Schafft es Eisbären-Legende André Rankel (39) nach seiner glanzvollen Spielerkarriere mit sieben Meistertiteln und 247 Toren auch als Trainer in die Topregionen der DEL? Die Chancen stehen nicht schlecht. Immerhin geht der einstige Edelstürmer in sein fünftes Jahr als Coach.
„Es macht mir Spaß, mit der Mannschaft zu arbeiten, zumal ich bereits dreimal als Co-Trainer die Meisterschaft feiern konnte.“ Damit stand Rankel als einziger Eisbär bei allen zehn Meistertiteln mit auf dem Siegerpodest. Aus dem Windschatten von Chefcoach Serge Aubin (49) will Rankel aber noch nicht heraustreten. Natürlich gehört es zu den Zielen eines lizenzierten Trainers, „dass ich auch mal einen Job als Chefcoach übernehmen will. Aber im Moment lerne ich noch von Serge.“
Erst mal sind die Play-offs das Ziel

Ein Wechsel von den Eisbären zu einem anderen Verein war auch kein Thema zu Silvester im Familienkreis in Ahrensfelde. „Mit meiner Frau Anita und den Kindern haben wir das neue Jahr ruhig in Familie angehen lassen“, wirft André einen kurzen Blick zurück. Am Donnerstag war schon wieder Training angesagt. Schließlich sollen am Freitag (19.30 Uhr) in der Uber-Arena gegen Iserlohn die nächsten Punkte eingefahren werden.
Rankel: „Wir wollen das neue Jahr möglichst mit einem Sieg beginnen.“ Vom elften Meistertitel will Rankel aber jetzt nichts hören: „Im Moment streben wir erst mal die Play-offs mit einem möglichst guten Hauptrunden-Resultat an. Wenn das geschafft ist, sehen wir weiter.“