Zwei Topspiele, zwei derbe Klatschen: Nach dem 1:5 bei Tabellenführer Bremerhaven verloren die Eisbären bei Verfolger Straubing 2:6 (2:1, 0:2, 0:3) und am Sonntag (16.30 Uhr) geht’s bei Meister Red Bull München weiter.
Beim aktuellen Tabellenvierten droht dem DEL-Rekordmeister und Zweitplatzierten einerseits die vierte Pleite in Folge (das gab es diese Spielzeit noch nicht). Andererseits hat der EHC die schnelle Chance zur Wiedergutmachung.
Nimmt man das 2:3 zuvor gegen Schwenningen noch dazu, stehen aktuell in drei Spielen null Punkte, nur fünf Tore für die immer noch mit Abstand beste Offensive der Liga, aber satte 14 Gegentreffer zu Buche. Rio Kaiser (17) gab in Straubing sein DEL-Debüt, helfen konnte auch der Zwei-Meter-Mann aber (noch) nicht.
Yannick Veilleux kassiert große Strafe
Erschwerend kam hinzu, dass Yannick Veilleux schon im ersten Drittel eine Spieldauerstrafe kassierte und damit ein großer Antreiber fehlte. Trainer Serge Aubin hatte nach dem 1:5 in Bremerhaven die Sturmreihen etwas verändert, Torhunger erzeugte er damit kaum. Mindestens genauso schwer im Magen lag ihm aber etwas anderes. Der Coach schimpfte: „Straubing hat uns niedergekämpft.“
Auch Kapitän Kai Wissmann war sauer: „Ab dem zweitem Drittel haben wir uns gegenseitig nicht gut genug unterstützt und dadurch die Zweikämpfe verloren. Keiner von uns hat eine gute Leistung abgeliefert.“