Hallo, Eisbären, könnt ihr doch noch Heimsieg? Nach zuletzt drei blamablen Ausrutschern am Stück in der MB-Arena wird’s Freitag gegen Frankfurt (19.30 Uhr) höchste Zeit für drei Punkte vor den eigenen Fans. Einer, der unbedingt die Wende zum Guten will, ist Marcel Noebels (31).
Mit 24 Punkten mischt der Vizeweltmeister wieder weit vorn in der Scorer-Wertung der DEL mit. Doch bei den Schlappen gegen Düsseldorf (1:4) und Iserlohn (0:3) musste auch der Mann mit den Zauberhänden ohne Tor oder Vorlage verärgert unter die Dusche. Inzwischen glaubt Noebels zu wissen, warum der EHC die Niederlagen einsteckten musste.
„Wir haben versucht, mit viel zu einfachem Spiel zum Erfolg zu kommen. Gerade die Teams vom Tabellenende beißen besonders. Die wollen alle aus dem Keller raus. Wenn du da nicht aufpasst, kommst du schnell ins Hintertreffen,“ stellte Noebi, der in seinem zehnten Eisbären-Jahr ist, fest.
Eisbär Noebels: „Zurück in gute Form kämpfen“
Zweimal ehrte die DEL den Edelstürmer zum „Spieler des Jahres“ (2020, 2021). Sicher auch eines der heimlichen Ziele des 1,92 m großen Angreifers für die laufende Saison. Nach sieben Wochen an der DEL-Tabellenspitze rutschen die Eisbären auf Rang drei ab. Noch darin sieht Noebels kein Drama: „Wir haben jetzt drei Spiele nicht gut gespielt, aber solche Phasen durchleben in einer langen Saison auch andere Mannschaften. Jetzt heißt es für uns, trotz der Niederlagen nicht nachzulassen und in jedem Spiel volle Konzentration zu bringen. Ich bin fest überzeugt, wir werden uns wieder in eine gute Form kämpfen.“