Wer hätte das nach der verkorksten Saison 2022/23 gedacht. Die Eisbären empfangen am Freitag (19.30 Uhr) als DEL-Spitzenreiter die Straubing Tigers mit den Ex-Eisbären Mark Zengerle und Parker Toumie als Zweitplatzierten. Da heißt es für die Fans, schnell zugreifen, denn sowohl für heute als auch für Sonntag (14 Uhr) gegen Meister RB München gibt es nur noch Restkarten.
„Wir unterschätzen die Straubinger nicht, trotzdem wollen wir jetzt nach drei Auswärtsspielen zu Hause vor unseren Fans, weiter auf der Erfolgswelle der letzten Siege in Köln und Wolfsburg schwimmen. Natürlich unterschätzen wir unsere Gegner nicht, denn wir wissen, wie gut die Teams besetzt sind“, verspricht Eisbären-Trainer Serge Aubin volle Pulle Bären-Hockey.
Eisbären gehen mit voller Kapelle auf Tiger-Jagd
Bis auf den verletzten Lean Bergmann stehen dem EHC-Coach auch die zuletzt angeschlagenen Stürmer Manuel Wiederer und Yannick Veilleux zur Verfügung. Ganz besonders freut sich Center Patrice Cormier auf seinen heutigen Einsatz.
„Ich habe jetzt schon dreimal gespielt, aber noch nie in der MB-Arena vor unseren Fans. Sie sollen riesig sein, wie ich gehört habe. Ich bin sehr gespannt“, lässt der Kanadier gucken. Der Stürmer führte den Puck in der AHL, NHL und zuletzt in der KHL bei Jekaterinburg. Dann sagte er der KHL „doswidanja“ und düste nach Berlin.
Cormier fühlt sich von Beginn an bei den Eisbären und in Berlin wohl
Patrice kann also einschätzen, wie stark die KHL im Vergleich zu den Eisbären ist. „Was ich bis jetzt mitbekommen habe, würden die Eisbären in der KHL gut mitspielen. Die Berliner sind eine wirklich gute Mannschaft. Meine Frau Tanya und ich fühlen uns mit den Kindern hier wohl“, scheint der Mittelstürmer nach fünf Jahren in Kasachstan und Russland von seiner neuen Umgebung begeistert. Cormier gibt sogar zu: „Ich habe mich in der Eisbären-Kabine gleich wohl gefühlt, denn mit Zach Boychuk und Julian Melchiori habe ich in Kanada zusammen gespielt. Mit Zach bin ich mit der U20 sogar Junioren-Weltmeister geworden.“