Da geht dann am Ende des Auswärtstrips mit vier Spielen in acht Tagen dem Tour-Bus doch noch der Sprit aus … Die Eisbären Berlin vergeigen bei DEL-Schlusslicht Düsseldorfer EG nach 2:0-Führung noch mit 2:3 (2:0, 0:0, 0:2/0:1) nach Verlängerung. Ärgerlich!
Es ist schon nicht ganz einfach, nach dem grandiosen 9:3 am Donnerstag bei den Adlern in Mannheim und all den Reisestrapazen über die Woche die Spannung ganz oben zu halten. Doch nach einem Anfangsfeuerwerk der DEG schlägt der Meister eiskalt zu: Eric Mik zimmert den Puck in den Winkel zum 1:0 (17.), das zweite Saisontor des Verteidigers.
Marcel Noebels ist zurück und trifft

Nur 40 Sekunden später sieht es noch besser aus. Da hält Marcel Noebels, der nach seiner Drei-Spiele-Auszeit (aus persönlichen Gründen, heißt es) zurück ist, die Kelle noch in einen Schuss von Blaine Byron und verpasst so dem Puck die entscheidende Richtungsänderung – 2:0 (18.). Na bitte, das läuft.
Doch im zweiten Abschnitt verpasst es der EHC dann, noch einen Treffer nachzulegen. Mit einem 3:0 wäre der Sack wohl zu gewesen. Ist aber nicht und das gibt der DEG tatsächlich neuen Mut. Der nach dem 1:2 (47.), als Eisbären-Kapitän Kai Wissmann einen Schuss von Sinan Agdag unglücklich so abfälscht, dass der Puck als Bogenlampe unhaltbar für den überragenden Jake Hildebrand im EHC-Tor einschlägt, noch wächst.
Nicht mal 24 Sekunden fehlen zu drei Punkten
23,6 Sekunden vor Schluss – Düsseldorf-Trainer Steven Reinprecht hat längst seinen Goalie Henrik Haukeland für einen sechsten Feldspieler vom Eis beordert – gelingt dann Alex Ehl der alles in allem verdiente Ausgleich, in der Overtime lässt Tylor Gaudet nach 3:31 Minuten mit einem ansatzlosen Schuss zum 3:2 Düsseldorf ausflippen.