Er ist erst 23 Jahre jung, gehört gefühlt aber schon zum Inventar der Eisbären Berlin. Kein Wunder, schließlich hat Korbinian Geibel schon drei deutsche Meistertitel gesammelt. Der Verteidiger ist ein weiteres Paradebeispiel für die tolle Nachwuchs-Arbeit beim DEL-Rekordmeister.
Mehr noch: Geibel stieg in der vergangenen Saison mit seinem Pass-Spiel und Körpereinsatz in die internationale Klasse der Verteidiger auf. Seine Auftritte bei der WM waren tadellos, auch wenn Deutschland nur auf dem neunten Rang landete.
Im Urlaub hat Geibel Sehnsucht nach Eis
Mit 16 Jahren stieß der blonde Bayer aus Germaringen über Kaufbeuren zu den Eisbären und startete damit eine bemerkenswerte Karriere. Dabei ging es nicht immer problemlos bergauf. Nach einer langwierigen Verletzung brachte er sich bei den Lausitzer Füchse in der DEL2 wieder in Topform.
Für Aufsehen unter den Fans hatte der Abwehrecke bereits 2022 gesorgt, als er seinen blonden üppigen Kopfschmuck als Perücken-Haar für krebskranke Kinder spendete. Inzwischen könnte locker wieder eine zweite Spende möglich sein ...
Den Sommer nutzte Geibel zu kleinen Stippvisiten: „Ich war ein paar Tage zu Hause bei meinen Eltern. Später bin ich dann für ein paar Tage nach Südtirol gefahren. Es war nicht schlecht, aber dann habe ich mich schon wieder auf das Eis gefreut.“
Geibel hofft auf Olympia 2026
Der robuste Verteidiger will seinen Kurven, Sprints und Schüsse auf dem Eis der Trainings-Arena in der Paul-Heyse-Straße nutzen, um beim Saisonstart am 2. August gut vorbereitet zu sein. Schließlich will er nicht nur bei Eisbären-Coach Serge Aubin gute Karten haben, sondern auch bei Bundestrainer Harold Kreis gut lesbar auf dem Zettel der Nominierten für das deutschen Olympiaaufgebots 2026 zu stehen.

Die Statur dazu hat er jedenfalls schon. Wenn Korbi aus seiner Eishockey-Montur steigt, kommt ein Körper zum Vorschein, mit dem er bei den Wettbewerben der Bodybuilder und ihren Shows garantiert nicht chancenlos wäre.