Eisbären-Torjäger Leo Pföderl muss sich noch ein wenig gedulden, bis er auf dem Eis wieder einen kräftigen Schluck aus der pulle nehmen kann.
Eisbären-Torjäger Leo Pföderl muss sich noch ein wenig gedulden, bis er auf dem Eis wieder einen kräftigen Schluck aus der pulle nehmen kann. Foto: City-Press/Sörli Binder

Jetzt mischt auch der Meister mit. Am Auftakt spielfrei, starten die Eisbären am Sonntag in Nürnberg (16.30 Uhr) in die neue Saison. Beim Abschluss-Training in Berlin vor der ICE-Fahrt nach Franken warnte Trainer Serge Aubin (47) seine Männer noch mal: „Wir müssen voll konzentriert in das Spiel gehen.“

Die Ice Tigers verloren Freitag 2:5 in Straubing, wollen den Fehlstart verhindern und „werden versuchen, gegen uns die Niederlage vergessen zu machen“ (Aubin). Und: Sportchef Stefan Ustorf (48, sechsmal Meister mit den Eisbären) macht Nürnberg gegen seinen Ex-Klub garantiert richtig heiß. Zumal der EHC nicht in Bestbesetzung antreten kann.

Pförderl hofft auf baldiges Comeback

Neben Ex-NHL-Verteidiger Brendan Guhle (25/Oberkörper) und Oberkämpfer Yannick Veilleux (29/Knie) fehlt auch weiter Leo Pföderl (29).

Der Knipser (22 Tore, 30 Vorlagen beim Meistertitel 2022) sprintet nach seinem Knöchelbruch zwar schon wieder übers Eis und hämmert aus allen Lagen aufs Tor. Aber die Eisbären wollen nichts riskieren. Aubin: „Wir warten lieber zwei Spiele mit einem Einsatz länger, als Pföderl ein Spiel zu früh aufs Eis zu schicken. Die Saison ist lang.“

Natürlich hätte Pföderl gern bei seinem Ex-Verein mitgemischt, ist aber einsichtig: „Ich fühle mich auch gut, will aber nichts über das Knie brechen.“

Veilleux und Guhle noch nicht lizenziert

Während Pföderl aber vielleicht schon am Freitag gegen Wolfsburg (19.30 Uhr) aufläuft, stehen Einsätze von Veilleux und Guhle noch in den Sternen. Beide trainieren nicht mal. EHC-Sportboss Stéphane Richer (56) geht ganz auf Nummer sicher: „Wir lizenzieren beide erst nach ihrer Genesung.“

Coach Aubin sieht in den Ausfällen (noch) kein Drama: „Wir haben mit Nijenhuis, Roßmy, Barinka, Baßler sehr talentierte junge Stürmer, die durchaus Spiele entscheiden können.“ Vielleicht können sie das schon in Nürnberg zeigen.

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