Brutale Hass-Attacke

Wütender Mob greift Berlins Kultursenator Joe Chialo an!

Der Vorfall ereignete sich in der Berliner Siemensstraße, wo Joe Chialo bei einer öffentlichen Veranstaltung sprach. Die Täter trugen Palästinensertücher.

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Joe Chialo (CDU), Berliner Senator für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt, wurde brutal attackiert.
Joe Chialo (CDU), Berliner Senator für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt, wurde brutal attackiert.Bernd von Jutrczenka/dpa

Berlins Kultursenator Joe Chialo (CDU) wurde am Donnerstagabend attackiert. Der Vorfall ereignete sich in der Berliner Siemensstraße, wo Chialo bei einer öffentlichen Veranstaltung sprach. Plötzlich brach das Chaos aus, als eine aggressiv auftretende Gruppe von rund 40 Personen den Senator belagerte und ihn auf übelste Weise beleidigte.

Die Täter, die zum Teil vermummt waren und sogenannte Palästinensertücher trugen, zündeten Pyrotechnik und riefen verfassungsfeindliche Parolen.

Die Lage spitzte sich dann zu, als ein wütender Angreifer sogar einen Mikrofonständer in Richtung des Senators schleuderte. Wie durch ein Wunder blieb Chialo unverletzt, doch die Szenen, die sich abspielten, waren mehr als besorgniserregend. Unter dem Schutz der alarmierten Polizei konnte Joe Chialo schließlich das Gelände verlassen – aber der Schock sitzt tief.

Der Schock sitzt bei Joe Chialo tief

Die Polizei griff sofort durch und nahm neun Verdächtige vorübergehend fest. Wer aber steckt hinter diesem feigen Angriff? Die Täter skandierten unter anderem die verbotene Parole „From the River to the Sea“, die als Ausdruck blanken Hasses gegen Israel gilt und auf das Gebiet zwischen dem Jordan und dem Mittelmeer abzielt. Auch rassistische Beschimpfungen gegen den Senator waren zu hören, ein unglaublicher Vorfall, der in einem demokratischen Staat nicht hinnehmbar ist.

Der Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamts Berlin ermittelt nun auf Hochtouren. Es geht dabei um Landfriedensbruch, Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger und terroristischer Organisationen, Beleidigung, Nötigung und Hausfriedensbruch. ■