Eishockey

Eisbär Zach Boychuk schießt sich für die Champions League in Zürich ein

Der kanadische Stürmer beendet seine Torflaute rechtzeitig vor dem Rückspiel am Dienstag in der Königsklasse in der Schweiz.

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Eisbär Zach Boychuk (rechts) im Zweikampf mit dem Mannheimer Daniel Fischbuch.
Eisbär Zach Boychuk (rechts) im Zweikampf mit dem Mannheimer Daniel Fischbuch.Marco Leipold/City-Press

Zack, Zack, Zach und schon war der Puck im Tor der Mannheimer. EHC-Mittelstürmer Zach Boychuk hatte beim Spiel der Eisbären Berlin gegen die Mannheimer Adler (5:2) für die beruhigende 4:2-Führung gesorgt und damit seine Torflaute zur bestmöglichen Zeit beendet.

Darüber freute sich besonders Serge Aubin: „Zach hat jetzt einige Zeit nicht getroffen, deshalb freue ich mich besonders über sein Tor“, sagte ein sichtlich aufgeräumter Eisbären-Trainer. Boychuk aber verriet, warum ihm der Treffer neben dem Tor für die Eisbären besonders wichtig war: „Meine Mutter ist mit meinem Stiefvater gerade aus Airdrie in Kanada zu mir nach Berlin zu Besuch gekommen. Da ist es schon schön, wenn ich den Eltern von einem Tor berichten kann.“

Kanadier spielt bereits das fünfte Jahr für die Eisbären

Der Kanadier spielt jetzt das fünfte Jahr bei den Eisbären. „Länger war ich bei keiner anderen Mannschaft in Europa“, sagt Boychuk. Berlin ist deshalb für den Eishockey-Crack zur zweiten Heimat geworden. Der 35 Jahre alte Puckheld wischte schon in mehreren Vereinen Staub; auch in der starken NHL, der KHL und der Schweizer Nationalliga. „Es lief überall nicht schlecht. Aber zu meiner Spitzenform habe ich nach meinem Gefühl erst bei den Eisbären gefunden.“

Aubin zählt Boychuk zu den Topstürmern der DEL: „Zach gibt unserer Mannschaft Profil, daran änderte sich auch nichts, wenn er ein paar Spiele nicht getroffen hat. Dafür brachte er andere Mitspieler in Schussposition.“

Heute im Rückspiel der Champions League bei den Lions in Zürich (19.45 Uhr) baut Trainer Aubin auf die Erfahrungen Boychuks, schließlich kennt er die Nationalliga durch seine Spiele bei den Eidgenossen auch von innen. Wichtig für die Eisbären. Schließlich brauchen sie nach dem 3:4 im Hinspiel einen Sieg zum Weiterkommen und das Erreichen des Halbfinales in der Königsklasse.