf sein Powerplay verlassen. Beim 2:1 schleicht sich Blaine Byron nach 48 Sekunden in Überzahl frei und wird dann perfekt von Liam Kirk (23.) bedient. Beim 4:1 nutzt Gabriel Fontaine die Vorarbeit von Leo Pföderl (53.). Marcel Noebels: „Wir haben zwar immer den Anspruch, was zu verbessern, aber mit dem Start kann man schon zufrieden sein. Ich glaube, die Eisbären machen noch viel Spaß.“