Bubis schon im Finale

Die Juniors sind den Eisbären einen Titel-Schritt voraus

Während die Profis noch auf den Halbfinal-Gegner in den DEL-Play-offs warten, spielen U20-Jungs schon Finale. 

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Eisbären Co-Trainer Craig Streu schaut im Viertelfinale gegen die Adler Mannheim genau hin.
Eisbären Co-Trainer Craig Streu schaut im Viertelfinale gegen die Adler Mannheim genau hin.City-Press

Die U20-Junioren der Eisbären sind schon da, wo die Profis noch hinwollen. Die Eisbären-Juniors empfangen am Sonnabend (16 Uhr) und am Ostersonntag (10 Uhr) im Welli in Hohenschönhausen den EV Landshut zu den ersten beiden Finalspielen der Best-off- Five-Serie um die Deutsche Meisterschaft der U20.

Auf diese Chance lauern die Profis noch, zumal immer noch nicht feststeht, ob die Straubing Tigers oder die Bullen aus München am Ostermontag (17 Uhr) in der Uber-Arena auflaufen. Die Entscheidung darüber fällt erst heute beim siebenten Play-off-Viertelfinal-Match zwischen Straubing und Schwenningen. Nach Siegen steht es 3:3. Gewinnt Schwenningen rücken Montag die Münchner an. Bleibt Straubing heute vor eigenem Publikum Sieger, müssen die Eisbären gegen die Tigers aus Niederbayern antreten.

Eisbären warten weiter auf den Halbfinalegegner

Nach zwei Tagen Trainings- Pause, bereiten sich die Eisbären intensiv auf die Halbfinalserie vor. „Die Jungs mussten jetzt bei fünf schweren Spielen ran, da kamen zwei freie Tage genau richtig, um die Kräfte aufzufrischen“, atmet Co-Trainer Craig Streu ein bisschen auf. Streu, seit fünf Jahren ein Eisbär, bleibt Realist: „Ob wir gegen München oder Straubing antreten müssen, spielt keine Rolle, beide Gegner sind schwer.“

Streu lässt aber auch keinen Zweifel an den Zielen: „Wir wollen ins Finale“, sagt der 55 Jahre alte Kanadier und Ex-Star der Pinguine Bremerhaven. Sein Trikot mit der Nummer 24 hängt bei den Pinguinen unterm Hallendach und wird nicht mehr vergeben. „Trotzdem will ich natürlich mit den Eisbären gewinnen. Auch, falls wir im Finale auf die Pinguine treffen“, bleibt Craig ganz Eisbär, schließlich weiß er, wie sich der Meisterpokal nach zwei Siegen mit den Eisbären anfühlt.

Eisbären-Co-Trainer erklärt die Wunderparaden von Jake Hildebrand

Natürlich ist auch Craig über die Wunderparaden von Keeper Jake Hildebrand begeistert, rückt aber auch auf eine andere Stärke in den Fokus: „Wir hatten im Laufe der Saison durch Verletzungen und Krankheit zahlreiche Ausfälle. Jetzt sind wir komplett und Jake im Tor kann von den starken Abwehrleistungen unseres Teams profitieren.“

Nach den Power-Spielen gegen Mannheim sieht Craig Streu auch für die nächsten Halbfinal-Herausforderungen nicht schwarz: „Unsere Jungs werden kämpfen, denn wir haben eine gute Truppe, die sich auch menschlich prima versteht. Der zehnte Titel ist kein unrealistisches Ziel.“ Na dann, wir drücken die Daumen. ■