Auf ein Tesla-Geschäft in Berlin-Reinickendorf haben Aktivisten eine Farbattacke verübt. Dass es in der Farbe Blau attackiert wurde, sollte kein Zufall sein, so die mutmaßlichen Täterinnen über ihre Tat.
Auf ein Tesla-Geschäft in Reinickendorf haben Aktivisten am Montagvormittag eine Farbattacke verübt. Zwei Frauen sprühten am Vormittag blaue Farbe auf den Eingang und die Fassade des Ladens im Norden Berlins, wie ein Polizeisprecher sagte. Auch sechs ausgestellte Autos wurden getroffen.
Farbattacke auf Tesla-Geschäft in Berlin-Reinickendorf
Die Gruppe Neue Generation teilte dazu mit, man habe die Farbe Blau gewählt als „Anspielung auf Elon Musks faschistische Einstellung und seine Wahlkampfhilfe für die AfD“.
Auf einem der mitgeführten Plakaten der Aktivisten war zu lesen: „Aufgrund von Faschismus bis auf Weiteres geschlossen.“ Zum Sprühen habe man umgebaute Feuerlöscher benutzt. Die Neue Generation nannte sich in der Vergangenheit Letzte Generation.
Gegen 10:50 Uhr besprühten mehrere Personen die Fassade, den Eingangsbereich und sechs Ausstellungsfahrzeuge eines Autoherstellers in der Roedernallee in #Reinickendorf mit blauer Farbe. Unsere Kolleg. nahmen in diesem Zusammenhang zwei Frauen im Alter von 28 und 44 Jahren fest,… pic.twitter.com/gxt90Tuq35
— Polizei Berlin (@polizeiberlin) March 31, 2025
„Aufgrund von Faschismus bis auf Weiteres geschlossen.“
Fotos, die von der Tat publiziert worden sind, zeigen die zwei Frauen, die mit orangen Regenschirmen vor dem Tesla-Geschäft stehen, hinter ihnen klafft die blaue Farbe an der Fassade.
Laut Polizei wurden die beiden Frauen im Alter von 28 und 44 Jahren kurzzeitig festgenommen, um ihre Identitäten festzustellen. Ermittelt werde nun wegen Sachbeschädigung. Gegen sie ermittelt der Staatsschutz wegen Sachbeschädigung.
Am Samstag hatten vor dem Geschäft und an anderen Orten Demonstranten gegen den US-Autokonzern Tesla von Multimilliardär Elon Musk protestiert. Anlass war ein internationaler Aktionstag gegen Tesla als Reaktion auf Musks Beteiligung an der Regierung von US-Präsident Donald Trump. ■