Lust auf mehr

5:0 im ersten Test! Eisbären Berlin feiern neues Zauber-Trio

Der DEL-Rekordmeister meldet sich eindrucksvoll zurück, lässt Zweitligist Lausitzer Füchse keine Chance. Und besonders eine Sturmreihe lässt es ordentlich krachen. 

Teilen
Blaine Byron (l.) deutete schon zum offiziellen Trainingsstart an, dass er wieder richtig heiß auf Tore ist.
Blaine Byron (l.) deutete schon zum offiziellen Trainingsstart an, dass er wieder richtig heiß auf Tore ist.Jan-Philipp Burmann/City-Press

Die eisfreie Zeit ist endgültig vorbei, die Eisbären sind nach Titelgewinn Nummer zehn Ende April auf der Jagd nach Nummer elf. Im ersten Testspiel für die neue Saison zeigt der DEL-Rekordmeister gleich mal eindrucksvoll, dass er heiß ist. Bei DEL2-Klub Lausitzer Füchse in Weißwasser gibt's vor 2775 Zuschauern ein mehr als souveränes 5:0 (1:0, 4:0, 0:0).

Die Eisbären-Stürmer Matej Leden und Michael Bartuli sowie Torwart Jonas Stettmer helfen beim Kooperationspartner aus, für Stettmer wird es ein stressiger Nachmittag. Denn anders als Jake Hildebrand, der nach 40 Minuten seinen Platz im EHC-Kasten für Nachwuchsmann Linus Vieillard räumt, hat er am Ende ganz, ganz heiße Handschuhe.   

Eisbären schießen Eisbär Stettmer heiß

Denn die Eisbären beschäftigen ihren Goalie mehr, als Stettmer das lieb sein konnte. Angriff auf Angriff rollt auf ihn zu, Schuss um Schuss muss er abwehren. Das klappt oft, aber oft ist er auch machtlos. Besonders ein Eisbären-Reihe strotzt nur so vor Spiellaune und Torhunger. Blaine Byron, Ty Ronning und Neuzugang Liam Kirk lassen krachen.

Beim 1:0 (16.) tunnelt Byron Torwart Stettmer nach Vorarbeit von Marko Nowak und Kirk. Beim 2:0 (27.) gibt Gabriel Fontaine sein Tor-Einstand, in Szene gesetzt von Freddie Tiffels und Lean Bergmann. Dann übernehmen wieder die Ballermänner. Beim 3:0 (30.) legen Byron und Kirk für Ronning auf, beim 4:0 (34.) und 5:0 (36.) verwertet jeweils Kirk die Vorbereitung von Byron und Ronning. Sieht so aus, als hätten sich da drei gesucht und gefunden ...

Erstes Heimspiel erst im September

Im letzten Abschnitt lassen es die Eisbären ein wenig ruhiger angehen und für die Füchse nicht zu arg werden. Schöne Tore erzielt, keinen Gegentreffer kassiert - auf dieses erste Testspiel lässt sich aufbauen, das macht Lust auf mehr. Schade nur, dass der EHC weiter nur auswärts testet bzw. dann auch um Champions-League-Punkte spielt. Den ersten Auftritt in Berlin gibt es erst am 13. September, wenn Pardubice in der Königsklasse zu Besuch ist (19.30 Uhr, Welli).