Play-off-Halbfinale

Eisbären: Gute Vorsätze für die Tigerjagd 2.0

Die EHC-Stars wollen im zweiten Halbfinale in Straubing  vieles noch viel besser machen.

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Die Eisbären Kai Wissmann (l.) und Patrice Cormier bremsen gemeinsam Straubings Cody Lampl aus.
Die Eisbären Kai Wissmann (l.) und Patrice Cormier bremsen gemeinsam Straubings Cody Lampl aus.Nordphoto/Imago

Das geht ja gut los. Die Eisbären bleiben in den Play-offs in der Erfolgsspur. Das erste Halbfinale gegen Straubing gewinnt der EHC in der mit 14.200 Zuschauern zum 18. Mal ausverkauften Arena am Ostbahnhof 3:1 (1:0, 2:0, 0:1) durch Tore von Kai Wissmann, Manuel Wiederer und Blaine Byron.

Es ist ein guter Anfang. Mehr aber auch nicht, das war allen klar, die das versteckte Grienen bei Tigers-Trainer Tom Pokel bemerkt hatten. „Wir haben sieben Spiele und werden von Spiel zu Spiel besser“, warnte Pokel die Eisbären.

Eisbären-Star Manuel Wiederer verspricht Leistungssteigerung

Hat Torschütze Manuel Wiederer registriert: „Es hätte auch in die andere Richtung gehen können. Wir haben zum richtigen Zeitpunkt die Tore erzielt und freuen uns über den Erfolg. Wir wissen, dass wir noch bessere und konstantere Leistungen zeigen müssen.“ Heute wäre ein guter Zeitpunkt, wenn am Pulverturm in Straubing zum zweiten Halbfinal-Match der Puck eingeworfen wird. Die Eisbären wissen um die Gefährlichkeit der Niederbayern. Schließlich musste in Berlin Keeper Jake Hildebrand wieder mit Großtaten glänzen und zweimal stand sogar Glücksgöttin Fortuna den Eisbären zur Seite, als die Scheibe an Latte oder Pfosten knallte.

Trainer Serge Aubin kritisiert die viele Strafminuten der Eisbären

Immer wieder Ärger kommt bei Berlins Trainer Serge Aubin hoch, wenn er sich die Strafminuten seines Teams ansieht. Bereits in der Hauptrunde trugen die Eisbären in dieser Statistik mit über 600 Minuten die Rote Laterne. 14 Minuten auf der Strafbank waren Serge Aubin auch gegen Straubing zu viel an Auszeit: „Wir haben uns wieder zu viele blöde Strafen eingefangen.“

Zudem brachten die Eisbären in elf Minuten Überzahl einfach den Puck bei Top-Torhüter Hunter Miska nicht unter. Aber das ist alles Makulatur, wenn es heute gilt, bei den Tigers den zweiten Sieg einzufahren. Das nächste Heimspiel steigt am Freitag.