Die Eisbären sind im Dauereinsatz. Bis zum Jahresende stehen fünf Spiele in zehn Tagen an. Los geht es am Donnerstag gegen Augsburg (19.30 Uhr, MB-Arena). Trotzdem schoben einige Stars nach dem 1:3 gegen Mannheim noch einen Extra-Trip ein. Sehr gern sogar.
Kai Wissmann, Jonas Müller, Manuel Wiederer, Marcel Noebels und Freddie Tiffels düsten direkt nach dem DEL-Hit gemeinsam mit Adler und Ex-Eisbär Daniel Fischbuch nach Baden-Baden. Zur Auszeichnungsgala der Sportler des Jahres.
WM-Silber reicht wieder nicht für Gold
Mit dem Eishockey-Nationalteam schrammten sie nach dem sensationellen WM-Silber wieder knapp am ganz großen Coup vorbei, belegten hinter den noch sensationelleren Basketball-Weltmeistern Platz zwei. Eisbären-Sportchef Stéphane Richer glaubt: „Diese zusätzliche Reise ist kein Stress, das ist eine Ehre.“
Hoffentlich liegt er damit richtig, denn seine Jungs brauchen jetzt jedes Körnchen Kraft. Denn mit den fünf Spielen bis Silvester ist es noch nicht getan, 2024 kommen bis zum 7. Januar noch drei Partien dazu. Wenigstens hält sich der Reisestress halbwegs in Grenzen, fünfmal geht es in der MB-Arena rund. Aber ob das wirklich ein Vorteil ist?