Die Fußball-Welt trauert um einen echten Abwehr-Star aus der DDR: wie jetzt bekannt wurde, ist Ex-Fußballer Otto Fräßdorf bereits am 8. Oktober im Alter von 83 Jahren gestorben. Der gebürtige Magdeburger gehörte zu den populärsten Spielern der 60er-Jahre. Der Norddeutsche Fußballverband trauert.
Otto Fräßdorf starb im Alter von 83 Jahren
Otto Fräßdorf sei bereits vor ein paar Tagen, am 8. Oktober 2025, im Alter von 83 Jahren gestorben. „Otto Fräßdorf gehörte zu den populärsten Spielern zwischen Rostock und Aue. Otto, Otto-Rufe hörte man in den Stadien, wenn der angriffsstarke Verteidiger vom FC Vorwärts Berlin die Gegner mit seiner Schnelligkeit und Wendigkeit unter Druck setzte“, heißt es vom Norddeutschen Fußballverband.
Der Stürmer habe 183 Oberligaspiele absolviert, dabei 31 Tore geschossen und vier Titel gewonnen. Seine ersten Schritte auf dem Platz machte er ab 1954 bei der BSG Motor Nord Magdeburg. Nach einer Berufsausbildung zum Schiffbauer und seiner Zeit bei der Nationalen Volksarmee in der DDR wechselte er zum damaligen DDR-Meister ASK Vorwärts Berlin.

Mit 21 feierte Otto Fräßdorf sein Debüt in der Nationalmannschaft
Im Alter von 21 Jahren feierte er sein Debüt in der Nationalmannschaft. 33 Länderspiele bestritt er mit dem Team, in seinen letzten beiden Spieler führte Otto Fräßdorf die Truppe als Kapitän an. Mit der Olympiaauswahl der DDR gewann Otto Fräßdorf in Tokio 1964 sogar die Bronzemedaille. Allerdings folgte das Ende auf dem Rasen schon im Alter von 28 Jahren, weil Fräßdorf sich eine komplizierte Rückenverletzung zuzog.