5:2 (2:1, 0:1, 3:0) bei den Nürnberg Ice Tigers, die Eisbären Berlin fahren den fünften Sieg in Folge ein. Am Dienstag (19.30 Uhr) in Köln bei den Haien soll gleich Nummer 6 folgen.
Der EHC wieder mit Markus Niemeläinen und mit dem Finnen auch mit sechs Verteidigern. Heißt: Abwehr-Aushilfskraft Freddy Tiffels darf wieder als Stürmer ran. Dafür fehlt Marcel Noebels – aus persönlichen Gründen, wie es heißt. Das fällt erst mal nicht auf, weil die heißen Jungs weiter treffen.
Ronning und Kirk treffen weiter
Erst versenkt Ty Ronning völlig humorlos einen Penalty zum 1:0 (5.), dann sorgt Liam Kirk nach dem zwischenzeitichen 1:1 durch Cole Maier (8.) mit seinem siebten (!) Tor in den letzten vier Spielen für das umjubelte 2:1 (17.). Im zweiten Drittel wird es richtig wild.

Die Eisbären spielen wegen diversen Strafen über sechs Minuten am Stück in Unterzahl, zeitweise sogar drei gegen fünf – und arbeiten alles weg. Erst beim siebten (!) Powerplay kann Nürnberg den bärenstarken EHC-Goalie Jake Hildebrand überwinden, erneut ist es Maier, 2:2 (38.).
Pföderl beschenkt wieder seinen Ex-Klub
Geschenkt, denn das Durchpusten vorm Schlussabschnitt tut den Eisbären gut. Zach Boychuk besorgt mit dem 3:2 (42.) die dritte Führung. Und dann zeigt der Meister den Ice Tigers mal, wie Überzahl geht. Leo Pföderl nutzt die zweite Chance für den EHC mit einem Mann mehr auf dem Eis zum 4:2 (55.). Schon sein 16. Tor im 16. Spiel gegen seinen Ex-Klub. Alte Liebe rostet nicht ...
Ronning macht mit dem 5:2 (56.) und seinem 20. Saisontreffer endgültig den Deckel auf ein hartes Stück Arbeit drauf. Trainer Serge Aubin lobte: „Unser Unterzahlspiel war herausragend.“ Und Nürnberg-Spezi Pföderl freute sich:„ Es ging hin und her, beide Teams hatten gute Chancen. Dann haben wir ein paar Fehler bestraft und die Partie gut zu Ende gespielt.“ ■